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BC Blonay – Chamby Fotos

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Dampfzug GFM Historique mit G 2x2/2 der BC am 3. März 2019 bei Remaufens. Dampfzug aus Anlass der bevorstehenden Streckensperre Palézieux - Châtel-Saint-Denis mit anschliessendem Ersatz des Bahnhofs Châtel-Saint-Denis.
Dampfzug GFM Historique mit G 2x2/2 der BC am 3. März 2019 bei Remaufens. Dampfzug aus Anlass der bevorstehenden Streckensperre Palézieux - Châtel-Saint-Denis mit anschliessendem Ersatz des Bahnhofs Châtel-Saint-Denis.
Julian Ryf

Dampfzug GFM Historique mit G 2x2/2 der BC und GFM Historique BDe 4/4 141 am 3. März 2019 im alten Bahnhof Châtel-Saint-Denis am letzten Betriebstag der Strecke Palézieux - Châtel-Saint-Denis vor der Streckensperre mit anschliessendem Ersatz des alten Bahnhofs.
Dampfzug GFM Historique mit G 2x2/2 der BC und GFM Historique BDe 4/4 141 am 3. März 2019 im alten Bahnhof Châtel-Saint-Denis am letzten Betriebstag der Strecke Palézieux - Châtel-Saint-Denis vor der Streckensperre mit anschliessendem Ersatz des alten Bahnhofs.
Julian Ryf

Dampfzug GFM Historique mit G 2x2/2 der BC am 3. März 2019 bei Châtel-Saint-Denis. Dampfzug aus Anlass der bevorstehenden Streckensperre Palézieux - Châtel-Saint-Denis mit anschliessendem Ersatz des Bahnhofs Châtel-Saint-Denis.
Dampfzug GFM Historique mit G 2x2/2 der BC am 3. März 2019 bei Châtel-Saint-Denis. Dampfzug aus Anlass der bevorstehenden Streckensperre Palézieux - Châtel-Saint-Denis mit anschliessendem Ersatz des Bahnhofs Châtel-Saint-Denis.
Julian Ryf

Karneval in Châtel St-Denis - Da musste ich hin, um erstaunt festzustellen, dass ich nicht der einzige War, der sich als Bahnfotograf verkleidet hatte...

Die Blonay-Chamby G 2x 2/2 105 bei einer Rangierfahrt zum Umfahren ihres Zuges in Chatel St-Denis. Rechter Hand geht die Strecke weiter nach Bulle, links nach Palézieux und hinter meinem Rücken nach einer gut 60° Kurve steht der Bahnhof von Châtel St-Denis von wo aus  früher die Fortsetzung der Strecke der CEV nach Vevey verlief.

3. März 2019
Karneval in Châtel St-Denis - Da musste ich hin, um erstaunt festzustellen, dass ich nicht der einzige War, der sich als Bahnfotograf verkleidet hatte... Die Blonay-Chamby G 2x 2/2 105 bei einer Rangierfahrt zum Umfahren ihres Zuges in Chatel St-Denis. Rechter Hand geht die Strecke weiter nach Bulle, links nach Palézieux und hinter meinem Rücken nach einer gut 60° Kurve steht der Bahnhof von Châtel St-Denis von wo aus früher die Fortsetzung der Strecke der CEV nach Vevey verlief. 3. März 2019
Stefan Wohlfahrt

Der Dampfzug kommt! Die Blonay-Chamby SEG G 2x 2/2 105 mit einem Extrazug von Palézieux nach Montbovon kurz vor Bossonnens. 

3. März 2019
Der Dampfzug kommt! Die Blonay-Chamby SEG G 2x 2/2 105 mit einem Extrazug von Palézieux nach Montbovon kurz vor Bossonnens. 3. März 2019
Stefan Wohlfahrt

50 Jahre Blonay Chamby - MEGA BERNINA FESTIVAL: Der aller erste Zug des MEGA BERNINA FESTIVAL wartet in Chamby auf die Fahrt nach MOntreux. Der Rivier Belle Epoque Zug wird von der Rhb Gastlok Ge 4/4 182 und dem B-C RhB ABe 4/4 35 gezogen. 


8. Sept. 2018
50 Jahre Blonay Chamby - MEGA BERNINA FESTIVAL: Der aller erste Zug des MEGA BERNINA FESTIVAL wartet in Chamby auf die Fahrt nach MOntreux. Der Rivier Belle Epoque Zug wird von der Rhb Gastlok Ge 4/4 182 und dem B-C RhB ABe 4/4 35 gezogen. 8. Sept. 2018
Stefan Wohlfahrt

50 Jahre Blonay Chamby - MEGA BERNINA FESTIVAL: Zwischen Chernex und Sonzier fährt die B-C Bernina Bahn Ge 4/4 81 mit dem Riviera Belle Epoque Zug Richtung Chaulin.

8. Sept. 2018
50 Jahre Blonay Chamby - MEGA BERNINA FESTIVAL: Zwischen Chernex und Sonzier fährt die B-C Bernina Bahn Ge 4/4 81 mit dem Riviera Belle Epoque Zug Richtung Chaulin. 8. Sept. 2018
Stefan Wohlfahrt

Anlässlich des 50 Jahre Jubiläum der B-C kam es im Rahmen des Mega Bernina Festivals zum wohl einmaligen Treffen zweier einmaliger Charakterköpfe: des RhB Krokodils Ge 4/4 182 und der SEG G 2x3/3 104 (C'Ch4vt-Mallet) in Chaulin.

Während die RhB Ge 4/4 als Gastlok bei der BC weilte, ist die 56 Tonnen schwere und 35 km/h schnelle Nassdampf G 2x 3/3 104 (Hanomag 10437, Baujahr 1925) schon seit 1967 bei der BC und soll nun wieder betriebsfähig aufgearbeitet werden. 

8. Sept. 2018
Anlässlich des 50 Jahre Jubiläum der B-C kam es im Rahmen des Mega Bernina Festivals zum wohl einmaligen Treffen zweier einmaliger Charakterköpfe: des RhB Krokodils Ge 4/4 182 und der SEG G 2x3/3 104 (C'Ch4vt-Mallet) in Chaulin. Während die RhB Ge 4/4 als Gastlok bei der BC weilte, ist die 56 Tonnen schwere und 35 km/h schnelle Nassdampf G 2x 3/3 104 (Hanomag 10437, Baujahr 1925) schon seit 1967 bei der BC und soll nun wieder betriebsfähig aufgearbeitet werden. 8. Sept. 2018
Stefan Wohlfahrt


50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby:
Die beiden HG 3/4 Schwestern, die B.F.D. 3 und die F.O. 4 mit Riviera Belle Epoque Zug Vevey-Blonay-Chamby am 20.05.2018 beim Château d'Hauteville.

Die beiden HG 3/4 Dampflokomotiven für gemischten Adhäsions- und Zahnradbetrieb sind baugleiche Lok, Baujahr 1913, SLM Fabriknummer 2317 und 2318, der ehemaligen Brig-Furka-Disentis-Bahn. Nach dem Konkurs der B.F.D. 1923 gingen alle zehn gebauten Lokomotiven an die neu gegründete Furka-Oberalp-Bahn (F.O.). Die zehn Dampflokomotiven stellten zunächst die einzigen Triebfahrzeuge der FO dar, dementsprechend erbrachten sie alle Zugleistungen und Rangierfahrten.

Die Lok Nr. 3 wurde 1969 der Museumsbahn Blonay–Chamby (BC) geschenkt, während Nr. 4 als Reserve weiterhin bei der Furka-Oberalp-Bahn blieb und hauptsächlich für Nostalgiefahrten verwendet wurde. Mit Ablauf der Untersuchungsfristen wurde sie 1972 abgestellt. Nach einigen Stationen ging die Lok 4 im Jahr 1997 zunächst leihweise an die Dampfbahn Furka-Bergstrecke über. Anschließend wurde sie in der DFB-Werkstätte Chur betriebsfähig aufgearbeitet und am 24. Juli 2006 in Betrieb genommen. Die Lok wurde historisch korrekt restauriert und vollständig schwarz lackiert. Anlässlich der Eröffnung des Streckenabschnitts Gletsch–Oberwald im Jahr 2010 ging die Lok als Geschenk an die DFB über.

Auch die ehemaligen FO Loks 1 und 9, sowie Überresten der Loks 2 und 8, sind heute bei der Dampfbahn-Furka-Bergstrecke. Unter der Bezeichnung „Back to Switzerland“ kehrten die vier HG 3/4 aus Vietnam 1990 Jahre in die Schweiz zurück.

Konstruktion
Die HG 3/4 Dampflokomotiven haben vier Zylinder, zwei außenliegende für den  Adhäsionsantrieb und zwei innenliegende für den Zahnradantrieb. Indizierte Leistung beträgt 440 kW, Höchstgeschwindigkeit 45 km/h bei Adhäsionbetrieb und 20 km/h bei Zahnradbetrieb.

Bei der Konstruktion der Lokomotiven konnte die SLM insbesondere auf die Erfahrungen der Visp-Zermatt-Bahn (VZ) mit den ab 1890 gebauten Maschinen des Typs HG 2/3 zurückgreifen. Im Vergleich zu den Visp-Zermatt-Bahn-Maschinen konnte die Leistung erheblich erhöht werden, dem Stand der Technik folgend waren sie von Anfang an auf den Betrieb mit Heißdampf ausgelegt. Als maximale befahrbare Steigung wurden 110 ‰ vorgesehen, die Anhängelast sollte auf Adhäsions- und Zahnradabschnitten maximal 60 Tonnen betragen.

Die Lokomotiven verfügen über drei in einem Aussenrahmen gelagerte Kuppelachsen sowie einem als Bisselgestell ausgeführten Vorlaufradsatz. Der Antrieb erfolgt auf die mittlere Kuppelachse, die hintere Kuppelachse ist beidseitig um 23 mm seitenverschiebbar. Die beiden Zahnräder sind in einem separaten Rahmen gelagert, der ungefedert zwischen der ersten und zweiten Kuppelachse angeordnet ist.

Die insgesamt vier Zylinder arbeiten in Verbundwirkung, wobei die außenliegenden Adhäsionszylinder als Hochdruckzylinder und die innenliegenden Zylinder des Zahnradtriebwerks als Niederdruckzylinder arbeiten. Dementsprechend weisen die innenliegenden Zylinder einen um 130 mm größeren Durchmesser auf. Hoch- und Niederdruckzylinder einer Seite sind zu einem Gussstück zusammengefasst und mit dem gegenüberliegenden Zylinderblock verschraubt. Alle Zylinder sind mit Kolbenschiebern ausgestattet. Das Adhäsionstriebwerk verfügt über eine Walschaerts-Steuerung, das Zahnradtriebwerk erhielt aus Platzgründen eine Steuerung der Bauart Joy. Beide Steuerungen sind nur gemeinsam einstellbar.

Der Kessel weist einen Durchmesser von 1.218 mm auf und verfügt über 103 Heiz- sowie 15 Rauchrohre. Der Dampfdom ist mit zwei Sicherheitsventilen der Bauart Popp ausgestattet. Die Feuerbüchse ist nach hinten hin geneigt, um in Gefälleabschnitten eine permanente Überspülung mit Wasser sicherzustellen. Die Lokomotiven sind dafür ausgelegt, Gefälle bis 110 ‰ mit dem Kessel voran befahren zu können. Der Wasservorrat von 3,2 m² ist in Wasserkästen zu beiden Seiten des Kessels gespeichert. Der Kohlevorrat von 1.030 kg wird ebenfalls im linken Wasserkasten gelagert.

Die Lokomotiven verfügen über eine Gegendruckbremse sowie eine Saugluftbremse, die auch die Bremsung angehängter Züge übernimmt. Zusätzlich sind zwei auf beide Zahnräder wirkende handbetätigte Bandbremsen vorhanden. Eine weitere auf die Treibachsen wirkende Handbremse dient als Feststellbremse.

TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl: 10
Hersteller:  SLM
Baujahre:  1913 (Nr. 1–4), 1914 (Nr. 5–10)
Spurweite:  1.000 mm (Meterspur)
Zahnradsystem:  Abt, zweilamellig
Bauart:  1’Czz h2 (h4v)
Länge über Puffer: 8.750 mm
Höhe: 3.620 mm
Breite:  2.700 mm
Fester Radstand: 3.400 mm
Gesamtradstand: 5.325 mm
Leergewicht: 33,8 t
Dienstgewicht:  42 t
Höchstgeschwindigkeit:  45 km/h (Adhäsion) / 20 km/h (Zahnrad)
Indizierte Leistung: 440 kW
Treibraddurchmesser:  910 mm
Laufraddurchmesser:  600 mm
Anzahl Antriebszahnräder:  2
Zylinderdurchmesser:  420 mm x 480 mm Hub
Zylinderdurchmesser Zahnradantrieb:  560 mm x 450 mm Hub
Kesselüberdruck: 14  bar
Wasservorrat:  3.200 l
Brennstoffvorrat:  1.030 kg (Kohle)
Bremse:  Riggenbach-Gegendruckbremse, Saugluftbremse
Kupplungstyp:  Mittelpuffer mit beidseitiger Schraubenkupplung
50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Die beiden HG 3/4 Schwestern, die B.F.D. 3 und die F.O. 4 mit Riviera Belle Epoque Zug Vevey-Blonay-Chamby am 20.05.2018 beim Château d'Hauteville. Die beiden HG 3/4 Dampflokomotiven für gemischten Adhäsions- und Zahnradbetrieb sind baugleiche Lok, Baujahr 1913, SLM Fabriknummer 2317 und 2318, der ehemaligen Brig-Furka-Disentis-Bahn. Nach dem Konkurs der B.F.D. 1923 gingen alle zehn gebauten Lokomotiven an die neu gegründete Furka-Oberalp-Bahn (F.O.). Die zehn Dampflokomotiven stellten zunächst die einzigen Triebfahrzeuge der FO dar, dementsprechend erbrachten sie alle Zugleistungen und Rangierfahrten. Die Lok Nr. 3 wurde 1969 der Museumsbahn Blonay–Chamby (BC) geschenkt, während Nr. 4 als Reserve weiterhin bei der Furka-Oberalp-Bahn blieb und hauptsächlich für Nostalgiefahrten verwendet wurde. Mit Ablauf der Untersuchungsfristen wurde sie 1972 abgestellt. Nach einigen Stationen ging die Lok 4 im Jahr 1997 zunächst leihweise an die Dampfbahn Furka-Bergstrecke über. Anschließend wurde sie in der DFB-Werkstätte Chur betriebsfähig aufgearbeitet und am 24. Juli 2006 in Betrieb genommen. Die Lok wurde historisch korrekt restauriert und vollständig schwarz lackiert. Anlässlich der Eröffnung des Streckenabschnitts Gletsch–Oberwald im Jahr 2010 ging die Lok als Geschenk an die DFB über. Auch die ehemaligen FO Loks 1 und 9, sowie Überresten der Loks 2 und 8, sind heute bei der Dampfbahn-Furka-Bergstrecke. Unter der Bezeichnung „Back to Switzerland“ kehrten die vier HG 3/4 aus Vietnam 1990 Jahre in die Schweiz zurück. Konstruktion Die HG 3/4 Dampflokomotiven haben vier Zylinder, zwei außenliegende für den Adhäsionsantrieb und zwei innenliegende für den Zahnradantrieb. Indizierte Leistung beträgt 440 kW, Höchstgeschwindigkeit 45 km/h bei Adhäsionbetrieb und 20 km/h bei Zahnradbetrieb. Bei der Konstruktion der Lokomotiven konnte die SLM insbesondere auf die Erfahrungen der Visp-Zermatt-Bahn (VZ) mit den ab 1890 gebauten Maschinen des Typs HG 2/3 zurückgreifen. Im Vergleich zu den Visp-Zermatt-Bahn-Maschinen konnte die Leistung erheblich erhöht werden, dem Stand der Technik folgend waren sie von Anfang an auf den Betrieb mit Heißdampf ausgelegt. Als maximale befahrbare Steigung wurden 110 ‰ vorgesehen, die Anhängelast sollte auf Adhäsions- und Zahnradabschnitten maximal 60 Tonnen betragen. Die Lokomotiven verfügen über drei in einem Aussenrahmen gelagerte Kuppelachsen sowie einem als Bisselgestell ausgeführten Vorlaufradsatz. Der Antrieb erfolgt auf die mittlere Kuppelachse, die hintere Kuppelachse ist beidseitig um 23 mm seitenverschiebbar. Die beiden Zahnräder sind in einem separaten Rahmen gelagert, der ungefedert zwischen der ersten und zweiten Kuppelachse angeordnet ist. Die insgesamt vier Zylinder arbeiten in Verbundwirkung, wobei die außenliegenden Adhäsionszylinder als Hochdruckzylinder und die innenliegenden Zylinder des Zahnradtriebwerks als Niederdruckzylinder arbeiten. Dementsprechend weisen die innenliegenden Zylinder einen um 130 mm größeren Durchmesser auf. Hoch- und Niederdruckzylinder einer Seite sind zu einem Gussstück zusammengefasst und mit dem gegenüberliegenden Zylinderblock verschraubt. Alle Zylinder sind mit Kolbenschiebern ausgestattet. Das Adhäsionstriebwerk verfügt über eine Walschaerts-Steuerung, das Zahnradtriebwerk erhielt aus Platzgründen eine Steuerung der Bauart Joy. Beide Steuerungen sind nur gemeinsam einstellbar. Der Kessel weist einen Durchmesser von 1.218 mm auf und verfügt über 103 Heiz- sowie 15 Rauchrohre. Der Dampfdom ist mit zwei Sicherheitsventilen der Bauart Popp ausgestattet. Die Feuerbüchse ist nach hinten hin geneigt, um in Gefälleabschnitten eine permanente Überspülung mit Wasser sicherzustellen. Die Lokomotiven sind dafür ausgelegt, Gefälle bis 110 ‰ mit dem Kessel voran befahren zu können. Der Wasservorrat von 3,2 m² ist in Wasserkästen zu beiden Seiten des Kessels gespeichert. Der Kohlevorrat von 1.030 kg wird ebenfalls im linken Wasserkasten gelagert. Die Lokomotiven verfügen über eine Gegendruckbremse sowie eine Saugluftbremse, die auch die Bremsung angehängter Züge übernimmt. Zusätzlich sind zwei auf beide Zahnräder wirkende handbetätigte Bandbremsen vorhanden. Eine weitere auf die Treibachsen wirkende Handbremse dient als Feststellbremse. TECHNISCHE DATEN: Gebaute Anzahl: 10 Hersteller: SLM Baujahre: 1913 (Nr. 1–4), 1914 (Nr. 5–10) Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Zahnradsystem: Abt, zweilamellig Bauart: 1’Czz h2 (h4v) Länge über Puffer: 8.750 mm Höhe: 3.620 mm Breite: 2.700 mm Fester Radstand: 3.400 mm Gesamtradstand: 5.325 mm Leergewicht: 33,8 t Dienstgewicht: 42 t Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h (Adhäsion) / 20 km/h (Zahnrad) Indizierte Leistung: 440 kW Treibraddurchmesser: 910 mm Laufraddurchmesser: 600 mm Anzahl Antriebszahnräder: 2 Zylinderdurchmesser: 420 mm x 480 mm Hub Zylinderdurchmesser Zahnradantrieb: 560 mm x 450 mm Hub Kesselüberdruck: 14 bar Wasservorrat: 3.200 l Brennstoffvorrat: 1.030 kg (Kohle) Bremse: Riggenbach-Gegendruckbremse, Saugluftbremse Kupplungstyp: Mittelpuffer mit beidseitiger Schraubenkupplung
Armin Schwarz


50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: 
Die HG 3/4 B.F.D.3 (Brig-Furka-Disentis, später FO - Furka-Oberalp) ist am 19.05.2018 mit ihrem Zug von Blonay in Chamby eingetroffen und wartet nun auf die Weiterfahrt nach Chaulin ins Museum.
50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Die HG 3/4 B.F.D.3 (Brig-Furka-Disentis, später FO - Furka-Oberalp) ist am 19.05.2018 mit ihrem Zug von Blonay in Chamby eingetroffen und wartet nun auf die Weiterfahrt nach Chaulin ins Museum.
Armin Schwarz

Schweiz / Museumsbahnen und Vereine / BC Blonay – Chamby, Schweiz / Dampfloks | Zahnrad / HG 3/4, Dampfrößer meine Lieblinge, Blonay (CH) Pfingsten 2018

369 1200x801 Px, 01.01.2019

JAHRESRÜCKBLICK 2018
von Walter Ruetsch
Serie Nr. 3
50 JAHRE BLONAY-CHAMBY
Chemin de fer-musée
Vom Anfang bis zum Ende der Saison 2018 feierte die Blonay-Chamby-Bahn sein 50 jähriges Bestehen mit einem sehr interessanten und abwechslungsreichen Programm.
Die frisch revidierte Ge 4/4 81 vor einem langen Sonderzug in Blonay zur Abfahrt bereit am 8. September 2018.
JAHRESRÜCKBLICK 2018 von Walter Ruetsch Serie Nr. 3 50 JAHRE BLONAY-CHAMBY Chemin de fer-musée Vom Anfang bis zum Ende der Saison 2018 feierte die Blonay-Chamby-Bahn sein 50 jähriges Bestehen mit einem sehr interessanten und abwechslungsreichen Programm. Die frisch revidierte Ge 4/4 81 vor einem langen Sonderzug in Blonay zur Abfahrt bereit am 8. September 2018.
Walter Ruetsch

JAHRESRÜCKBLICK 2018
von Walter Ruetsch
Serie Nr. 3
50 JAHRE BLONAY-CHAMBY
Chemin de fer-musée
Vom Anfang bis zum Ende der Saison 2018 feierte die Blonay-Chamby-Bahn sein 50 jähriges Bestehen mit einem sehr interessanten und abwechslungsreichen Programm.
Die Gastlokomotive Ge 4/4 182 mit einem langen Zug auf der Fahrt zum Depot-Museum in Chaulin am 8. September 2018.
JAHRESRÜCKBLICK 2018 von Walter Ruetsch Serie Nr. 3 50 JAHRE BLONAY-CHAMBY Chemin de fer-musée Vom Anfang bis zum Ende der Saison 2018 feierte die Blonay-Chamby-Bahn sein 50 jähriges Bestehen mit einem sehr interessanten und abwechslungsreichen Programm. Die Gastlokomotive Ge 4/4 182 mit einem langen Zug auf der Fahrt zum Depot-Museum in Chaulin am 8. September 2018.
Walter Ruetsch

JAHRESRÜCKBLICK 2018
von Walter Ruetsch
Serie Nr. 3
50 JAHRE BLONAY-CHAMBY
Chemin de fer-musée
Vom Anfang bis zum Ende der Saison 2018 feierte die Blonay-Chamby-Bahn sein 50 jähriges Bestehen mit einem sehr interessanten und abwechslungsreichen Programm.
Einmalige Fahrzeugparade vor dem Depot-Museum in Chaulin vom 8. September 2018.
Den zahlreichen Festbesuchern wurden folgende RhB-Fahrzeuge präsentiert:
Ge 2/2 161, ABe 4/4 35, Ge 4/4 81, Ge 4/4 182 sowie die Dampfschneeschleuder der Bernina Bahn.
JAHRESRÜCKBLICK 2018 von Walter Ruetsch Serie Nr. 3 50 JAHRE BLONAY-CHAMBY Chemin de fer-musée Vom Anfang bis zum Ende der Saison 2018 feierte die Blonay-Chamby-Bahn sein 50 jähriges Bestehen mit einem sehr interessanten und abwechslungsreichen Programm. Einmalige Fahrzeugparade vor dem Depot-Museum in Chaulin vom 8. September 2018. Den zahlreichen Festbesuchern wurden folgende RhB-Fahrzeuge präsentiert: Ge 2/2 161, ABe 4/4 35, Ge 4/4 81, Ge 4/4 182 sowie die Dampfschneeschleuder der Bernina Bahn.
Walter Ruetsch

JAHRESRÜCKBLICK 2018
von Walter Ruetsch
Serie Nr. 3
50 JAHRE BLONAY-CHAMBY
Chemin de fer-musée
Vom Anfang bis zum Ende der Saison 2018 feierte die Blonay-Chamby-Bahn sein 50 jähriges Bestehen mit einem sehr interessanten und abwechslungsreichen Programm.
Vorspann Leistung der Ge 2/2 161 vor Ge 4/4 182. Hier konnten die beiden Gastlokomotiven zusammen auf der BC verewigt werden was, nicht so schnell wieder vorkommen wird.
JAHRESRÜCKBLICK 2018 von Walter Ruetsch Serie Nr. 3 50 JAHRE BLONAY-CHAMBY Chemin de fer-musée Vom Anfang bis zum Ende der Saison 2018 feierte die Blonay-Chamby-Bahn sein 50 jähriges Bestehen mit einem sehr interessanten und abwechslungsreichen Programm. Vorspann Leistung der Ge 2/2 161 vor Ge 4/4 182. Hier konnten die beiden Gastlokomotiven zusammen auf der BC verewigt werden was, nicht so schnell wieder vorkommen wird.
Walter Ruetsch

JAHRESRÜCKBLICK 2018
von Walter Ruetsch
Serie Nr. 3
50 JAHRE BLONAY-CHAMBY
Chemin de fer-musée
Vom Anfang bis zum Ende der Saison 2018 feierte die Blonay-Chamby-Bahn sein 50 jähriges Bestehen mit einem sehr interessanten und abwechslungsreichen Programm.
Güterzüglein mit der Ge 4/4 182 in Blonay am 8. September 2018. Vor meiner Rückreise in die Deutschschweiz habe ich diesen herrlichen Güterzug zusammen mit meinem guten Kollegen Stefan Wohlfahrt genossen.
JAHRESRÜCKBLICK 2018 von Walter Ruetsch Serie Nr. 3 50 JAHRE BLONAY-CHAMBY Chemin de fer-musée Vom Anfang bis zum Ende der Saison 2018 feierte die Blonay-Chamby-Bahn sein 50 jähriges Bestehen mit einem sehr interessanten und abwechslungsreichen Programm. Güterzüglein mit der Ge 4/4 182 in Blonay am 8. September 2018. Vor meiner Rückreise in die Deutschschweiz habe ich diesen herrlichen Güterzug zusammen mit meinem guten Kollegen Stefan Wohlfahrt genossen.
Walter Ruetsch

JAHRESRÜCKBLICK 2018
von Walter Ruetsch
Serie Nr. 3
50 JAHRE BLONAY-CHAMBY
Chemin de fer-musée
Vom Anfang bis zum Ende der Saison 2018 feierte die Blonay-Chamby-Bahn sein 50 jähriges Bestehen mit einem sehr interessanten und abwechslungsreichen Programm.
Ge 4/4 81 ausserhalb der heimischen Geleisen bei Chamby unterwegs nach Montreux.
JAHRESRÜCKBLICK 2018 von Walter Ruetsch Serie Nr. 3 50 JAHRE BLONAY-CHAMBY Chemin de fer-musée Vom Anfang bis zum Ende der Saison 2018 feierte die Blonay-Chamby-Bahn sein 50 jähriges Bestehen mit einem sehr interessanten und abwechslungsreichen Programm. Ge 4/4 81 ausserhalb der heimischen Geleisen bei Chamby unterwegs nach Montreux.
Walter Ruetsch

Sonst nur im Hochgebirge zu sehen, aber auch in tieferen Lagen eine imposante Erscheinung, auch wenn man sich den Schnee dazu denken muss: die Blonay-Chamby  Bernina Dampfschneeschleuder X rot 1052 wird vom RhB Bernina Krokodil geschoben bei Chaulin Richtung Chamby geschoben.
9. Sept. 2018
Sonst nur im Hochgebirge zu sehen, aber auch in tieferen Lagen eine imposante Erscheinung, auch wenn man sich den Schnee dazu denken muss: die Blonay-Chamby Bernina Dampfschneeschleuder X rot 1052 wird vom RhB Bernina Krokodil geschoben bei Chaulin Richtung Chamby geschoben. 9. Sept. 2018
Stefan Wohlfahrt

Nicht ganz so imposant wie die X rot aber wunderschön hergerichtet zeigt sich die RhB Bernina Bahn Gastlok Ge 2/2 161 mit einem Güterzug auf dem Weg nach Chamby bei Chaulin anlässlich des  50 Jahre Blonay Chamby - MEGA BERNINA FESTIVAL .
9. Sept. 2018
Nicht ganz so imposant wie die X rot aber wunderschön hergerichtet zeigt sich die RhB Bernina Bahn Gastlok Ge 2/2 161 mit einem Güterzug auf dem Weg nach Chamby bei Chaulin anlässlich des "50 Jahre Blonay Chamby - MEGA BERNINA FESTIVAL". 9. Sept. 2018
Stefan Wohlfahrt

50 Jahre Blonay Chamby - MEGA BERNINA FESTIVAL: Pünktlich zum Fest wurde nach zehn Jahren  die faszinierende RhB Bernina Bahn Ge 4/4 81 wieder in Betrieb gesetzt und wird über das Jubiläum hinaus Bernina Bahn Flaire ins Waadtland zaubern. 
Bei Chaulin, den 9. Sept. 2018
50 Jahre Blonay Chamby - MEGA BERNINA FESTIVAL: Pünktlich zum Fest wurde nach zehn Jahren die faszinierende RhB Bernina Bahn Ge 4/4 81 wieder in Betrieb gesetzt und wird über das Jubiläum hinaus Bernina Bahn Flaire ins Waadtland zaubern. Bei Chaulin, den 9. Sept. 2018
Stefan Wohlfahrt

 Spieglein Spieglein an der Wand, wer ist die Älteste im ganzen Land? ...
Nun die schöne RhB Bernina Bahn Ge 2/2 161 mag nicht die älteste beim B-C Jubiläum gewesen sein, aber ziemlich sicher die älteste noch im Plan-Einsatz stehende Lok.
Blonay, den 9. Sept. 2018
"Spieglein Spieglein an der Wand, wer ist die Älteste im ganzen Land?"... Nun die schöne RhB Bernina Bahn Ge 2/2 161 mag nicht die älteste beim B-C Jubiläum gewesen sein, aber ziemlich sicher die älteste noch im Plan-Einsatz stehende Lok. Blonay, den 9. Sept. 2018
Stefan Wohlfahrt

Die Broschüre muss ja äusserst interessant sein, dass das Marsmännchen auf dem Astro Pléiades Zug keine Notiz von der RhB Ge 4/4 182, welche als Gastlok bei der BC weilt, nimmt.
Blonay, den 9. Sept. 2018
Die Broschüre muss ja äusserst interessant sein, dass das Marsmännchen auf dem Astro Pléiades Zug keine Notiz von der RhB Ge 4/4 182, welche als Gastlok bei der BC weilt, nimmt. Blonay, den 9. Sept. 2018
Stefan Wohlfahrt


50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby:
Ganz unbemerkt hatte auch diese Lok ein Jubiläum, denn sie wurde 100 Jahre alt. Davon war sie 50 Jahre in ihrem Geburtsland Deutschland und die weiteren 50 Jahre in der Schweiz.
Die G 2x2/2 Malletdampflok 105 der Museumsbahn Blonay–Chamby steht am 20.05.2010 in Blonay zur Abfahrt nach Chamby bzw. zum Museum Chaulin bereit. 

Für den Einsatz auf den Meterspur-Strecken in Frankreich bestellten die Deutschen Heeresfeldbahnen bei der Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe sieben Mallet-Dampflokomotiven. Aus Zeitgründen wurde keine zeitgemäße neue Serie entwickelt. Man nahm alte Konstruktionsunterlagen als Grundlage. Die Auslieferung erfolgte im August 1918. Bevor die Maschinen HK 94 bis HK 100 (HK = Heeresprüfkommission für Feldbahnen) ihren Einsatzort erreichten, war der I. Weltkrieg (Waffenstillstand von Compiegné am 11. November 1918) jedoch schon beendet. Da sie nicht mehr von den Heeresfeldbahnen benötigt und nicht zum Reparationsgut zugeordnet wurden, übernahm sie das Reichsverwaltungsamt. Dieses verkaufte in den Jahren 1919/1920 die Loks.

Die Lok wurde 1918 von der Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe unter der Fabriknummer 2051gebaut und von der Heeresprüfkommission für Schmalspurbahnen abgenommen als Lok „HK 95“ abgenommen, wegen dem Kriegsende kam sie auf den Heeresfeldbahnen nicht mehr zum Einsatz. So wurde sie 1919 an die Kleinbahn Voerde-Haspe–Breckerfeld als HVB 28 verkauft. Die Kleinbahn Voerde-Haspe–Breckerfeld wurde elektrifiziert, und die  Nr. 28  wurde 1925 an die Zell-Todtnau-Eisenbahn (in der Nähe von Freiburg) der Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft (SEG) abgegeben, wo sie die  Nummer 105  -  Todtnau  erhielt. Sie blieb bis zur Streckenstillegung der Linie im Jahre 1968 im Schwarzwald und ging gleich drauf an die Museumsbahn Blonay – Champy. Sie ist auch (laut B-C) die erste Dampflok der Museumsbahn Blonay–Chamby.

Es ist noch eine Schwesterlok erhalten geblieben, es ist die 99 5906 der HSB.

Konstruktion:
Das hintere Triebwerk mit den Hochdruckzylindern ist fest im Blechrahmen gelagert. Das vordere Triebwerk mit den Niederdruckzylindern ist mit einem Königszapfen mit dem hinteren Triebwerk verbunden, der genietete Kessel liegt mit Gleitplatten auf ihm auf. Seitliche Blattfedern halten das Triebwerk in einer mittigen Stellung. Beide Triebwerke haben einen Innenrahmen.

Der Dampf wird erst zu den hinteren Zylindern geleitet, von dort gelangt er über flexible Leitungen in die vorderen Zylinder. Alle Zylinder verfügen über Flachschieber und außenliegende Heusinger-Steuerung mit Hängeeisen.

Die Loks verfügen über eine Wurfhebel-Handbremse und eine Dampfbremse als Zusatzbremse. Je nach Bahn wurden später Saugluft- oder Druckluftbremse als Zugbremse nachgerüstet.

Auf dem Kessel sitzen zwei Sanddome, einer für jedes Triebwerk.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller 	Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe (MBK)
Baujahr: 1918
Betriebsgattung:	K 44.9
Kurzbezeichnung: B' B n4vt
Spurweite: 1.000 mm
Kurzbezeichnung: B' B n4vt
Länge über Puffer: 9.400 mm
Höhe über SO: 3.800 mm
Achsstand im Triebwerk: 1.400 mm
Treibraddurchmesser:	1.000 mm
Leergewicht: 28,5 t
Dienstgewicht: 34,4 t
Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h
indizierte Leistung: 200 kW (270 PS)
Anfahrzugkraft: 47,76 kN
kleinster befahrbarer Gleisbogen: 	50 m
Kesselüberdruck: 12 bar
Kohlevorrat : 1,1 t
Wasservorrat:  3,6 m³
Zylinderanzahl: 	4
Zylinderdurchmesser:  280 mm (HD) / 425 mm (ND)
Kolbenhub: 500 mm
Bremse: Knorrbremse m. Z., Wurfhebel-Handbremse


Geschichte der Mallet-Lokomotiven:
Der zunehmende Verkehr auf schmalspurigen Eisenbahnen erschloss Mallet ein anderes Wirkungsfeld. Diese Bahnen benötigten stärkere und damit größere Maschinen, als es die engen Kurven der Schmalspurstrecken zuließen. Die einzige Lösung schienen hier Lokomotiven mit schwenkbaren Fahrwerken zu sein. Dazu waren bereits die Bauarten von Fairlie und Meyer verbreitet, die schwenkbare Maschineneinheiten verwendeten. Die einzelnen Einheiten wurden mit Dampf über flexible Verbindungen gespeist, die sich jedoch stets als Schwachpunkt der Maschinen erwiesen. Mallet entwickelte stattdessen eine Bauart mit zwei Fahrwerken, von denen nur das vordere, unter der Rauchkammer befindliche Fahrwerk schwenkbar gelagert war, während der Kessel fest auf dem anderen Fahrwerk ruhte. Damit reduzierte sich die Zahl der flexiblen Verbindungen um die Hälfte. Der wesentliche Unterschied der Konstruktion von Mallet im Vergleich zu den Bauarten Fairlie und Meyer war aber die perfekte Anwendung eines Verbundtriebwerkes. Der Frischdampf wird zunächst zu den Hochdruckzylindern des fest gelagerten Fahrwerks geleitet und nach dem Auslass in die Niederdruckzylinder des vorderen beweglichen Fahrwerks. Die dorthin führende bewegliche Dampfleitungsverbindung war wegen des geringeren Drucks besser beherrschbar als bei reiner Frischdampf-Versorgung. Diese Bauart ließ Mallet sich 1884 patentieren. 

Dampflokomotiven haben im Allgemeinen zwei Arbeitszylinder, die Mallet-Loks besitzen diese Einrichtungen doppelt, also 4 Zylinder mit zugehörigen Triebwerksgruppen. Der Abdampf der ersten ist gleichzeitig der Arbeitsdampf der zweiten Zylindergruppe.

Schweizerische Bauartbezeichnung G2 x 2/2
Deutsche Reichsbahn Baureihe 99.590

Mallet-Lokomotive  B'B n4vt
- B'B = Dampflokomotive mit 2 Triebwerken, das erste davon beweglich gelagert, zu je 2 Treibachsen
- n4 = Naßdampf und 4 Zylinder
- v = Verbundwirkung zwischen den Hoch- und Niederdruck-Zylindern
- t = Brennstoff und Wasservorräte werden auf der Lokomotive mitgeführt
- (in neuerer Schreibweise wird häufig das  t  weggelassen.
- Bei Angaben ohne  t  handelt es sich dann immer um eine Tenderlok, im Gegensatz dazu  T  = Schlepptenderlok).
50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Ganz unbemerkt hatte auch diese Lok ein Jubiläum, denn sie wurde 100 Jahre alt. Davon war sie 50 Jahre in ihrem Geburtsland Deutschland und die weiteren 50 Jahre in der Schweiz. Die G 2x2/2 Malletdampflok 105 der Museumsbahn Blonay–Chamby steht am 20.05.2010 in Blonay zur Abfahrt nach Chamby bzw. zum Museum Chaulin bereit. Für den Einsatz auf den Meterspur-Strecken in Frankreich bestellten die Deutschen Heeresfeldbahnen bei der Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe sieben Mallet-Dampflokomotiven. Aus Zeitgründen wurde keine zeitgemäße neue Serie entwickelt. Man nahm alte Konstruktionsunterlagen als Grundlage. Die Auslieferung erfolgte im August 1918. Bevor die Maschinen HK 94 bis HK 100 (HK = Heeresprüfkommission für Feldbahnen) ihren Einsatzort erreichten, war der I. Weltkrieg (Waffenstillstand von Compiegné am 11. November 1918) jedoch schon beendet. Da sie nicht mehr von den Heeresfeldbahnen benötigt und nicht zum Reparationsgut zugeordnet wurden, übernahm sie das Reichsverwaltungsamt. Dieses verkaufte in den Jahren 1919/1920 die Loks. Die Lok wurde 1918 von der Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe unter der Fabriknummer 2051gebaut und von der Heeresprüfkommission für Schmalspurbahnen abgenommen als Lok „HK 95“ abgenommen, wegen dem Kriegsende kam sie auf den Heeresfeldbahnen nicht mehr zum Einsatz. So wurde sie 1919 an die Kleinbahn Voerde-Haspe–Breckerfeld als HVB 28 verkauft. Die Kleinbahn Voerde-Haspe–Breckerfeld wurde elektrifiziert, und die "Nr. 28" wurde 1925 an die Zell-Todtnau-Eisenbahn (in der Nähe von Freiburg) der Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft (SEG) abgegeben, wo sie die "Nummer 105" - "Todtnau" erhielt. Sie blieb bis zur Streckenstillegung der Linie im Jahre 1968 im Schwarzwald und ging gleich drauf an die Museumsbahn Blonay – Champy. Sie ist auch (laut B-C) die erste Dampflok der Museumsbahn Blonay–Chamby. Es ist noch eine Schwesterlok erhalten geblieben, es ist die 99 5906 der HSB. Konstruktion: Das hintere Triebwerk mit den Hochdruckzylindern ist fest im Blechrahmen gelagert. Das vordere Triebwerk mit den Niederdruckzylindern ist mit einem Königszapfen mit dem hinteren Triebwerk verbunden, der genietete Kessel liegt mit Gleitplatten auf ihm auf. Seitliche Blattfedern halten das Triebwerk in einer mittigen Stellung. Beide Triebwerke haben einen Innenrahmen. Der Dampf wird erst zu den hinteren Zylindern geleitet, von dort gelangt er über flexible Leitungen in die vorderen Zylinder. Alle Zylinder verfügen über Flachschieber und außenliegende Heusinger-Steuerung mit Hängeeisen. Die Loks verfügen über eine Wurfhebel-Handbremse und eine Dampfbremse als Zusatzbremse. Je nach Bahn wurden später Saugluft- oder Druckluftbremse als Zugbremse nachgerüstet. Auf dem Kessel sitzen zwei Sanddome, einer für jedes Triebwerk. TECHNISCHE DATEN: Hersteller Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe (MBK) Baujahr: 1918 Betriebsgattung: K 44.9 Kurzbezeichnung: B' B n4vt Spurweite: 1.000 mm Kurzbezeichnung: B' B n4vt Länge über Puffer: 9.400 mm Höhe über SO: 3.800 mm Achsstand im Triebwerk: 1.400 mm Treibraddurchmesser: 1.000 mm Leergewicht: 28,5 t Dienstgewicht: 34,4 t Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h indizierte Leistung: 200 kW (270 PS) Anfahrzugkraft: 47,76 kN kleinster befahrbarer Gleisbogen: 50 m Kesselüberdruck: 12 bar Kohlevorrat : 1,1 t Wasservorrat: 3,6 m³ Zylinderanzahl: 4 Zylinderdurchmesser: 280 mm (HD) / 425 mm (ND) Kolbenhub: 500 mm Bremse: Knorrbremse m. Z., Wurfhebel-Handbremse Geschichte der Mallet-Lokomotiven: Der zunehmende Verkehr auf schmalspurigen Eisenbahnen erschloss Mallet ein anderes Wirkungsfeld. Diese Bahnen benötigten stärkere und damit größere Maschinen, als es die engen Kurven der Schmalspurstrecken zuließen. Die einzige Lösung schienen hier Lokomotiven mit schwenkbaren Fahrwerken zu sein. Dazu waren bereits die Bauarten von Fairlie und Meyer verbreitet, die schwenkbare Maschineneinheiten verwendeten. Die einzelnen Einheiten wurden mit Dampf über flexible Verbindungen gespeist, die sich jedoch stets als Schwachpunkt der Maschinen erwiesen. Mallet entwickelte stattdessen eine Bauart mit zwei Fahrwerken, von denen nur das vordere, unter der Rauchkammer befindliche Fahrwerk schwenkbar gelagert war, während der Kessel fest auf dem anderen Fahrwerk ruhte. Damit reduzierte sich die Zahl der flexiblen Verbindungen um die Hälfte. Der wesentliche Unterschied der Konstruktion von Mallet im Vergleich zu den Bauarten Fairlie und Meyer war aber die perfekte Anwendung eines Verbundtriebwerkes. Der Frischdampf wird zunächst zu den Hochdruckzylindern des fest gelagerten Fahrwerks geleitet und nach dem Auslass in die Niederdruckzylinder des vorderen beweglichen Fahrwerks. Die dorthin führende bewegliche Dampfleitungsverbindung war wegen des geringeren Drucks besser beherrschbar als bei reiner Frischdampf-Versorgung. Diese Bauart ließ Mallet sich 1884 patentieren. Dampflokomotiven haben im Allgemeinen zwei Arbeitszylinder, die Mallet-Loks besitzen diese Einrichtungen doppelt, also 4 Zylinder mit zugehörigen Triebwerksgruppen. Der Abdampf der ersten ist gleichzeitig der Arbeitsdampf der zweiten Zylindergruppe. Schweizerische Bauartbezeichnung G2 x 2/2 Deutsche Reichsbahn Baureihe 99.590 Mallet-Lokomotive B'B n4vt - B'B = Dampflokomotive mit 2 Triebwerken, das erste davon beweglich gelagert, zu je 2 Treibachsen - n4 = Naßdampf und 4 Zylinder - v = Verbundwirkung zwischen den Hoch- und Niederdruck-Zylindern - t = Brennstoff und Wasservorräte werden auf der Lokomotive mitgeführt - (in neuerer Schreibweise wird häufig das "t" weggelassen. - Bei Angaben ohne "t" handelt es sich dann immer um eine Tenderlok, im Gegensatz dazu "T" = Schlepptenderlok).
Armin Schwarz

50 Jahre Blonay - Chamby; das Jubiläum in fünf Bilder: Zur Eröffnung gab sich hoher Besuch die Ehre.
Blonay, den 4. Mai 2018
50 Jahre Blonay - Chamby; das Jubiläum in fünf Bilder: Zur Eröffnung gab sich hoher Besuch die Ehre. Blonay, den 4. Mai 2018
Stefan Wohlfahrt

50 Jahre Blonay - Chamby; das Jubiläum in fünf Bilder:Seit der Eröffnung der Strecke von Vevey nach Chamby wird hier elektrisch gefahren, doch seit nun genau fünfzig Jahren dampft es regelmässig zwischen Blonay und Chamby.
Die hübsche G 2/2 Ticino am 10. Mai 2018 in Chaulin.
50 Jahre Blonay - Chamby; das Jubiläum in fünf Bilder:Seit der Eröffnung der Strecke von Vevey nach Chamby wird hier elektrisch gefahren, doch seit nun genau fünfzig Jahren dampft es regelmässig zwischen Blonay und Chamby. Die hübsche G 2/2 Ticino am 10. Mai 2018 in Chaulin.
Stefan Wohlfahrt

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