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Stadtbahn Stuttgart ·SSB· Fotos

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SSB Stuttgart__Start der U4 nach der Umstellung der (M-Spur-)Straßenbahnlinie 4 auf Stadtbahn zwischen Untertürkheim und Botnang. S-DT8.4 3044+3043 [DUEWAG 1986] bei der Einfahrt in die Endstation S-Botnang.__24-09-1994
SSB Stuttgart__Start der U4 nach der Umstellung der (M-Spur-)Straßenbahnlinie 4 auf Stadtbahn zwischen Untertürkheim und Botnang. S-DT8.4 3044+3043 [DUEWAG 1986] bei der Einfahrt in die Endstation S-Botnang.__24-09-1994
Klaus-Erich Lisk

SSB Stuttgart__Start der U4 nach der Umstellung der (M-Spur-)Straßenbahnlinie 4 auf Stadtbahn zwischen Untertürkheim und Botnang. Einer der Eröffnungszüge in der Endstation Botnang. Der Grill raucht schon, der Biertank steht bereit, und das Wetter paßt auch !__24-09-1994
SSB Stuttgart__Start der U4 nach der Umstellung der (M-Spur-)Straßenbahnlinie 4 auf Stadtbahn zwischen Untertürkheim und Botnang. Einer der Eröffnungszüge in der Endstation Botnang. Der Grill raucht schon, der Biertank steht bereit, und das Wetter paßt auch !__24-09-1994
Klaus-Erich Lisk

SSB Stuttgart__Start der U4 nach der Umstellung der (M-Spur-)Straßenbahnlinie 4 auf Stadtbahn zwischen Untertürkheim und Botnang. S-DT8.4 3044+3043 [DUEWAG 1986] in der Endstation Botnang.__24-09-1994
SSB Stuttgart__Start der U4 nach der Umstellung der (M-Spur-)Straßenbahnlinie 4 auf Stadtbahn zwischen Untertürkheim und Botnang. S-DT8.4 3044+3043 [DUEWAG 1986] in der Endstation Botnang.__24-09-1994
Klaus-Erich Lisk

SSB Stuttgart__Start der U4 nach der Umstellung der (M-Spur-)Straßenbahnlinie 4 auf Stadtbahn zwischen Untertürkheim und Botnang. S-DT8.4 3065+3066 [DUEWAG 1986] in der Endstation Botnang.__24-09-1994
SSB Stuttgart__Start der U4 nach der Umstellung der (M-Spur-)Straßenbahnlinie 4 auf Stadtbahn zwischen Untertürkheim und Botnang. S-DT8.4 3065+3066 [DUEWAG 1986] in der Endstation Botnang.__24-09-1994
Klaus-Erich Lisk

Als die Stuttgarter Stadtbahn noch jung war -

Der S-DT 8 ist ein achtachsiger Doppeltriebwagen mit Antrieb auf allen Achsen aufgrund der Stuttgarter Steilstrecken. Ursprünglich für die maximale Steigung von 7% gebaut, schaffte er aber auch die Steilstrecke zum Eugensplatz mit 8,5%. Gebaut wurden die Stadtbahnwagen der ersten Serien von DUEWAG.

Ursprünglich war für die U-Bahn Stuttgart ebenfalls ein achtachsiger Doppeltriebwagen ähnlicher der Münchner Typen A oder B mit einer Breite von 2,90 Meter für Stromschienenbetrieb geplant. Als die U-Bahnplanungen auf das Stadtbahnkonzept reduziert wurden, wurde die Bauart Doppeltriebwagen beibehalten, aber auf die maximale Breite für Strecken im Straßenraum auf 2,65 Meter festgelegt. Dabei entspricht ein S-DT 8 von der Länge von 38,8 Meter in etwa der Länge einer Doppeltraktion des GT 4-Straßenbahnwagens. Dies war von Bedeutung für die Weiternutzung bestehender Betriebshöfe bzw. Hauptwerkstatt. Die Abmessungen und Bauart entspricht dabei auch dem nie gebauten Stadtbahnwagen A für die Stadtbahn Rhein-Ruhr. Dort wurde dann der flexiblere Stadtbahnwagen B, ein 6achsiger Gelenktriebwagen zum Standardfahrzeug der ausgebauten Stadtbahnstrecken.

Das Fahrzeug ist als Sitzplatzfahrzeug gestaltet, das heißt es gibt nur zwei Türen pro Wagen und Seite. Bei der Münchner U-Bahn sind es drei. Dies ging hier aber auch nicht anders, wären doch bei einer Türanordnung analog zu München die Drehgestellbereiche im Weg, waren doch Anfangs noch Klapptrittstufen notwendig. Die Innenraumaufteilung wirkt aber auch heute sehr aufgeräumt und übersichtlich, ganz anders als bei vielen Niederflurbahnen, wo immer irgendwie die Fahrwerke in den Fahrgastraum reichen.

Ich kenne eigentlich kein straßenbahnähnliches System sonst in der Welt, das mit Doppeltriebwagen betrieben wird. Dabei gibt es etliche Nachteile: Das Fahrzeug ist recht ungelenkig und braucht einen Bogenhalbmesser von 50 Meter, der Stadtbahnwagen B nur 25 Meter. Das hat dann dazu geführt, dass das ganze Streckennetz neben der Umsprung von Meter- auf Normalspur auch von der Trassierung her angepasst werden musste, was beispielsweise zum Wegfall der kurvenreichen Strecke über den Botnanger Sattel zur Folge hatte mit Ersatz durch einen Tunnel. Anderseits ergab sich durch diesen Sachzwang auch eine Erhöhung der Reisegeschwindigkeit, was auch im Zusammenhang mit der in Stuttgart recht gut funktionierenden Vorrangschaltung an Lichtsignalen zu sehen ist. Anderseits führt die recht das recht schnelle Fahren auch häufig zu Unfällen mit Fußgängern oder Autos.

Anfangs wurde etliche Straßenbahnstrecken, die nur schwer umrüstbar waren, stillgelegt (zuletzt 1994 nach Obertürkheim.) Inzwischen wurde man pragmatischer und früher hätte man nie gedacht, dass einmal auch über die Gänsheide-Strecke zur Ruhrbank mit den Stadtbahn-Triebwagen gefahren wird. Ganz besonders interessant ist es dann wenn aufgrund von Umleitungen die U7 über diese Strecke geleitet wird und die 80 Meter langen Zügen ohne Halt auf der steilen Straße unterwegs sind.

Auch Neubaustrecken sind eher schwierig umzusetzen, gerade in engen Ortsdurchfahrt. Hier wird dann schnell ein Tunnel gebraucht. Ludwigsburg verzichtet daher auch auf eine Ausdehnung der Stuttgart Stadtbahn in ihre Stadt und plant sinnigerweise eine Niederflurstraßenbahn.

Im Bild der S-DT 8 3075/76 aus der ersten Serie der Baujahre 1985-86 als U1 in der Nürnberger Straße in Bad Cannstatt.

Scan vom Farbnegativ, Ende der 1980iger Jahre
Als die Stuttgarter Stadtbahn noch jung war - Der S-DT 8 ist ein achtachsiger Doppeltriebwagen mit Antrieb auf allen Achsen aufgrund der Stuttgarter Steilstrecken. Ursprünglich für die maximale Steigung von 7% gebaut, schaffte er aber auch die Steilstrecke zum Eugensplatz mit 8,5%. Gebaut wurden die Stadtbahnwagen der ersten Serien von DUEWAG. Ursprünglich war für die U-Bahn Stuttgart ebenfalls ein achtachsiger Doppeltriebwagen ähnlicher der Münchner Typen A oder B mit einer Breite von 2,90 Meter für Stromschienenbetrieb geplant. Als die U-Bahnplanungen auf das Stadtbahnkonzept reduziert wurden, wurde die Bauart Doppeltriebwagen beibehalten, aber auf die maximale Breite für Strecken im Straßenraum auf 2,65 Meter festgelegt. Dabei entspricht ein S-DT 8 von der Länge von 38,8 Meter in etwa der Länge einer Doppeltraktion des GT 4-Straßenbahnwagens. Dies war von Bedeutung für die Weiternutzung bestehender Betriebshöfe bzw. Hauptwerkstatt. Die Abmessungen und Bauart entspricht dabei auch dem nie gebauten Stadtbahnwagen A für die Stadtbahn Rhein-Ruhr. Dort wurde dann der flexiblere Stadtbahnwagen B, ein 6achsiger Gelenktriebwagen zum Standardfahrzeug der ausgebauten Stadtbahnstrecken. Das Fahrzeug ist als Sitzplatzfahrzeug gestaltet, das heißt es gibt nur zwei Türen pro Wagen und Seite. Bei der Münchner U-Bahn sind es drei. Dies ging hier aber auch nicht anders, wären doch bei einer Türanordnung analog zu München die Drehgestellbereiche im Weg, waren doch Anfangs noch Klapptrittstufen notwendig. Die Innenraumaufteilung wirkt aber auch heute sehr aufgeräumt und übersichtlich, ganz anders als bei vielen Niederflurbahnen, wo immer irgendwie die Fahrwerke in den Fahrgastraum reichen. Ich kenne eigentlich kein straßenbahnähnliches System sonst in der Welt, das mit Doppeltriebwagen betrieben wird. Dabei gibt es etliche Nachteile: Das Fahrzeug ist recht ungelenkig und braucht einen Bogenhalbmesser von 50 Meter, der Stadtbahnwagen B nur 25 Meter. Das hat dann dazu geführt, dass das ganze Streckennetz neben der Umsprung von Meter- auf Normalspur auch von der Trassierung her angepasst werden musste, was beispielsweise zum Wegfall der kurvenreichen Strecke über den Botnanger Sattel zur Folge hatte mit Ersatz durch einen Tunnel. Anderseits ergab sich durch diesen Sachzwang auch eine Erhöhung der Reisegeschwindigkeit, was auch im Zusammenhang mit der in Stuttgart recht gut funktionierenden Vorrangschaltung an Lichtsignalen zu sehen ist. Anderseits führt die recht das recht schnelle Fahren auch häufig zu Unfällen mit Fußgängern oder Autos. Anfangs wurde etliche Straßenbahnstrecken, die nur schwer umrüstbar waren, stillgelegt (zuletzt 1994 nach Obertürkheim.) Inzwischen wurde man pragmatischer und früher hätte man nie gedacht, dass einmal auch über die Gänsheide-Strecke zur Ruhrbank mit den Stadtbahn-Triebwagen gefahren wird. Ganz besonders interessant ist es dann wenn aufgrund von Umleitungen die U7 über diese Strecke geleitet wird und die 80 Meter langen Zügen ohne Halt auf der steilen Straße unterwegs sind. Auch Neubaustrecken sind eher schwierig umzusetzen, gerade in engen Ortsdurchfahrt. Hier wird dann schnell ein Tunnel gebraucht. Ludwigsburg verzichtet daher auch auf eine Ausdehnung der Stuttgart Stadtbahn in ihre Stadt und plant sinnigerweise eine Niederflurstraßenbahn. Im Bild der S-DT 8 3075/76 aus der ersten Serie der Baujahre 1985-86 als U1 in der Nürnberger Straße in Bad Cannstatt. Scan vom Farbnegativ, Ende der 1980iger Jahre
Gisela, Matthias und Jonas Frey





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