OlliFünf Belchen und zwei Blauen sind die wundersamen Namensgleichheiten im im Dreiländereck. Manch ein aufmerksamer Zeitgenosse mag sich schon lange gewundert haben. Schriftliche Überlieferungen von den Kelten sind Mangelware, wie es so schön bei Asterix zelebriert wird, von Druidenmund zu Druidenohr. Schon Caesar bewunderte die astronomischen und kalendarischen Kenntnisse der Kelten. So hat der ehemalige Basler Kantonsarchaeologe eine gewagte aber plausible Theorie vom Belchensystem aufgestellt, denn vom Elsässer Belchen legen die anderen 4 Belchen die Wintersonnwende, Tag und Nachtgleiche, den 1. Mai und die Sommersonnwende fest. Die beiden Blauen helfen beim Mondkalender. Auf gedachten Linien zwischen den vermutlich heiligen Bergen wurden Siedlungen angelegt, wobei Basel und Mülhausen ihre Bedeutung immer weiter vergrößert haben, selbst das römische Kaiseraugst soll entsprechend ausgerichtet sein und in Basel noch eine wichtige Straße entlang einer dieser Linien verlaufen. Verkehrstechnisch ist die Region seit jeher ein wichtiger Knotenpunkt, da verlaufen Römerstraße, Bahn, Bundesstrasse und Autobahn oft einträchtig nebeneinander, bisweilen in mehreren Schichten übereinander. Und heute bestimmt das Dreieck Frankreich, Schweiz, Deutschland die Region, Dreiländereck oder Triregio genannt.