Informationstext zum Thema "Blende und Belichtungszeit", weiterhin Auswirkungen und Anwendungen bei Fotos mit hoher/niedriger Blende und hoher/niedriger Belichtungszeit.
Wenn man von einer Blende bei der Fotografie spricht, so spricht man von einem kleinen Gegenstand, der einfallende Sonnenstrahlen fernhalten kann. In einem optischen System ist es so, dass man versucht das Streulicht möglichst gering zu halten. Durch eine Blende wird dieser Vorgang ermöglicht. Aber was genau ist die Blende ? Die Blende ist eine Art Vorrichtung, die man an verschiedenen Fotoapparaten findet. Das Licht, welches in das Objektiv einfällt, kann somit geregelt werden. Sie besteht aus kleinen angeordneten Blechen, lamellenförmig, die man gegeneinander verschieben kann. Dies hat den Effekt, dass der Lichtbündel, der einfällt, reguliert werden kann. Entweder wird er kleiner, oder er wird größer. Somit ist es bei der Fotografie möglich, dass die Beleuchtungsstärke geregelt werden kann. Bei einer hohen Blendenzahl desto mehr Licht wird "eingefangen", je niedriger die Blendenzahl, desto weniger intensiv ist dieser Prozess. Weiterhin ist der Aspekt der Schärfentiefe zu nennen, der von der Blende beeinflusst wird. Wenn die wirksame Lichtmenge verringert wird, also wenn Blendenzahl höher ist, vergrößert sich der Schärfenbereich. Das heißt, dass man ein scharfes Bild erzielen kann.
Das Blendenverhältnis setzt sich zusammen in dem man der Verhältnis zwischen der Brennweite und der Öffnungsweite des Objektivs sucht. Spricht man von der Lichtstärke, so ist immer die kleinste Blendenzahl gemeint, folglich ist die Öffnung am größten. Es ist demnach festzuhalten, dass eine hohe bzw. große Blendenzahl dafür sorgt, dass eine stärkere Abblendung der Fall ist. Wenn man hingegen von einer niedrigen oder auch kleineren Blendenzahl spricht, so findet in diesem Fall eine schwächere Abblendung statt. Die Brennweite ist dabei natürlich immer konstant gleich. Professionelle Kameras, aber auch viele Fotoapparate bieten die Möglichkeit, dass man die Blendenzeit anhand eines sogenannten Objektivrings einstellen kann. Somit kann man die Auswirkungen perfekt regulieren und die Einstellungen nach seinen Wünschen variieren. Die jeweiligen Einstellungsmöglichkeiten befinden sich immer am Gehäuse der Kamera, demnach sind sie sehr leicht zu bedienen.
Weiterhin gibt es in diesem Zusammenhang den Begriff der Blendenreihe. Damit ist, wie der Name schon sagt, eine Reihe an Blendenwerten gemeint. Diese haben die Eigenschaft, dass sich die Lichtmenge verdoppelt. Die einzelnen Werte einer Blendenreihe beziehen sich immer auf den Durchmesser der bereits angesprochenen Öffnung. Hier ist das Verhältnis 1 : 1.4 ausschlaggebend. Somit findet eine umgekehrte proportionale Einstellung des Blendenwertes mit der Verschlusszeit statt. Oftmals greift man mittlerweile schon auf die sogenannte Technik der Belichtungsautomatik oder der Blendenautomatik zurück. Es steht eine bestimmte Lichtmenge zur Verfügung, an die sich die Kamera automatisch anpasst. Hier spricht man von einer Blendenautomatik. Oftmals gibt es auch die Option, die Zeitautomatik zu nutzen. Die Kamera steuert in diesem Fall die Belichtungszeit. Nun gibt es noch eine dritte Variante in diesem Bereich: Wenn beispielsweise sowohl die Blende als auch die Belichtungszeit kameragesteuert funktioniert, so nennt man diesen Vorgang "Programmautomatik". Je nach Kamera hat man an dieser Stelle die Möglichkeit manuell eingreifen zu können. So kann man die vorgegebenen Werte ganz nach dem eigenen Empfinden variieren, um das Foto, was entstehen soll, in eine bestimmte Richtung zu ändern. Durch eine manuelle Steuerung ist dies möglich.
Wenn man von der Belichtungszeit bei der Fotografie spricht, so meint man eine Zeitspanne. Die Belichtungszeit bestimmt die Lichtmenge. Bei der Fotografie ist bereits darauf zu achten, wie viel Helligkeit bereits vorhanden ist. So hat man die Möglichkeit die Belichtung optimal anpassen zu können. Die Belichtungszeit wird weitergehend auch als Verschlusszeit bezeichnet. Je nach dem, mit welcher Kamera oder mit welchem Fotoapparat man arbeitet, kann man die Belichtungszeit individuell einstellen. Beispielsweise liegen kurze Zeiten bei 1/5000 Sekunde, es gibt jedoch auch die Möglichkeit, die Belichtungszeit bis auf mehrere Stunden hinauf zu setzen. Da kommt es immer darauf an, mit welcher technischen Ausrüstung gearbeitet wird. Man unterscheidet in diesem Fall die Begriffe Kurzzeitfotografie und Langzeitbelichtung. Was ist also zu wissen, wenn man von einer hohen und einer niedrigen Belichtungszeit spricht ? Eine hohe Belichtungszeit, also eine lange Belichtungszeit kann die Folge haben, dass überbelichtete Bilder gemacht werden. Folglich sorgt eine niedrige Belichtungszeit dafür, dass die Bilder unterbelichtet sind. Es kommt bei der Fotografie auf ein gutes Mittelmaß an, insbesondere darauf, dass man die Helligkeit der Umgebung nutzt, und deren Lichtempfindlichkeit kennt. Nur so ist es möglich, eine optimale Belichtung zu erlangen. Die Belichtungszeit kann dann kürzer werden, wenn die Helligkeit zunimmt. Ebenfalls wird die Zeit kürzer, wenn die Lichtempfindlichkeit, dabei handelt es sich um eine ISO Zahl, zunimmt. Anhand eines Belichtungsmessers ist es in der Fotografie möglich, die beste Belichtungszeit ausfindig zu machen, um ein perfektes Ergebnis erzielen zu können. In der Fotografie ist die Belichtungszeit von großer Wichtigkeit, da sie neben der Blende dafür sorgt, dass Bilder in guter Qualität und optimaler Belichtung geschossen werden können.
Durch die Einstellungen ist es möglich, das Foto entsprechend seinen Wünschen zu planen. Möchte man mit Absicht eine Unterbelichtung erzwingen, um auf dem Foto einen bestimmten Effekt hervorzurufen, so wird die Belichtungszeit kürzer eingestellt. Für eine Überbelichtung, um ein extrem helles Ergebnis zu erlangen, setzt man die Belichtungszeit hinauf. Ein weiteres Anwendungsgebiet ist in diesem Fall die Art der Fotografie: Möchte man eine Kurzfotografie oder eine Langzeitbelichtung erzwingen ? Je nach dem für welche Variante man sich entscheidet, werden andere Ergebnisse hervorgerufen. Entscheidet man sich für eine Langzeitaufnahme, so ist jedoch zu beachten, dass der sog. Schwarzschildeffekt eintritt.
Die Blende ist dann anzuwenden, wenn es um die Schärfe geht. Je nach dem, welche Kamera man nutzt, umso komfortabeler kann man die Blenden den eigenen Wünschen entsprechend einstellen. Wichtig ist, dass die Blende optimal in Zusammenhang mit der Belichtungszeit angewendet werden kann. So ist die Stärke der Belichtung optimal zu regulieren. Weiterhin ist bei der praktischen Anwendung zu sehen, dass bei einer größeren Blendenzahl eine höhere Schärfe erreicht werden kann.
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