Neben den bisher üblichen Ablehnungsgründen werden wir auf andere Kriterien mehr achten:
Bilder sollten nicht "mehrfach ein kaum wechselndes Motiv beinhalten". Auf die Einhaltung dieses Punktes werden wir mehr achten. Es brauchen nicht gleich mehrere ganz ähnliche Aufnahmen eines Zuges gezeigt werden; hier bitte die schönste Aufnahme auswählen. Manchmal gibt es vier fast gleiche Bilder, davon auch Nachschüsse, obwohl die Bahn von vorne nicht anders aussieht. Ich werde dabei auch in die Bilderliste der einzelnen Fotografen schauen, ob ein ähnliches Bild schon am Tag vorher oder so hochgeladen wurde.
Nachschüsse am Bahnsteig eines häufig fotografierten Motives und dann noch bei schlechten Licht dürften kaum noch eine Chance haben. Ein Bild sollte für den Betrachter nicht zu langweilig sein.
Den meisten Fotografen geht es um das Zeigen von Loks und Züge, als um Fahrzeugportaitaufnahmen. Es sollte dafür mal in die Fototipps geschaut werden. Bei Fahrzeugportaits gilt, dass möglichst nichts verdeckt ist. Bei hohen Bahnstiegkanten wird in der Regel das Fahrwerk verdeckt, daher würde strengenommen eigentlich der Ablehnungsgrund "Motiv verdeckt" greifen. Daher, wer Fahrzeugportaits machen will, sollte die Bahnsteigkante besser meiden. Grundsätzlich sind Bahnsteigbilder schon ok, wenn sie den Bahnsteig/Bahnhof zum Motiv haben, mit dem Zug als Beiwerk, oder andere Bahnthemen zum Inhalt haben. Gerade Anfänger machen ihrer Lokportaits aber gerne am Bahnsteig.
Bei Lok- und Zugportaits ist es immer schwierig zu entscheiden, ab wieviel Masten und sonstigen Dingen man es als "verdeckt" ablehen sollte. Ungünstige Positionen der Masten usw. spielen dabei ein Rolle. Auch sollten bei Portait die Fahrzeug nicht ungünstig abgeschnitten sein, man beachte aber das Wort "ungünstig", man kann auch abschneiden um zum Beipiel ein Detail zu reigen, den Lokkopf gesonder hervorheben oder bei Zügen den Fokus auf die Lok legen, oder aber aus "künstlerischer" Absicht, was hier aber seltener eine Rolle spielt.
Mehr achten werden wir auch auf Unterbelichtungen, gerade Fahrwerke haben oft keine Zeichnung mehr, auch Dampfloks sind teilweise nur eine schwarze Masse. Im Gegensatz zu überbelichteten Himmel kann hier meist durch Tonwertkorrektur/Aufhellung eine Verbesserung erreicht werden. Teilweise lade ich entsprechende Bilder herunter und probiere es aus, um dann dem Fotograf eine entsprechende Empfehlung in der Ablehungbegründung zu geben.
Grundsätzlich empfehle ich die Anwendung eines Bildbearbeitungsprogrammes vor dem Hochladen: Geraderichten, Kontrast- und Tonwertkorrektur, Verkleineren auf Bahnbilder.de-Größe, Nachschärfe. Dies Dinge sollten zur Standardbearbeitung gehören.
Gerade mit einfacher Ausrüstung ist auch gutes Licht wichtig > kürzere Belichtungszeiten > seltener unerwünschte Bewegungsunschärfe bzw. Verwackeln. Grundsätzlich sollte mehr auf die Sonnenrichtung geachtet werden, vielfach wird ungünstigerweise von der Schattenseite her fotografiert. Natürlich gibt es auch gute Gegenlichtbilder oder stimmugsvolle Schechtwetterbilder, man kann nie ein Regel absolut setzen. Bie schlechten Wetter lasse ich meist die Kamera zuhause.
Soviel mal auch als Diskussionsgrundlage.
lg Matthias
Ja, jetzt wurde mal klar und deutlich auf den Punkt gebracht, worauf bei den Bildern geachtet wird. So kann man auch versuchen, sich daran anzupassen. Dazu bin ich jederzeit bereit. Trotzdem wundern mich die Ablehnungen bei mir - denn alles, was du geschrieben hast, hab ich immer genau so gemacht - sogar in derselben Reihenfolge! Hmm, naja, ich werd hier erstmal nicht aufhören, zumal ich meine Fahrt zum Bahnbildertreffen in Berlin schon gebucht hab! Also was bleibt mir anderes übrig, als hier vorerst weiterzumachen? ;-) Ich werd ja dann sehen, wie hier künftig abgelehnt wird - vielleicht war das gestern auch nur ein dummer Zufall... Auf jeden Fall ist die Arbeit der Admins jetzt schon wesentlich besser nachvollziehbar und dann bring ich auch gerne angemessenes Verständnis entgegen.
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