Hallo Frank, besten Dank für deine Anregungen. Dank RAW höhere radiometrische Auflösung (d.h. mehr Zwischenstufen) zu erzielen ist sicherlich in manchen Fällen von Nutzen. Leider wird man (oder zumindest ich...) im Dunkeln gelassen, wenn es darum geht, die Originalfarborte (d.h. RGB-Werte des Sensors) gezielt in einen gewünschten Zielfarbraum zu transformieren. Werden nämlich die RGB-Werte beibehalten, ändert sich je nach Farbraum - der Farbort, also die Zielfarbe. Farbmetrisch sind wir dann ziemlich im Nirvana. Transformiert man hingegen vom Quellfarbraum (der natürlich bekannt sein muss) in den Zielfarbraum, bleibt der Farbton erhalten (vorausgesetzt, er ist innerhalb des Zielfarbraumes), die RGB-Werte ändern jedoch u. U. beträchtlich. Kurz: m. E. müsste als Quellfarbraum ein "riesengrosser" zugewiesen und bekannt gegeben werden, z.B. CIELAB. Dieser basiert jedoch nicht auf RGB, sondern auf der Gegenfarbtheorie: L* 0 bis 100, Luminance = Helligkeit, -a (Grün) bis +a (Rot), -b (blau) bis +b (Gelb). Dafür umfasst dieser Farbraum alle vom menschlichen Auge sichtbaren Farben. Bekanntgabe des Quellfarbraumes habe ich bei div. Kameraherstellern noch nicht gesehen. Gruss, Heinz
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