Auch ich finde die Entscheidung bedauerlich und - auf lange Sicht gesehen - auch kurzsichtig. Aber es war eine demokratische Entscheidung, die man so akzeptieren muss. So wie ich die Diskussion verfolgt habe, spielten wohl die jährlichen Folgekosten von über 6 Mio. Euro/Jahr für den Bahnverkehr eine wesentliche Rolle (hat eigentlich niemand die Mehrkosten eines vermehrten Busverkehrs berechnet?). Das kommt natürlich in Zeiten klammer kommunaler Kassen gut an, denn das Geld müßte an anderer Stelle (Kultur, Schulen etc.) eingespart werden und das möchten die Bürger nicht. Vielleicht trauten viele Wähler auch nicht mehr den von Politik und Verwaltung genannten Kostenberechnungen - nach dem "Stuttgart 21"-Desaster wäre das nicht ganz unverständlich.
Apropos Stuttgart 21: Heute bekämen die Planer keine Mehrheit mehr für ihr Projekt. Vielleicht ändern irgendwann auch die Aachener ihre Meinung.
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