der Straßenverkehr in Deiner Auflistung ist wohl ein Sonderfall. Ich finde es immer wieder interessant, wie selbst intelligente Menschen auf einmal physikalische und statistische Zusammenhänge verneinen, sobald es um Verkehrsthemen geht.
Glücklicherweise geht man beim Brandschutz pragmatischer vor und arbeitet nachvollziehbar an einer "Null-Tote-Vision". Ich kann das Stuttgarter Beispiel jedenfalls nachvollziehen, denn es reicht ja ein kleiner Brandherd und etwas Rauch aus, um eine Katastrophe herbeizuführen.
Ein interessantes Beispiel war für mich auch die Berliner S-Bahn. Man ging hier von einer konkreten Gefahr aus, die aus mangelnder Wartung resultierte, und untersagte kurzerhand den Betrieb der mangelhaften Fahrzeuge. Der Verkehr kam zum Erliegen, eine ganze Stadt ächzte unter der Last. Im Straßenverkehr hat man Baumängel wie z.B. die mangelnde Sicht von Lkw beim Rechtsabbiegen, eine konkrete Gefahr, der jährlich Dutzende Menschen erliegen, und reagiert nicht ausreichend. Würden in Berlin jährlich um die 10 Menschen in der S-Bahn sterben, hätten alle Todesangst. Durch Rechtsabbieger werden etwa so viele getötet und dies wird als Risiko nicht mal wahrgenommen.
Naja, jetzt bin ich etwas vom Ursprungsthema abgewichen :)
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