Eigentlich wollte ich mich zu diesem Thema gar nicht erst äußern.
Warum immer wieder einige Bahnsteig-Bilder derartig ablehnen (verdammen) und als minderwertig betrachten ein großes Rätzel.
Wenn etwas zur Bahn gehört, dann sind das doch wohl Bahnhöfe + Bahnsteige übrigens auch Maste und Hochleitungen an den Bahnstrecken und glücklicherweise auch Fauna und Flora zum großen Glück für die Natur (hier gibt es doch tatsächlich Rückzugsgebiete für viele seltenen Arten).
Natürlich gibt es Ablehnungsgründe bei schlechten Bildausschnitten und massiven Verdeckungen der Fahrzeuge oder Bauwerke neben den anerkannten Gründen der Qualitätseinschränkungen.
Alle anderen Kontra-Argumente sind und bleiben subjektiv da sie halt vom Geschmack eines jeden Einzelnen abhängen.
Ein wichtiges Argument ist und bleibt auch, das die Bahnhöfe nun mal für die große Mehrheit der Fotografen auch der erste Anlaufpunkt für Bilder sind und bleiben, nicht jeden zieht es in die Natur oder an frei zugängliche Fotostandpunkte.
Daher ist und bleibt eine Vielzahl von Bahnsteigbildern völlig in Ordnung auch wenn der Zug hier und da mal direkt an dem Bahnsteig entlang kommt an dem man gerade steht, es sei denn man setzt auf Leistungssport und wechselt bei jedem Freisignal das Bahnsteig (derartige Wahnsinnige habe ich auch schon beobachtet und ich gebe zu in seltenen Fällen tat ich das auch schon) aber das Hobby sollte nun wirklich nicht im Streß enden.
Grüße Lothar
Hallo Lothar, mit deinen Ausführungen stimme ich völlig überein. In Bahnhöfen bzw. an Bahnsteigen gibt es eine Unzahl von Möglichkeiten Bilder mit sehr viel Bahnahmosphäre zu machen. Bahnsteige sind auch die Orte wo die Fahrgäste direkt in Kontakt mit den Zügen kommen und da sieht man diese eben nur mit verdeckten Fahrwerken. Ich denke das Desgin der Züge wird nicht nur im Hinblick auf die Wirkung in der Landschaft festgelegt, sondern auch oder vielleicht noch mehr wie die Wirkung am Bahnsteig ist. Die Stuttgarter S-Bahn bekommt ein neues Farbdesign und dies ist wirklich auf den Fahrgast am Bahnsteig ausgerichtet: lichtgraue Grundfabe, schwarze Türen im starken Kontrast dazu. Große gelbe Flächen im Bereich der ersten Klasse und große blaue Flächen an den Mehrzweckbereichen. Somit kann der Fahrgast sich auf dem Bahnsteig gut orientieren, wo sein passender Einstieg liegt. Ein umfassendes Fahrzeugporträt schließt in meinen Augen auch die Ansicht an der Bahnsteigkante vollkommen mit ein. Wie ein Schiff im Wasser bleibt eben auch bei einem Zug am Bahnsteig unten nicht mehr alles sichtbar.
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