S-Bahnzüge Serie 223 für die Region Kansai (das Gebiet um Kyôto – Ôsaka – Kôbe); Gleichstrom 1500 V. Diese Züge haben nur 3 Seitentüren (Züge für Halt an allen Stationen haben 4) und bequeme Hintereinander-Sitze mit in Fahrtrichtung umklappbaren Rückenlehnen (Züge für Halt an allen Stationen haben Längssitze). Serie 223 ist vor allem für Eilzüge bestimmt und bildet auch das Rückgrat der "Neuen Eilzugsdienste", das sind schnelle durchgehende, aber zuschlagsfreie Züge durch das ganze Kansai-Gebiet. Es gibt insgesamt 927 Wagen, nämlich 121 4-Wagenzüge, 14 6-Wagenzüge und 39 8-Wagenzüge, dazu einen Diensttriebwagen. Baujahre 1995-2008. Von demselben Typ Serie 223 gibt es überdies 16 Zweiwagenzüge für die ländlichen Strecken im Bergland zwischen dem Kansai und dem Japanischen Meer (Serie 223-5500), sowie 7 Zweiwagenzüge (Serie 223-5000), die mit einem ähnlichen 3-Wagenzug von JR Shikoku (JR Shikoku Serie 5000) gekuppelt den Pendelverkehr über die Grosse Seto-Brücke auf die Insel Shikoku hinüber besorgen. Im Bild ein 8-Wagenzug (westseitiger Steuerwagen KUHA 222-2001) + ein 4-Wagenzug davor in Aboshi, 6.November 2018. SANYÔ HAUPTLINIE
Peter Ackermann
Sanyô-Konzern, Sanyô-Aboshi Zweiglinie: Diese 8,5 km lange Linie ist die einzige Zweiglinie des Sanyô-Konzerns; sie wurde während des Krieges gebaut und führte zu den grossen Eisenhütten an der Küste der Inlandsee. In der Ausweiche Nishi Shikama wartet der alte Dreiwagenzug 3210 (...3605) aus den späten 60er-/frühen 70er Jahren. 22.März 2014. Peter Ackermann
Sanyô-Konzern, Sanyô-Aboshi Zweiglinie: Blick auf die Strecke mit typischer Nebenbahnatmosphäre. In der Station Sanyô Tenma weit vorne wartet der Dreiwagenzug 3006, 22.März 2014. Peter Ackermann
Sanyô-Konzern, Sanyô-Aboshi Zweiglinie: Im Gegenlicht erheben sich die Silhouetten der Schwerindustrie, während Zug 3006 (Baujahr 1967) aus Sanyô Aboshi in Nishi Shikama eintrifft. Als ich hier ausstieg, hat mich der Gestank in der Luft fast umgehauen. 22.März 2014. Peter Ackermann
Sanyô-Konzern: In der Station Ôshio steht der alte Sanyô-Lokalzug 3058 (...3634), während ein Expresszug (Nr. 1201, Baujahr 2006) des Hanshin-Konzerns von Himeji Richtung Osaka vorbeibraust. Diese schönen Hanshin-Züge fahren über Osaka hinaus etwa 30 km bis in die alte Kulturstadt Nara über die Strecke des Kintetsu-Konzerns. 22.März 2014. Peter Ackermann
Sanyô-Konzern, Expresszüge: Da Züge des Sanyô-Konzerns über den Hanshin-Konzern nach Osaka durchfahren, verkehren zum Ausgleich Expresszüge des Hanshin- über die Gleise des Sanyô-Konzerns bis zur westjapanischen Stadt Himeji durch (92,5 km). Im Bild begegnet bei Mega, kurz vor Himeji, Zug 8239 des Hanshin-Konzerns auf der Fahrt nach Osaka. (Aufnahme durch die verglaste Führerstandrückwand eines Sanyô-Zuges). Detail: Zug 8239 ist beim schrecklichen Erdbeben von Kôbe am frühen Morgen des 17.Januar 1995 in der Abstellanlage Mikage vollständig aus den Schienen gehoben worden. Peter Ackermann
Sanyô-Konzern, Expresszüge: Zug 5004 des Sanyô-Konzerns ist soeben aus Osaka in der Endstation in Himeji eingetroffen und bekommt nun seine Scheiben gereinigt. 22.März 2014. Peter Ackermann
Sanyô-Konzern, Expresszüge: Während rechts Zug 5004 des Sanyô-Konzerns gereinigt wird (das geschieht in Japan an den Endstationen immer), steht links der Expresszug 8247 des Hanshin-Konzerns (Baujahr 1991) bereit für die Fahrt nach Osaka. Himeji, 22.März 2014. Peter Ackermann
Sanyô-Konzern: Ende März finden landesweit die Universitätsabschlussfeiern statt. Zu diesem Anlass tragen die Absolventen ein besonderes festliches Kleid in Violett-Tönen. Dahinter der westseitige Endwagen des Lokalzugs 3206. Ôshio, 22.März 2014. Peter Ackermann
Der Sanyô-Konzern ist einer der kleineren Konzerne in Japan; deren Eisenbahn (1435mm Spurweite) bedient die Bucht von Ôsaka und anschliessend die Küste der Inlandsee westlich der Grossstadt Kôbe. Im Unterschied zu den JR-Linien hier, hält sie auch in den zahlreichen kleinen und von Schwerindustrie (vielfach Stahlwerke) geprägten Ortschaften zwischen Kôbe und Himeji. Die Expresszüge des Sanyô-Konzerns fahren ostwärts über Kôbe hinaus auf der Strecke des Hanshin-Konzerns bis in die Riesenstadt Ôsaka hinein. Die Sanyô-Hauptstrecke ist 54,7 km lang, dazu kommen 5,7 km auf den Gleisen eines Betreibers in Kôbe. Im Bild der Dreiwagen-Lokalzug 3206 (Baujahr 1970) im bereits ländlichen Küstenstädtchen Ôshio, 22.März 2014. (San-yô bedeutet "Sonnseite des (westjapanischen) Berglands" entlang der Inlandsee.) Peter Ackermann
Der Sanyô-Konzern: "Sanyô" bedeutet "die nach Süden schauende Seite (die Sonnseite) des Gebirges" und steht für die Küste entlang der Inlandsee im Westen der japanischen Hauptinsel. Der Sanyô-Konzern betreibt eine normalspurige Bahnlinie (1435mm) von der Stadt Kôbe aus der Inlandsee entlang bis zur Stadt Himeji (rund 54 km, zur Zeit sind Arbeiten zur Begradigung und Versetzen der Strecke in Hochlage im Gang). Die Bahn verläuft weitgehend parallel zu den JR-Strecken (Sanyô Hauptlinie und Sanyô Shinkansen), bedient aber kleine Ortschaften und Industriekomplexe näher an der Meeresküste. In Kôbe fahren die Züge über die Tiefbahn (Kôbe Rapid Transit Railway) (6,6 km), die keine eigenen Fahrzeuge besitzt. Von hier aus verkehren die Express-Züge des Sanyô-Konzerns weiter über die Strecke des Hanshin-Konzerns bis nach Ôsaka (rund 32 km); umgekehrt verkehren Express-Züge des Hanshin-Konzerns durchgehend über den Sanyô-Konzern bis Himeji. Es gibt eine Zweiglinie ins Industriegebiet von Aboshi (8, 5km). Im Bild ein Expresszug des Sanyô-Konzerns in Ôshio in der Nähe von Himeji, 22.März 2014. Peter Ackermann
Shinkansen Serie 300: Einfahrt eines Zuges (Frontwagen 323-46) am Abend des 28.Februar 2009 in Himeji. Von der Serie 300 gab es 1120 Wagen (zu Zügen von 16 Wagen formiert), gebaut 1990 (Prototyp) und 1992-1998. Die Ausmusterung dieser Züge begann 2007. Peter Ackermann
Bilder aus dem Shinkansen-Betrieb: Bei der Ein- und Ausfahrt aus den Bahnhöfen guckt der Schaffner konzentriert aus dem Fenster, um den Zug bei der geringsten Gefahr am Bahnsteig gleich stoppen zu können. Himeji, 28.Februar 2009. Peter Ackermann
O-HA-NI 36 - Altbau-Personenwagen: 30 solche Wagen mit Personen- (HA) und Gepäck- (NI) abteil entstanden 1955/56 (Drehgestelle 1958 ersetzt). Hier steht ein Zug mit O-HA-NI 36 28 (オハニ36 28) am Schluss in Himeji, 14.Februar 1977. Peter Ackermann
O-HA 46 und SU-HA 43 - Altbau-Personenwagen: Serie O-HA 46 entstand ab 1955; die Serie umfasst 60 neue und viele aus der Serie SU-HA 43 umgebaute, gewichtsverringerte Wagen. Im Bild: O-HA 46 2040. Davor ist ein SU-HA 43 eingereiht; Serie SU-HA 43 bildet die Hauptgruppe der neuen Schnellzugswagen von 1951 (total 698 Wagen) - im Bild SU-HA 43 2488. Himeji, 14.Februar 1977. (O オ=32,5-37,5 Tonnen; HA ハ=gewöhnlicher Personenwagen; SU ス=37,5-42,5 Tonnen) Peter Ackermann
O-HA 35 - Altbau-Personenwagen: Personenwagen wurden nach ihrem Gewicht klassifiziert (der Buchstabe O オ=32,5 bis 37,5 Tonnen; SU ス= 37,5 bis 42,5 Tonnen; MA マ= 42,5 bis 47,5 Tonnen). Das Rückgrat der Altbauwagen bildeten die O-HA 35 (オハ35) (HA ハ= gewöhnl. Personenwagen) und die mit einem Personalabteil versehenen O-HA-FU 33 (オハフ33). Die O-HA 35 (im Bild Nr. O-HA 35 748 in Himeji, 14.Februar 1977) entstanden 1930-1948; insgesamt 1309 Wagen. Peter Ackermann
Serie 103: einige dieser klassischen S-Bahnwagen (3503 Wagen, gebaut 1963-1984) sind aus den grossen städtischen Agglomerationen (Tokyo und Kansai) verdrängt und nun in ruhigeren Diensten. Bild: Für die Umgebung der Stadt Himeji wurden 9 Motorwagenpaare 1998 mit Führerstand versehen. Sie bilden nun Zweiwagenzüge; hier ist das Paar KUMOHA 103-3501 mit KUMOHA 102-3501 in Himeji, 28.Februar 2009. Peter Ackermann
KIHA 127: Ganz neu auf JR West-Japan: KIHA 122 und KIHA 127. Diese Wagen sind gerade abgeliefert (ab Mitte 2008) und ab 14.März auf den Strecken ins westjapanische Hochland zum Einsatz gelangt. Serie KIHA 127 hat nur 1 Führerstand und besteht aus Wagen KIHA 127-0 mit und KIHA 127-1000 ohne Toilette. Bisher sind 6 Züge abgeliefert. Bild: KIHA 127-1008 in Yobe bei Himeji, 28.Februar 2009. Peter Ackermann
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