Während der Veranstaltung "120 Jahre Brohltalbahn" waren verschiedene Lokomotiven im Einsatz, hier zieht die Diesellokomotive D2 einen Personenzug nach Engeln. (Brohl-Lützing, Oktober 2021) Christian Bremer
Der Dieseltriebwagen VT 30 wurde 1956 bei Fuchs in Heidelberg gebaut und befindet sich gerade in der Aufarbeitung. (Brohl-Lützing, Oktober 2021) Christian Bremer
Diese 1908 gebaute Dampflokomotive war ursprünglich in Portugal als CP E 168 (3 069168-5) im Einsatz und befindet sich seit 1998 wieder in Deutschland. (Brohl-Lützing, Oktober 2021) Christian Bremer
Am 09.10.2021 begegnete uns die Lok "Hoya" des Deutschen Eisenbahn-Vereins (DEV) als Gastlok auf der Brohltalbahn in Richtung Oberzissen. Dirk Menshausen
Der letzte Zug des Tages nach Engeln verlässt Brohl am 30.10.2021
Das Bild wurde von einem öffentlichen Überweg aus gemacht. Die Gleise führen zum Depot welche gleichzeitig als Überfahrt ubd Fußweg dienen.
Brohl 30.10.2021 Dennis Fiedler
Am 09.10.2021 begegnete uns die Lok "Hoya" des Deutschen Eisenbahn-Vereins (DEV) als Gastlok auf der Brohltalbahn in Richtung Oberzissen. Dirk Menshausen
Wegen der folgenden 5,5 km langen 50 ‰ Steilstrecke ist für die Malletdampflok 11sm in Oberzissen Schluss, so wurde hier umgespannt....
Die BBn4vt 1.000 mm Mallet- Dampflok 11sm (sm = schwere Mallet) der Brohltalbahn, eine Humboldt M.105, am 24.05.2015 im Bahnhof Oberzissen.
Die Lok 11sm wurde 1906 von der Maschinenbauanstalt Humboldt in Köln-Kalk (eines der Vorläuferunternehmen der späteren Klöckner-Humboldt-Deutz KHD) unter der Fabriknummer 348 gebaut, und von da an zusammen mit ihren Schwestern 10 sm und 12 sm bis 1965 auf der Brohltalbahn eingesetzt. Die letzte Fahrt der Lokomotive fand am 29.Januar 1966 vor einen bestellten Sonderzug für Eisenbahnfreunde statt. Die Lok 11sm konnte durch den Einsatz einiger Eisenbahnfreunde vor der Verschrottung gerettet werden und kam in das Museum der Deutschen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte e.V. (DGEG) in Viernheim. Nach der Schließung dieses Museums kam die Lokomotive 1989 zurück in ihrer Heimat und konnte 1998 durch die Interessengemeinschaft Brohltal-Schmalspureisenbahn e.V. (IBS) von der DGEG zurückgekauft werden.
Sie ist die einzige für die Brohltalbahn hergestellte Lokomotive, die für die Nachwelt erhalten werden konnte. Am 25. April 2015 wurde die Wiederinbetriebnahme gefeiert und am 1.Mai 2015 verkehrte der erste planmäßige Zug mit Lok 11sm.
Konstruktive Merkmale
Die Lok hat eine übliche Konstruktion bei Malletlokomotiven, die kleineren Hochdruckzylinder trieben das hintere Triebwerk an, die größeren Niederdruckzylinder das vordere, bewegliche Triebwerk. Die Vorräte sind in langen Behältern seitlich des Kessels bis zur Rauchkammer untergebracht. Auf dem Kessel gib es einen Dampfdom und zwei Sandbehälter. Auffällig und außergewöhnlich für eine Schmalspurlok, sind auch die massiven Pufferbohlen (vorne und hinten) mit je zwei außermittigen Normalspurpuffern. Diese hatten die verbliebenen Loks in den 1930er Jahren neben der vorhandenen Schmalspurkupplung, für das Verschieben von Regelspurwagen im Rheinhafen Brohl, erhalten, Mit der Anschaffung von Dieselloks wurden die Dampflokomotiven 1965 überflüssig, die 11sm blieb bis 1966 als Reserve in Dienst.
TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl: 4
Hersteller: Humboldt
Baujahre: 1904, 1906, 1920
Bauart: B’B`n4vt
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Länge über Puffer: 9.981 mm
Gesamtradstand: 5.600 mm
Dienstgewicht: 48 t
Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h
Treibraddurchmesser: 1.000 mm
HD-Zylinderdurchmesser: 300 mm
ND-Zylinderdurchmesser: 500 mm
Kolbenhub: 500 mm
Kesselüberdruck: 14 bar
Heizrohrlänge: 4.400 mm
Rostfläche: 1,5 m²
Verdampfungsheizfläche: 80 m²
Wasservorrat: 5,0 m³
Brennstoffvorrat: 1,2 t
Armin Schwarz
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