Am 03.08.2024 konnte ich diesen Mitzieher von V100 1113 anfertigen, als sie mit ihrem Zug ihre Runden auf der Losheimer Spur 1 Anlage drehte. Leonhard Groß
Am 21.01.2023 veranstaltete Eisenbahn Nostalgiefahrten Bebra e.V. mit der 102 Jahre alten Dampflok 58 311 der Ulmer Eisenbahnfreunde (UEF) und Waggons der 1950-60er Jahre eine historische Sonderzugfahrt durch den Thüringer Wald. Der Sonderzug startete am frühen Morgen mit der Diesellok V100 1019 (UEF) in Kassel-Wilhelmshöhe und fuhr über Melsungen, Rotenburg, Bebra nach Eisenach. Dort wartete bereits das Dampfross, beschriftet als 58 1111-2, auf den mittlerweile rund einstündig verspäteten Nostalgiezug. Matthias Kümmel
V100 1019 (211 019-5) fährt am 03.07.2022 für die UEF den "Dampfsonderzug" von Baiersbronn nach Karlsruhe und erreicht hier Weisenbach im Murgtal. OMSIJakob LP
V100 1019 (211 019-5) fährt am 03.07.2022 für die UEF den "Dampfsonderzug" von Baiersbronn zurück durchs Murgtal nach Karlsruhe und durchfährt hier Heselbach. OMSIJakob LP
V100 1019 (211 019-5) fährt am 03.07.2022 für die UEF den "Dampfsonderzug" von Langenbrand nach Baiersbronn und durchfährt hier in Kürze Heselbach. OMSIJakob LP
Die "Ludmilla" 234 278-0 (92 80 1234 278-0 D-SEL) der SEL – Martin Schlünß Eisenbahnlogistik (Wankendorf), ex DB 234 278-0, ex DR 232 278-2, ex DR 132 278-3, schleppt am 24.07.2020 die von Jung gebaute V100.10 Wiebe Lok 2 bzw. 211 341-3 (92 80 1211 341-3 D-BLP) und einen 8-achsigenNiederflurwagen der Gattung Saadkms von Kreuztal in Richtung Hagen.
Die V 300 wurde 1975 von LTS (Luhanskyj Teplowosobudiwnyj Sawod auch bekannt als Lokomotivfabrik Lugansk (ehemals Woroschilowgrad)) unter der Fabriknummer 0491 gebaut und als 132 278-3 an die Deutsche Reichsbahn (DR) geliefert. Zum 01.01.1992 erfolgte die Umzeichnung in DR 232 278-2. Bereits im Mai 1992 erfolgte der Umbau (Umrüstung auf 140 km/h Höchstgeschwindigkeit) im AW Cottbus zur BR 234 und die Umzeichnung in DR 234 278-0 und zum 01.01.1994 dann in DB 234 278-0. Im Jahre 2015 wurde die Lok bei der DB Fernverkehr AG z-gestellt, 2018 erfolgte der Verkauf an die SEL.
Die damalige DR hatte bis dahin keine Erfahrung mit dieselelektrischer Antriebstechnik. Zudem gab es einen Beschluss innerhalb des RGW, dass Maschinen mit mehr als 2000 PS nicht in der DDR gebaut werden sollten, da bereits sehr viele kleinere Diesellokomotiven aus DDR-Produktion kamen und die UdSSR um ihre Vormacht bei Großdiesellokomotiven fürchtete. Die Versuchslok V240 blieb deshalb ein Einzelstück.
Neben den reinen Güterzugloks der Bauart M62 (V 200, DR-Baureihe 120) „Taigatrommel“ sollten auch 3000 PS starke, 140 km/h schnelle Loks mit elektrischer Zugheizung aus der Sowjetunion beschafft werden. Deren Konstruktion erfolgte nach den Vorgaben der DR bei der Lokomotivfabrik Luhansk (damals Woroschilowgrad). Da eine zentrale elektrische Zugheizung für russische Verhältnisse eher ungeeignet ist, mussten entsprechende Aggregate völlig neu entwickelt werden und standen zum Lieferbeginn noch nicht zur Verfügung.
Die Lokomotiven der Baureihe 130 (DB 230), BR 131 (DB 231), BR 132 (DB 232, 233, 234 und 241) und BR 142 (DB 242) wurden ab 1970 aus der damaligen Sowjetunion in die DDR importiert und bei der Deutschen Reichsbahn in Dienst gestellt. Die Baumuster wurden noch als V 300 auf der Leipziger Messe vorgestellt.
Von der Baureihenfamilie wurden zwischen 1970 und 1982 insgesamt 873 Stück in Dienst gestellt. Im Volksmund sind die Dieselmaschinen unter dem Namen „Ludmilla“ geläufig. Heute sind bei der Deutschen Bahn nur noch aus der Baureihe 132 hervorgegangene Lokomotiven im Einsatz.
Die DR / DB- Umbau-Baureihe 234
Für den IR- und IC-Dienst in den neuen Bundesländern auf den für 140 km/h (teilweise auch für 160 km/h) ertüchtigten Strecken benötigte man nach der Wende dringend leistungsstarke und schnelle Dieselloks für Geschwindigkeiten von 140 km/h mit entsprechend hoher Zugleistung, die die DB-Baureihe 218 nicht erbringen kann. Im Jahre 1991 plante die Hauptverwaltung Maschinenwirtschaft, die Höchstgeschwindigkeit der Baureihe 132 anzuheben, um sie auf den damals noch nicht elektrifizierten Strecken Berlin–Hamburg und Berlin–Hannover im IR- und IC-Dienst einzusetzen. Nach Absprachen mit dem Raw Cottbus war das relativ unkompliziert möglich, weil die konstruktive Auslegung der Loks vom Hersteller für 140 km/h, wie bei der Baureihe 130 (DB BR 230) worden war. Unter Verwendung von Fahrmotoren, Achsgetrieben und Drehgestellteilen der Baureihe 130, die nur noch begrenzt benötigt wurden, war der Umbau weitgehend unproblematisch. Die für 140 km/h tauglichen Lokomotiven erhielten unter Beibehaltung der Ordnungsnummer die Baureihenbezeichnung 234.
Der durch Streckenelektrifizierungen u. a. stark zurückgegangene Bedarf an der 234 führte dazu, dass von den einst 64 Exemplaren am 6. Dezember 2002 nur noch zwölf im Dienst standen, und 47 Maschinen bis 2012 verschrottet wurden.
Bis zum 7. Februar 2015 befanden sich noch die letzten zwei Lokomotiven der Baureihe 234 (234 242 und 234 278, beide gehören heute der SEL) im Einsatz bei DB Fernverkehr in Berlin. Seit dem Fahrplanwechsel 2009/2010 wurde eine 234 planmäßig vor den Nachtzug-Leerparks zwischen Berlin Lichtenberg und Berlin Warschauer Straße eingesetzt. Die zweite 234 war eine feste 186-Reserve in Rummelsburg und kam vor dem Berlin-Warschau-Express zum Einsatz.
Die Leistung wird von einem direkteinspritzenden 16-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor vom Typ Kolomna 5D49 bereitgestellt. Der Motor liefert mit Turbolader und Ladeluftkühler 2.208 kW (3.000 PS). Der Dieselmotor treibt außer der Licht- und Erregermaschine vor allem einen Drehstromhauptgenerator und einen Drehstromheizgenerator an. Die Kraftübertragung erfolgt elektrisch. Der Traktionsstrom wird über eine Sechs-Wege-Gleichrichtung von 240 Dioden in Gleichstrom gewandelt. Die Leistungsregelung erfolgt über die Dieselmotordrehzahl und einen Thyristorfeldregler der Erregermaschine.
TECHNISCHE DATEN der BR 234:
Hersteller: Lokomotivfabrik „Oktoberrevolution“Lugansk
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Achsformel: Co’Co’
Länge über Puffer: 20.820 mm
Drehzapfenabstand: 11.980 mm
Achsstand im Drehgestell: 2 x 1.850 mm (3.700 mm)
Breite des Lokkastens: 2.950 mm
Höhe über Schienenoberkannte: 4.590 über SOK
Dienstgewicht: 124t
Radsatzfahrmasse: 21 t
Anfahrzugkraft: 255 kN
Dauerzugkraft: 200 kN
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h
Treibraddurchmesser: 1.050 mm (neu) / 952 mm (abgefahren)
Motorart: direkteinspritzenden V-16-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor mit Abgasturbolader und Ladeluftkühlung, 4 Ventile pro Zylinder, mit Zylindergruppenabschaltung
Motorentyp: Kolomna 5D49
Motorhubraum: 220,9 l
Ladeluftdruck: 1,3 bar
Einspritzbeginndruck: 320 bar
Max. Verbrennungsdruck: 115 bar
Leistungsübertragung: elektrisch
Traktionsgeneratortyp: GS-501A
Traktionsgeneratorleistung: 2.190kW
Traktionsleistung: 1.830 kW (6 x 305 kW)
Anzahl der Fahrmotoren: 6 (á 305 kW)
Fahrmotortyp: ED 118
Tankinhalt: max. 6.000 l (Grenzwertüberwacht bei 5.400 l)
Bremse: KE-GPR + E mZ Armin Schwarz
Am ersten September Wochenende 2006 fand noch einmal auf dem Gelände des ehemaligen Rangierbahnhof BW Rbf in Osnabrück eine große Fahrzeugausstellung statt. Das Eintreffen der ersten Fahrzeuge dokumentierte ich morgens am 2.9.2006. Bereits Aufstellung genommen haben hier die DB 212077-2 vor der dahinter stehenden Wiebe Lok 211341. Gerd Hahn
Am ersten September Wochenende 2006 fand noch einmal auf dem Gelände des ehemaligen Rangierbahnhof BW Rbf in Osnabrück eine große Fahrzeugausstellung statt. Das Eintreffen der ersten Fahrzeuge dokumentierte ich morgens am 2.9.2006. Von der Fa. Wiebe war die ex DB 211341 in der Ausstellung vertreten. Gerd Hahn
Bauzug mit 211 045-0 (DB V 100) der Wiebe Holding GmbH & Co. KG fährt in Halle (Saale), Karl-von-Thielen-Straße, auf der Ostumfahrung für den Güterverkehr Richtung Süden.
[26.6.2018 | 15:39 Uhr] Clemens Kral
Am 19. Juli 2017 brachten die 211 015 und 211 045 von H.F. Wiebe einen Bauzug - bestehend aus Material-Förder- und Siloeinheiten - nach Rosenheim und konnten kurz vor Erreichen ihres Ziels am Bü Vogl fotografiert werden. Die Rinder zeigten sich vom schweren Baugerät unbeeindruckt. Christoph Schneider
Die große mit der kleinen: Wiebe's Maxima 264 011-8 mit 211 045-0 und Bauzug in Fahrtrichtung Norden. Aufgenommen am 06.12.2011 in Eschwege West. Jens Baumhauer
Wiebe 211 015-3 (Lok 9) vor dem alten Ringlokschuppen Niederhone bei Eschwege West am 20.06.2011. An diesem Tag wurde der Altschotter von den Oster-Bauarbeiten abgeholt. Jens Baumhauer
Feierabend: 211 045-0 und 212 107-4 bereiten sich am Abend des 23.04.2011 auf die Heimreise vor. Arbeitseinsatz beendet. Aufgenommen in Eschwege West. Jens Baumhauer
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