Zischend und dampfend setzt sich 99 5901 am 23.10.2016 an der Gernroder Bekohlungsanlage in Bewegung um jetzt ihren IG HSB-Sonderzug aus der Abstellung zu holen. Michael Edelmann
Nach erfolgter Bekohlung werden am 23.10.2016 an 99 5901 im Bw Gernrode noch letzte Arbeiten erledigt. Langsam ist Eile angesagt, denn die planmäßige Abfahrtszeit für ihren IG HSB-Sonderzug rückt unaufhaltsam näher! Michael Edelmann
99 5901 am 23.10.2016 bei der Bekohlung im Bw Gernrode. Ihren IG HSB-Sonderzug, welchen sie heute befördern wird, hat sie vorerst ebenfalls im Bw-Bereich abgestellt. Nach abgeschlossenem Bekohlungsvorgang wird sie diesen wieder übernehmen und am Bahnsteig des Gernroder Bahnhofes bereitstellen. Michael Edelmann
Nachdem 99 5901 am Morgen des 23.10.2016 im Bw Gernrode auf ihren Sonderzugeinsatz für die IG HSB vorbereitet wurde, stehen nun einige Rangierfahrten an. Dafür gilt es erstmal eine Weiche zu stellen, zu welchem Zweck der Lokheizer hier gerade abgesessen ist. Michael Edelmann
Nachdem sich die Rauchgase aus der Feuerbüchse von 99 5901 boshafterweise einen zusätzlichen Weg durch die Feuertür ins Freie gebahnt haben, dreht jetzt der Heizer von 99 5901 hustend am Hilfsbläser, um dieselben wieder auf die rechte Bahn, durch den Schornstein zu schicken. Nun wird der Ein odere Andere fragen: "Was ist denn eigentlich ein Hilfsbläser?" Hier eine kurze Erklärung:
Im Gegensatz zu stationären Dampfkesselanlagen verfügen die Feuerungen von Dampfloks weder über einen Saugzug, noch einen Frischlüfter. Die Rauchgase aus der Feuerbüchse werden durch das Vorbeileiten des Abdampfes aus den Arbeitszylindern an den Rauchrohrenden in der vorn liegenden Rauchkammer abgesaugt und aus der Esse geblasen (Ejektorprinzip). Durch den vorbeiströmenden Abdampf entsteht in den Rauchrohren ein Unterdruck, welcher sich bis in die Feuerbüchse fortsetzt und die heißen Rauchgase absaugt, welche auf dem Weg durch den Kessel ihre Wärme an das Kesselwasser abgeben und dieses verdampfen. Wenn die Lok jedoch steht, oder auch im Leerlauf, fehlt der Abdampf aus den Arbeitszylindern und das Vakuum bricht zusammen, wodurch der zu sehende Effekt entstehen kann, da sich die Rauchgase teilweise einen anderen Weg suchen. Das ist in etwa mit einer Ofenheizung zu vergleichen, wenn durch Windstille und Sonneneinwirkung der natürliche Zug des Schornsteins zu gering ist. Dann beginnt der Ofen auch zu qualmen, was höchstgefährlich ist, da in den Rauchgasen das hochgiftige Kohlenmonoxid (CO) enthalten ist, welches bereits nach kurzzeitigem Einatmen zur Bewußtlosigkeit und sehr schnell zum Tod führt. Um das zu vermeiden, aber auch um bei Stillstand den Kesseldruck halten zu können, kommt der sogenannte Hilfsbläser zum Einsatz. Das ist im Prinzip nur eine ringförmige Rohrleitung in der Rauchkammer, welche mit mehreren Düsen versehen ist, die mit Kesseldampf betrieben werden. Wird vom Heizer der entsprechende Dampfhahn geöffnet, strömt dieser mit hoher Geschwindigkeit durch die Düsen und erzeugt, ebenfalls durch das Ejektorprinzip, wieder den gewünschten Unterdruck in der Rauchkammer. Die Rauchgase werden mitgerissen und durch den Schornstein abgeführt, während in den Rauchrohren bis hin zur Feuerbüchse ein leichtes Vakuum entsteht, welches wiederum dazu führt, daß durch die Lüftungsöffnungen der Feuerbüchse Frischluft angesaugt wird, wodurch die Kohleverbrennung beschleunigt und somit die Feuerwärmeleistung erhöht wird. Dies wiederum zieht eine Erhöhung des Kesseldrucks nach sich. Das Ganze kann vom Heizer reguliert werden, je nachdem, wie stark der Bläser eingestellt wird. Schon mal gehört und gesehen haben dürften es wohl die meisten von uns: Immer wenn aus der stehenden Lok ein Fauchen zu hören ist und der Rauch mit hoher Geschwindigkeit aus der Esse wirbelt, dann ist der Hilfsbläser in Betrieb.
Die Aufnahme entstand am Morgen des 23.01.2016 im Rahmen einer Sonderzugveranstaltung der IG HSB im Bw Gernrode. Michael Edelmann
Na, was ist denn jetzt los? Plötzlich quellen dicke Rauchwolken aus dem Führerstand von 99 5901, welche hier im Bw Gernrode am Morgen des 23.10.2016 auf einen Sonderzugeinsatz für die IG HSB vorbereitet wird. Ist hier der Frühstücksspeck angebrannt? ;-) (Erklärung nächstes Bild!) Michael Edelmann
Etwa 1 km vor Elend kommt unser Sonderzug auf dem Weg nach Benneckenstein aus dem Wormketal gedampft, um gleich recht steil ins Tal der Kalten Bode nach Elend zu rollen. Winfried Schwarzbach
Am Vormittag des 14.07.2012 dampft unser Sonderzug, bespannt mit Lok 105 und 99 5901 an der Brandstelle an uns vorbei. Leider war das Wetter sehr abwechslungsreich wie man sieht. Winfried Schwarzbach
Hier sieht man, was Fotografen aushalten müssen.Am 14.07.2012 hatte Petrus einen Härtetest für uns vorgesehen.Der Fotobegleitzug mit T 3 setze uns am Tunnel ab,dann hatten wir etwa 2 Stunden Zeit, auf unseren Zug mit 105+99 5901 zu warten,wobei zur Abwechslung ein Planzug talwärts, einer bergwärts, der gezeigte Brocken-Oldi talwärts und dann unser Zug kam, begleitet von weniger,aber meist mehr heftigen Regenschauern. Hier nähert sich Zug 8992 dem Tunnel. Winfried Schwarzbach
Zum Abschluss der Sonderfahrt Wernigerode-Benneckenstein-Wernigerode am 14.07.2012 gab es am Nordportal des Tunnels nochmal eine Fotogelegenheit bei schönstem Sonnenlicht. Lok 105 der ehemaligen Schmalspurbahn Zell-Todtnau kommt langsam angerollt. Winfried Schwarzbach
Der 99 5901 mit dem Traditionszug Nordhausen – Brocken – Nodrhausen bei Ausfahrt aus den Bahnhof Eisfelder-Talmühle in Richtung Nordhausen am 24. September 2016. Dmitry Mamin
Die Fahrt mit 99 5906 hatte noch zwei Höhepunkte auf Lager bzw. im Plan,hier der Erste,eine Doppelausfahrt mit 187 001, der wieder in Richtung Selketal entschwand.13.07.2013 Winfried Schwarzbach
Am 13.07.2013 stand eine Fotofahrt der HSB von Wernigerode nach Eisfelder Talmühle und zurück auf dem Plan.
Gebildet wurde der Zug aus 99 5906,KD4i und KB4i aus dem HSB-Traditionszug(Wagen 1+2) sowie den Güterwagen der IG-HSB (Ow 99-72-02,ex SHE 274,Zw 99-01-98,ex GHE 502 und dem Gw 99-02-25,ex NWE 317).
In Elend wurde der Gw an die Ladestraße gestellt, der Ow sollte in Benneckenstein (fiktiv) beladen werden und der Zw erreichte in Eisfelder Talmühle seine alten Heimatgleise.Insgesamt viele Möglichkeiten, zu fotografiren, die Streckenmotive mal garnicht mitgerechnet. Dafür auch nach sovielen Jahren noch ein Danke an das HSB-Personal,das die zusätzlichen Arbeiten völlig unaufgeregt und routiniert absolvierten. Winfried Schwarzbach
Der Haltepunkt Sorge machte auch an diesem Tag einen guten Eindruck, und aus dieser Perspektive "hatte" ich ihn noch nicht.13.07.2013 Winfried Schwarzbach
In Benneckenstein wurde der Ow in Gleis 5 deponiert, dazu musste der Kesselwagen erstmal aus dem Weg rangiert werden.
Wäre der neumodische Hintergrund und die Fahrzeugbeschriftungen nicht, man könnte denken, der Ow ist in Sorge von seiner Stammbahn übernommen wurden, um hier beladen zu werden, während der Kessel weiter in Richtung GHE geleitet wird...
13.07.2013 Winfried Schwarzbach
Bei der Ausfahrt aus Benneckenstein sah unser Zug schon etwas "gerupft" aus, nur der Zw hält tapfer durch.
Heute ist dieses Motiv schon fast unmöglich,da in Fahrtrichtung der nächste gesicherte BÜ "lauert".
13.07.2013 Winfried Schwarzbach
Mittagsrast in Eisfelder Talmühle,am 13.07.2013 stand der 187 001 auch schon in Ruheposition, seine Gäste frequentierten derweil die Bahnhofsgaststätte.
Während unsere 99 5906 gemächlich am Wasserkran vor sich hin qualmte, wurde der Triebwagen penibel vermessen. Winfried Schwarzbach
Eine viertel Stunde später war es mit der Ruhe in Eisfelder Talmühle vorbei, die Planzüge(Triebwagen nach Nordhausen und der Dampfzug Wernigerode-Eisfelder Talmühle und zurück) sorgten für Abwechslung. 13.07.2013 Winfried Schwarzbach
Am 06.08. 2017 war die Rangiererei in Schierke zur Hälfte erledigt, 99 5902 und 99 5901 warten entspannt im Wald auf die Ausfahrt des Planzuges, um dann in Gleis 1 einzufahren. Winfried Schwarzbach
Während des Winterwochenendes der IG-HSB führte die Fahrt am 26.02.2017 von Wernigerode nach Quedlinburg.
Unser Sonderzug mit 99 5901 und den vereinseigenen Wagenpark durchfährt hier gleich das, was man eine "verlorene Steigung" nennt. Nicht weil sie so verloren im Wald liegt, sondern weil man bei der Tarssierung und dem Bau der Harzquerbahn eine kleine Senke in Kauf nahm, anstatt den Damm auf gleicher Höhe zu halten.In dieser Mini-Ausführung und bei den gefahrenen Geschwindigkeiten stellt sich leider kein Berg-und -Tal-Effekt ein, sieht aber im Bild recht interessant aus. Winfried Schwarzbach
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