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Die Nordwestküste Japans, Hauptlinie Niigata - Akita am Japanischen Meer: Die wenigen Lokalzüge hier werden mit älteren Dieseltriebwagen gefahren, da für diese Dienste keine Zweistromfahrzeuge zur Verfügung stehen. Im Bild ein Zweiwagenzug Serie KIHA 48 (Nr. 503 und Nr. 1513). Wakigawa (bei Echigo Kangawa), 18.März 2019 Peter Ackermann
Auch in Japan ist es jetzt Herbst. Die beiden Triebwagen KIHA 48 545 und KIHA 48 1533 (1977-1982 erbaut) warten auf Abfahrt in die Tadami-Berge. Der rote Triebwagen trägt Werbung für die Gegend, dessen Design grundsätzlich aus einer einzelnen durchgehenden Linie besteht. Dazu die Aufschrift, die etwa bedeutet: "alles ist schicksalhaft miteinander verbunden - so verbinden wir die Menschen mit dem Tadami-Gebiet", das verwendete Wort für "verbinden" deutet auch an, dass junge Pärchen das Tadami-Gebiet bereisen sollen. Koide, 1.November 2015. Peter Ackermann
Endstation Tadami in Herbstfarben mit dem beiden Triebwagen KIHA48 Nr.1533 und 545. Leider ist hier die Fahrt zu Ende, da die Fortsetzung der Strecke durch die entfesselten Naturgewalten im Sommer 2011 zerstört wurde. 1.November 2015. Peter Ackermann
Ôfunato-Linie, Kesennuma einst: In dieser Station waren die beiden Teilstücke der Ôfunato-Linie (die Bergstrecke und die Küstenstrecke nach Norden) miteinander verbunden, während die schmucken grün-weissen Triebzüge der Kesennuma-Linie die Fahrgäste der Küste entlang nach Süden nahmen. Heute nach der Tsunami-Katastrophe (11.3.2011) ist von den Küstenstrecken nichts mehr übrig, und die Station Kesennuma ist ein einsamer Endpunkt geworden. Bild: Einfahrt in Kesennuma am 9.Juli 2010; unter anderem wartet dort eine Komposition der Kesennuma-Linie (KIHA 48 501 - KIHA 48 1511). Peter Ackermann
Die Triebwagen der Kesennuma-Linie: Grundsätzlich waren die Triebwagenpaare Serie KIHA 48 im grün/weissen Anstrich (Baujahre 1979-82) hier eingesetzt. Seit der Tsunami-Katastrophe und der Zerstörung des grössten Teils der Kesennuma-Linie - ebenso wie von zwei KIHA 48-Kompositionen - verkehren diese Züge nur noch in Richtung Ishinomaki. Im Bild Einfahrt des Zuges KIHA 48 1511 + KIHA 48 501 in Maeyachi. 15.Februar 2013. Peter Ackermann
KIHA 48 (キハ48): Diese Wagen bilden Teil einer Gesamtbestellung von 888 Standard-Dieseltriebwagen der ehem. Staatsbahn; ein Grossteil ist heute noch im Einsatz. KIHA 48 haben Endplatformen mit grossem Fahrgastraum, aber nur 1 Führerstand, so dass immer zwei Wagen (eine mit und eine ohne Toilette) eine Einheit bilden. 116 Wagen wurden für kalte, 10 Wagen für warme Gebiete 1979-1982 gebaut. Von den JR-Gesellschaften besassen ursprünglich JR Hokkaidô 7 Wagen (heute sind davon 3 Wagen in Myanmar gelandet), JR Ost-Japan 74 Wagen (eine Anzahl davon sind heute zu Touristikzügen –"Cruising Trains", "Resort Trains", sowie Züge mit offenen Seitenwänden umgebaut), JR Central (JR Tôkai) 40 Wagen und JR West-Japan 5 Wagen. Im Bild KIHA 48 538 + KIHA 48 1535 bei der Ausfahrt aus Maeyachi, Kesennuma/Ishinomaki-Linie, 15.Februar 2013. Peter Ackermann
Auf dem Ast nach Ishinomaki ist ab Watanoha die Strecke zerstört; die Streckensperre ist vor dem Triebwagen in Form von Schwellen über dem Gleis zu erkennen. Die Menschen haben hier bei der Tsunami-Katastrophe Glück gehabt, denn in den Region mussten über 3000 Menschen ihr Leben lassen. Im Bild steht Triebwagenzug KIHA 48 1511 + KIHA 48 501 in Watanoha, 15.Februar 2013. Peter Ackermann
Auf dem Ast nach Ishinomaki in Sobanokami. Während der Zug im Rückspiegel der Station zu sehen ist, geht der Blick nach vorn zu einem der Tausenden von Notunterkunfts-Siedlungen für die über 300 000 Menschen, die ihr Heim in der Tsunami-Katastrophe verloren haben. Triebwagenzug KIHA 48 1511 + KIHA 48 501. 15.Februar 2013. Peter Ackermann
Kesennuma Linie / Ishinomaki Linie: Der Triebwagenzug KIHA 48 538 + KIHA 48 1535 Zug kommt von Ishinomaki her in den Abzweigebahnhof Maeyachi; links im Hintergrund geht es nach Kesennuma, doch nur wenige Kilometer sind noch befahrbar. 15.Februar 2013. Peter Ackermann
Kesennuma Linie/Ishinomaki Linie: Die Betriebsstelle Kogota besass 7 solche Triebwagenpaare für den Einsatz nach Kesennuma und Onagawa (via Ishinomaki). Eines davon ist südlich von Kesennuma, das andere in Onagawa in der Tsunami-Katastrophe vom 11.März 2011 vollständig zertrümmert worden. Im Bild die Triebwagen KIHA 48 1545 und KIHA 48 554 in Kogota, 10.Februar 2013. Peter Ackermann
Kesennuma-Linie: Sicher werden die schmucken grün-weissen Züge der Kesennuma-Linie ihr Ziel (die Stadt Kesennuma) nie mehr erreichen. Die Kesennuma-Linie nördlich der Grossstadt Sendai war 72,8 km lang, und sie war die letzte noch von der Staatsbahn gebaute Strecke. Der Nordabschnitt von Kesennuma aus entstand 1956/57, der Südabschnitt 1968, und das 34 km lange Verbindungsstück dazwischen mit vielen Tunnels und prächtigen Brückenbauten 1977. Doch die ganze Nordostküste Japans ist am 11.März 2011 beim Erdbeben (Stärke 9.3) und der anschliessenden Tsunami-Katastrophe fast völlig zerstört worden, mit über 20000 Todesopfern und über 300000 Menschen, die in Notunterkünften leben; Kesennuma selbst (73494 Einwohner) beklagt 1544 Opfer. Das Bild stammt aus glücklicheren Zeiten, mit Zügen der Ôfunato-Linie Bergabschnitt und Küstenabschnitt, und der grün-weissen Komposition der Kesennuma-Linie in der Mitte (Triebwagenpaar KIHA 48 501 und KIHA 48 1511). 9.Juli 2010. Peter Ackermann
KIHA 48 (キハ48): Gebaut 1978-81, 126 Wagen. Diese Wagen haben nur 1 Führerstand; Türen am Wagenende. Bild: KIHA 48 557 im neuen Anstrich der Region im obersten Nordosten der jap. Hauptinsel in der Ortschaft Kuji, 24.August 2008. Dieser Wagen KIHA 48 557 ist nach dem schrecklichen Tsunami vom März 2011 ein Jahr lang hier isoliert geblieben, ehe er abtransportiert werden konnte. Peter Ackermann
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