RhB Universalsteuerwagen Bit 52803 mit Regio am 15. Juni 2019 kurz vor Samedan. Noch stehen beim zweiten Gleis der entstehenden Doppelspur Bever - Samedan keine Fahrleitungsmasten, die Gleise sind aber bereits gelegt. Julian Ryf
Wegen der Bauarbeiten auf der gesperrten Unterengadiner Linie von Sagliains nach Scuol-Tarasp, wird Susch eine wichtige Umsteigestation zwischen Zug und Bahnersatzbus. RE1329 mit Ge 4/4 II 626 "Malans" und Bahnersatzbus nach Scuol-Tarasp. (02.06.2019) Herbert Graf
Wegen der Bauarbeiten auf der gesperrten Unterengadiner Linie von Sagliains nach Scuol-Tarasp, wird Susch eine wichtige Umsteigestation zwischen Zug und Bahnersatzbus. RE1332 mit Ge 4/4 III 647 "Grüsch". (02.06.2019) Herbert Graf
R1932 mit Ge 4/4 II 627 "Reichenau-Tamins" und Güterzug mit der Ge 6/6 II 705 "Pontresina/Puntraschigna", beide nach Samedan, in Pontresina. (17.04.2019) Herbert Graf
Die RhB Ge 6/6 II 705 „Pontresina/Puntraschigna“ kommt am 13.09.2017 aus Samedan in Pontresina an, um im Bahnhof einen Güterzug zu übernehmen.
Die Ge 6/6 II ist eine schwere Elektrolokomotive der Rhätischen Bahn (RhB). Die sechsachsigen Maschinen (Achsformel Bo'Bo'Bo') werden meistens im Güterzugdienst eingesetzt.
Zur Verstärkung des Lokomotivparks bestellte die RhB Mitte der 50er Jahre des vergangenen Jahrhunderts bei der schweizerischen Industrie eine leistungsstarke sechsachsige Gelenklokomotive. Zahlreiche Komponenten dieser Fahrzeuge mit geteiltem Lokomotivkasten wurden von der Ge 4/4 I übernommen.
Mitte 1958 erfolgte die Auslieferung der ersten beiden Prototypen. Die folgende Serie von fünf weiteren Fahrzeugen wurde 1965, mit leicht geänderter Front ohne Übergangstür, ausgeführt. Diese wurde bei den beiden Prototypen 1968/69 zugeschweißt. Ein Umbau der Front entsprechend der Serie 703 - 707 erfolgte jedoch erst Ende der 80er Jahre. Ab 1985 wurden die ersten Maschinen umlackiert und tragen seitdem eine rote Lackierung. 1998 erfolgte, wie zuvor schon bei den Ge 4/4 I, ein Austausch der Scherenstromabnehmer durch moderne Einholmstromabnehmer.
Über weite Jahre wurden diese Fahrzeuge hauptsächlich vor den Schnellzügen zwischen Chur und St. Moritz eingesetzt. Diese Aufgabe haben inzwischen die modernen Umrichterlokomotiven Ge 4/4 III übernommen. So sieht man sie heute meistens im Güterzugdienst.
Technisch entsprechen die Maschinen dem damaligen Stand: (Niederspannungs-) Stufenschalter und Einphasen-Reihenschlussmotoren. Die äußeren beiden Drehgestelle und die Fahrmotoren können mit den Ge 4/4 I ausgetauscht werden. Das Kastengelenk zwischen den beiden Lokhälften erlaubt nur vertikale Bewegungen.
Technische Daten
Bezeichnung: Ge 6/6 II
Betriebsnummern: 701 - 707
Hersteller Kasten und Drehgestelle: SLM
Hersteller Elektrik: BBC, MFO
Baujahre: 1958 (701 und 702), 1965 (703 bis 707)
Anzahl Fahrzeuge: 7
Spurweite: 1.000 mm
Achsanordnung: Bo'Bo'Bo'
Länge über Puffer: 14.500 mm
Breite: 2.650 mm
Drehzapfenabstand: 8.600 mm (Der äußeren Drehgestelle)
Gesamtradstand: 11.100 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.500 mm
Triebraddurchmesser (neu): 1.070 mm
Dienstgewicht: 65,0 t
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Anhängelast: bei 45 ‰ 205 t / bei 35 ‰ 280 t
Fahrleitungsspannung: 11 kV, AC 16,7 Hz
Anzahl Fahrmotoren: 6 Stück (Typ 8SW570)
Max. Leistung am Rad: 1.776 kW (2.414 PS)
Max. Zugkraft am Rad: 213,9 kN
Dauerzugkraft am Rad: 135,4 kN
Getriebeübersetzung: 1 : 5,437
Armin Schwarz
R1956 nach Scuol-Tarasp mit der Ge 4/4 II 633 "Zuoz" und R4656 nach St.Moritz mit ABe 4/4 III 51 "Poschiavo" und 56 "Corviglia". Während der Kurzwende in Pontresina bleibt wenig Zeit um für die Rückfahrt die Frontscheiben zu enteisen. (11.12.2018) Herbert Graf
R1940 mit Ge 4/4 II 627 "Reichenau-Tamins" zwischen Lavin und Guarda. Guarda cumün oben am Berg profitiert von der erhöhten sonnigen Lage. (28.11.2018) Herbert Graf
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