Die um 1900 entwickelten Mittelpufferkupplungen, bei denen ab dem 1920ern auch Strom- und Druckluftleitungen selbstständig verbunden werden können, sind weltweit Standard. In Europa verhinderte jedoch der nach dem 2. Weltkrieg entstandene Eiserne Vorhang zwischen Ost und West eine einheitliche Umsetzung dieses Systems. (Sächsisches Eisenbahnmuseum Chemnitz-Hilbersdorf, September 2020)
Christian Bremer http://cbpics.de 20.01.2021, 265 Aufrufe, 1 Kommentar
EXIF: NIKON CORPORATION NIKON D500, Datum 2020:09:27 11:25:03, Belichtungsdauer: 10/800, Blende: 80/10, ISO1000, Brennweite: 350/10
Hallo! Interessantes Foto! Es zeigt die automatische Kupplung für Europa 8hier die Ausführung "Intermat"), die gemeinsam von UIC und OSShD über den eisernen Vorhnag hinweg entwickelt wurde- nach dem 2. Weltkrieg, beginnend etwa in den 60-er Jahren. Beteiligt waren verschiedene Entwicklungsstelen der Mitgliedsbahnen beider Organisationen. Für die DR wurde diese Arbeit in Schlauroth bei Görlitz getan, einschließlich umfangreicher Tests. Anfang der 80 ca. hatte man sie soweit, das an an eine Einführung zu denken war. Konstruktive Vorbereitungen an allen Neubaufahrzeugen waren vereinbahrt und wurden umgestzt. Einzelne Bahnen gingen in eine Betriebserprobung- die DB z.B. für ihre langen Erzzüge, bei der DR gab es mehrere Wagengruppen verschiedener Gattungen (selbst gesehen: 6 Wagen Ks als feste Gruppe) und mindestens einen Ganzzug aus Eas-Wagen, die im realen Bahn-Betrieb erprobt wurden. Kenntlich waren diese Wagen bie der DR an einem diagonalen weißen Streifen an den Seitenwänden. Am Ende scheiterte eine allgemeine Einführung - wie Du schon gesagt hast- am Geld. Insbesondere private Wagenvermieter und kleinere Bahngesellschaften fehlte es daran. So blieb alle beim alten. Nur die Erzzüge der DB fahren mit dieser Kupplung bis zu 6000t am Stück von den Nordseehäfen in die Stahlstandorte...
40 1 1600x1067 Px, 30.08.2024
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