Eine SBB Re 4/4 II mit einem kurzen Güterzug verlässt die Rohnebrücke zwischen Bex und St-Maurice.
Rechts im Bild ist sehr gut ein Teil des nun nicht mehr benötigten Brückenkopfes zu sehen auf welche die Brücke konstruiert und dann verschoben wurde. Doch noch ist die große Brücke nicht an ihrem definitiven Platz.
26. August 2016
Stefan Wohlfahrt http://klein-aber-fein---imagination.startbilder.de/ 26.08.2016, 296 Aufrufe, 6 Kommentare
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Spektakulär schaut sie ja schon aus. Ob da auch genug Wasser drunter durch passt, wenn ein Jahrhunderhochwasser kommt?
Gruss, Olli
Hallo Olli,
ich gehe mal davon aus, dass dies bei der Konstruktion berücksichtigt wurde. Zudem ist das Einzugsgebiet der Rhone relativ klein, das Tal aber recht breit und der See nicht weit.
einen lieben Gruss
Stefan
Hmmm der gesunde Menschenverstand ist halt ein wenig skeptischer als die Berechnungen der Ingenieure. Aber Ereignisse wie Braunsbach, Gondo oder die Centovalliunwetter zeigen halt, dass man eigentlich immer mit etwas größerem rechnen muss. Auch war die NBS Hannover-Berlin im Bereich der Elbüberquerung wohl unterdimensioniert, was im Nachhinein einfach teuerer ist, als wenn man gleich ein wenig übertrieben dimensioniert gebaut hätte. Übrigens ist auch der Alpenrhein nur wenig wasserreicher als die Rhone...
Bei über dreißig Grad im Schatten ein schwieriges Thema, aber über den Walliser Bergen türmen sich schon erste Gewitterwolken: Von St-Maurice bis zum See bei Le Bouveret wird die Rhone von kleine Dämmen begleitet, die hier zu sehenden Wege befinden sich auf der Dammkrone. Von dort bis zur Brücke ist es nach meiner Schätzung noch gut drei, vier Meter. Das "Nadelöhr" liegt eher bei St-Maurice, wo sich die Felsen des rechten und des linken Ufers recht nahe kommen und zu Recht auch das alte Zollhaus steht. Im Gegensatz zum großen Einzugsgebiet des Alpenrheins (inkl. Vorarlberg) ist das Wallis, umgeben von hohen Bergen eher Niederschlagsarm, leidet insbesondere nicht vom Süd- oder Nordstau-Wetterlagen. Insofern denke ich dass die Brücke schon die richtige Höhe, auch wenn dies durch die Grösse der Brücke von den Dimensionen her schlecht ersichtlich ist. Die alte Brücke hatte übrigens die gleiche Höhe.
Das Schlimmste was passieren könnte, wäre ein Jahr-Tausend-Hochwasser durch einen Staudammbruch, doch dann wäre die wegeschwemmte Brücke das kleinste Problem.
einen lieben Gruss
Stefan
Dann mal toi toi toi für die Brücke... und ein langes Leben...
Hallo Olli,
ich will nicht behaupten, dass ich Recht haben muss, dies war nur eine Einschätzung; aber vielleicht kennt sich ja jemand zu diesem Thema besser aus und kann hier sein diesbezügliches Wissen kund tun.
einen lieben Gruss
Stefan