Das Lokpersonal der V330.2 sichert den Bahnübergang Am Amt in Elbingerode. Als es hier noch eine Signalanlage gab, stießen mehrmals Autos mit der Bahn zusammen. Die jetzige Sicherungsmethode ist wohl primitiver aber auch sicherer; 24.02.2007
André Breutel http://www.breutel.de 24.02.2007, 1947 Aufrufe, 3 Kommentare
Können die sich keine Schranke leisten?
Schon komisch, umständlich und sehr zeitraubend, oder?
MfG
Dominik
Achso, bei einer kapitalistische Leistungsgesellschaft ist Zeit gleich Geld:-)) Eine Schranke hat es hier nie gegeben. Der Bahnübergang war immer mit einer Warnblinkanlage ausgestattet. Ebenso der Übergang am ehemaligen Hauptbahnhof von Elbingerode und der Übergang der B 27.
Der Streckenabschnitt Mühlental-Elbingerode-Hornberg ist praktisch tot. Er wird nur bei Bedarf befahren. Signal- und Straßensicherungsanlagen (ausser an der b 27)wurden rückgebaut. In letzter Zeit stieg das Aufkommen der Schotterproduktion im Tagbau Elbingerode. Dieser wird mit 100-Tonnen Muldenkipper zum Hornberg gebracht und hier auf die Bahn verladen. Somit fahren in den letzten Wochen wieder hin und wieder Züge durch Elbingerode. Eine Schranke wäre mehr als sinnlos. Zudem begleiten drei Bahnarbeiter den Zug als Personal. Da kann einer ruhig mal den Übergang sichern.
Die Geschwindigkeit auf dem Abschnitt beträgt 10-50 Km/h. Da spielt Zeit zum Anhalten keine rolle. Ein Personenzug brauchte für die 16 km lange strecke eine knappe Stunde. Deshalb war die Bahn auch unattraktiv und wurde eingestellt. Nun jammern alle hinterher. Aber mitfahren wollte keiner...
Ach so, hab ich nicht gewusst.
Danke für die Info!
L.G.
Dominik
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