Im Juni 92 konnte man noch sehen, welche Bedeutung der Bahnhof Kaulsdorf vor der Wende hatte. Der Vormittagszug nach Saalfeld hatte oft Verspätung, an diesem Tag musste der Gegenzug auf der noch eingleisigen Strecke 30 Minuten warten. Den altgedienten Reichsbahnern machte das wenig aus: Aus DDR-Zeiten waren sie noch gewohnt, dass selbst bei einer Stunde Fahrzeit für 25 km kein Fahrgast murrt.
Jörg Schäfer www.vd-t.de 14.11.2011, 1131 Aufrufe, 0 Kommentare
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