Wunderbares und Stimmungsvolles Bild, Dominik!
Grüße,
Date Jan
Die letzten "richtigen" Zechenloks, die noch auf Bergwerken der Ruhrkohle ihren Dienst verrichteten, warten im Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen auf ihre letzte Fahrt.
Seit 2018 standen die Loks in Bochum. Jetzt hat die heutige RBH Logistics GmbH, eine DB-Tochter die Loks zur Verschrottung freigegeben. Es herscht schon relativ viel Unverständnis darüber diese geschichtlich schon wertvollen Loks vernichtet werden.
Die E1200 war z.B. die weltweit erste in Serie gebaute Elektrolok mit Drehstrom-Asynchronmotoren und elektronischer Leistungsübertragung. Die positiven Erfahrungen mit der E1200 in Diensten der Ruhrkohle Bahn umd Hafen führten zu positiven Testfahrten in Österreich, worauf die ÖBB die Baureihen 1063 und 1064 entwickelten. Aber auch bei der DB trieben die guten Erfahrungen und Betriebsergebnisse zur Entwicklung der Baureihe 120 bei. Die 011 ist die letzte Lok in silber-blauer Farbgebung.
Die Loks von links nach rechts:
RBH561: MaK DE502 - Baujahr:1989 - Nr.700095 - Leistung:510kW
RBH011: Henschel E1200 - 97 80 1200 011-0 D-RBH - Baujahr:1984 - Nr.32773 - Leistung:1600kW
RBH578: Kraus-Maffei KM700C - Baujahr:1973 - Nr.19682 - Leistung:515kW
Die Lauffähigkeitsbescheinigungen sind erstellt und die Bremsleitung ist verlegt. Sobald die Hochwasserschäden im Gleisbereich Bochum-Dahlhausen beseitigt sind ist die Gnadenfrist der 3 Loks abgelaufen. Das Ziel heißt dann Leverkusen-Opladen, Firma Bender.
03.08.2021 Bochum-Dahlhausen Klaus Muhs
MaK DE 502 "561" wird auf der Drehscheibe präsentiert, im Hintergrund wartet eine Alstom H3-Hybridlokomotive. (Eisenbahnmuseum Bochum, Juni 2019) Christian Bremer
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