Die Geheimnisse der Berliner U-Bahn -
Als 1926 die Entlastungsstrecke für die heutigen Linien U1 und U3 über die Kurfüstenstraße fertiggestellt war, erhielt auch die U4 ihren endgültigen Bahnhof am Nollendorfplatz. Diese wurde doppelstöckig ausgeführt, oben endet die Fahrt der U4 und es kann in Richtung Kreuzberg direkt am selben Bahnsteig umgestiegen werden. Früher wendete die U4 nach der Haltestelle und begann ihre Fahrt am unteren Bahnsteig. Heute wird in der Regel direkt am Bahnsteig auf der oberen Ebene gewendet.
Durch den Stadtautobahnbau am Innsbrucker Platz verlor die U4 Anfang der 1970iger Jahren ihre dortige Wendeanlage und so wurde hier am nördlichen Streckenende die Wendeanlage verlängert. Der Tunnel der U4 reicht dadurch bis zum Magdeburger Platz. Nordwestlich der Station Nollendorfplatz in der Else-Lasker-Schüler-Straße befindet sich auch das Überwerfungsbauwerk der U4-Strecke mit der U-Bahnstrecke zur Warschauer Straße.
Wären frühere Pläne umgesetzt worden hätte aus der mit 2,9 km Länge immer noch sehr kurzen U-Bahnlinie U4 durchaus eine lange Strecke werden können, sowohl nach Süden als auch nach Norden. Vielleicht von Lichterfelde bis nach Weißensee.
Hier ein Blick in die obere Bahnsteigebene am Nollendorfplatz. Zum Zeitpunkt der Aufnahme waren aufgrund von Sanierungsmaßnahmen die Linien U1 hier eingestellt und neben der U4 wendete auch die U3 an diesem Bahnsteig.
15.07.2023 (M)
Gisela, Matthias und Jonas Frey http://architektur.startbilder.de/ 22.07.2023, 180 Aufrufe, 0 Kommentare
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