Vor gut 20 Jahren wurde noch der komplette Schwerverkehr der Kalkwerke, des Schwefelkiesbergwerks und anderer Betriebe über die Strecke abgewickelt. Zudem kam der umfangreiche Personenverkehr. Die Bahnhöfe der Rübelandbahn diente bei 50 Zugbewegungen täglich als Kreuzungsbahnhöfe. Zu Spitzenzeiten waren alle Blöcke besetzt. Die Stromversorgung lief bei bis zu fünf gleichzeitig bergwärts und unter Vollast fahrenden E251 an der Grenze der Belastbarkeit. Heute darf sich nur noch ein Zug auf dem gesamten Streckenabschnitt Rübeland-Blankenburg/Nord bewegen. Somit durfte ich mir heute für meine Fotos das Gleis aussuchen in welches der Güterzug einläuft. Ich wählte für den besseren Winkel das Gleis 3. Nachdem der Block nach Blankenburg freigeben wurde, schiebt V330.3 den Zug über die nächste 61 Promille-Rampe talwärts. V60.3 läuft als Art Steuerwagen vorraus.
André Breutel http://www.breutel.de 16.06.2007, 1265 Aufrufe, 0 Kommentare
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