Im Dunkel der Nacht und für Kameras leider weitgehend unzugänglich, spielt sich das Meiste, das für Eisenbahnfreunde dafür aber umso Interessantester ist, bzw. wäre, naturgemäß und betriebsbedingt bei gänzlichem " Licht Aus " ab. So bleibt der grösste Teil des Betriebes, bis auf ein paar aufwendig inszenierte Langzeitbelichtungen stehender Züge, bislang immer noch ausgeblendet. Mit einem lichtstarken Objektiv und den neuen spektakulären Möglichkeiten der Bildbearbeitung, von denen ich bislang auch nicht allzu viel Ahnung habe, wird es aber bald möglich sein, fahrende Züge auch bei Nacht in erstaunlicher Qualität zu fotografieren, so wie es mir hier mit einem Kesselzug im Payerbacher Bogen gelungen ist, der von der blutorangen 1144. 040 mit rund 60, 70 km/h nachgeschoben wird. Gegen den grellen Frequenzbereich der roten LED Lampen, hab ich allerdings auch kein Rezept, und wußte mir nur mit elektronisch nachgerüsteten Schlusslichtern zu behelfen. Wobei es mit einem dunklen Hintergrund http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/1135158/display/27309833 natürlich noch optimaler ist. Nikkor 35mm 1:1,8 G DX , ISO 1250 1/250 f 2,2
Christoph Kainz https://www.flickr.com/photos/128767441@N03/ 07.03.2012, 755 Aufrufe, 7 Kommentare
Die von dir im Bildtext angesprochenen Probleme veranlassen mich in so einem Fall zwangsläufig an der Matratze zu horchen, oder vor dem Patschenkino zu sitzen, damit ich mich im Nachhinein nicht über so ein Ergebnis ärgern muss.
LG
H.P.
Naja, Hanspeter, du ärgerst dich ja schnell und leicht und bald einmal. Ich bin da ja weniger empfindlich ...
Gut Licht, Christoph
Das siehst du völlig falsch. Ich ignoriere z.b. auch einen Heinz-Christian Strache ;-) Mit ärgern hat das nichts zu tun, das war meine Meinung, wobei ich in der nächsten Zeit so etwas auch einmal versuchen möchte, allerdings mit indirektem Blitz was mit einer gewissen Luftfeuchtigkeit funktionieren sollte, was beim langsamen Schienenschleifzug auch wunderbar funktioniert hat, und auch gar nicht aufgefallen ist, dass es mit Blitz gemacht wurde, weil eben indirekt geblitzt wurde.
LG
H.P.
Also für mich schaut's irgendwie zusammenkopiert aus.
Einen gewaltigen Blaustich hat's ebenso. Bei so einem Bild sieht man wieder wie unterschiedlich die Geschmäcker sind. Was für den einen Kreativ, hätte auf einer anderen Speicherkarte keine 10 Sekunden überlebt.
Aber so soll's auch sein ;O)
LG Tom
Ganz anders ist es hier:
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/1135158/display/27309833
Da finde ich gewagt, gewonnen!
LG
H.P.
Nur um diese Konversation, die wie erwartet wieder einen absurden Verlauf nimmt, abzuschließen: Ihr wollt mir doch nicht ernsthaft erklären, dass das kein vernünftiges Bild ist. Das weiß ich selber. Unter den gegebenen Umständen, hatte ich diesen Anspruch auch gar nicht. Und, wie ich zu einem rauschärmeren Nachtbild dieser Lok komme, darüber besteht ehrlichgesagt auch kein Aufklärungsbedarf. Meine Intention war ein reines Experimentierbild eines fahrenden Zuges bei Nacht, und zu schauen, was diesbezüglich möglich ist, wobei das Ergebnis, noch deutlich über meinen Erwartungen liegt, und ich das Ganze daher weniger belächelnswert, als vielmehr erstaunlich und unter den gegebenen Umständen, auch zeigenswert finde. Irgendwann, wenn ich mir die erforderlichen Tricks angeeignet habe, kann man sicher noch mehr rausholen. Hanspeter kann sich ja derweil vorm "Patschenkino" weiterentwickeln ...
lg, Christoph
Ein Grund warum man Nachts keine brauchbaren Bilder zusammenbringt, hängt auch mit der Frequenz der Halogenlampen am Bahnhof zusammen.
Ist mir schon aufgefallen, wenn ich eine Bilderserie mit einer Verschlußzeit von 1/100 - 1/250 sec mache, wird ein Bild heller bzw. dunkler als das andere.
Aber ich bin mir sicher in punkto Nachtaufnahmen von Zügen, wird sich aufgrund der höheren ISO Werte der neuen DSLR in den nächsten Jahren noch einiges tun.
Super Nachtbilder von fahrenden Strassenbahnen gibts ja schon.
LG Tom