Die Strecke von La Chaux-de-Fonds nach Les Ponts-de-Martel musste am 1. Mai diesen Jahres auf Anordnung des BAV auf Busbetrieb umgestellt werden, weil die zahlreichen Bahnübergänge (teilweise illegal aufgeschüttete Karrenübergänge) nicht den Vorschriften entsprachen. Es bestand die Befürchtung, dass der Busbetrieb zum Providurium wird. Glücklicherweise hat sich diese Befürchtung nicht bewahrheitet und schon nach einem Monat konnte der Bahnbetrieb wieder aufgenommen werden (auch wenn die Bahnübergänge nicht wirklich saniert aussehen).
Das Bild vom 4. August 2016 soll zwei Sachen zeigen. Erstens: Die "Bahnübergänge" (wenn man die Kuhwege so nennen kann) auf der Strecke sind wirklich zahlreich vorhanden, eine Lösung wie bei der Strecke Le Locle - Les Brenets, wo die Übergänge im Schritttempo überfahren werden, schied daher von vornherein aus. Und zweitens: Die "Sanierung" bestand vorerst aus einem Paar Baustellenlampen, die an einzelnen Übergängen montiert wurden (wieso ausgerechnet an diesem Übergang und am nächsten nicht, ist mir leider nicht ganz klar).
Julian Ryf https://www.flickr.com/photos/zettie94/ 11.08.2016, 340 Aufrufe, 3 Kommentare
Wie man in so einer entlegenen Gegend wegen ein paar Bahnübergängen, die derart gut einzusehen sind, solch einen Terz machen kann? Ist mir schon ein Rätsel. Genauso wie die Pflicht zu Andreaskreuzen zwischen Wanderweg und der Brienz-Rothornbahn und ihrer brutalstmöglichen Höchstgeschwindigkeit 7 km/h. So was kann nur ein Sesselfurz oder sonstiger Schildbürgerstreich sein.
Gruss, Olli
Hallo Olli
Die Gegend ist oft von dichtem Nebel betroffen, da ist die Sichtweite bei 80 km/h nicht mehr so gross... Die geforderten Massnahmen sind also durchaus nachvollziehbar und überhaupt nicht mit der BRB vergleichbar.
Was ich nicht verstehe ist, dass jetzt mit den paar Baustellenblinkern an einzelnen, scheinbar willkürlich ausgewählten Übergängen plötzlich wieder alles in Ordnung sein soll. Ich weiss aber natürlich nicht, was hinter den Kulissen noch so alles läuft...
Gruss, Julian
Romandie - da geht vieles etwas weniger kompliziert...
einen lieben Gruss
Stefan
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