Stefan Hols schrieb: Hier zeigt sich die Unvernunft einiger Fahrgäste. Wenn der Zug überfüllt ist, jetzt ist ersteinmal egal warum, wollen sie doch in den Zug, ohne Rücksicht auf andere.
Na dann darf ich aber auch mal polemisieren: Hier zeigt sich die Unvernunft der Bahn. Sie weiss mindestens, wieviele zuggebundene Fahrkarten sie verkauft hat, schickt aber einen viel zu kleinen Zug. Der Fahrgast, der für seine Fahrkarte oft weit über 100¤ bezahlt hat, ist nun Schuld? Auf den nächsten Zug warten ist Lotterie - wer garantiert, dass dieser nicht auch zu kurz ist?
Dazwischenkommen kann immer was, Züge können ausfallen und unglückliche Situationen können eintreten. Lange Verspätungen muss man als Fahrgast manchmal hinnehmen. Wenn das allerdings regelmäßig geschieht, weil einfach Reserven fehlen und ganze Baureihen wegen ominöser Störungen ausfallen, gehört das meines Erachtens nicht mehr zu den hinzunehmenden Betriebsstörungen.
Stefan Hols schrieb: Das sie dabei Fluchtwege blockieren und damit die Sicherheit aller aufs Spiel setzen ist ihnen vollkommen egal.
Das ist ihnen überhaupt nicht bewusst. Du bist Insider, der Fahrgast ist unwissender Kunde. Privatpersonen kaufen meist zuggebundene Fahrkarten, sie sollten davon ausgehen können, dass entsprechende Reserven vorgehalten werden und sie nicht am Ende die Bösen sind, weil sie die bezahlte Leistung - wenn auch in verminderter Qualität (Stehplatz) - in Anspruch nehmen wollen.
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