[...]Es ist wahnsinn das die Deutsche Bahn und wer daran beteiligt ist so dreist ist und nicht mal ein Volksentscheid zu diesem Thema gemacht wird.
Da es sich um eine Investition der Deutschen Bahn AG in eigenen Grund und Boden handelt, kann der Eigentümer schon machen was er will. Das Problem ist, das es sich um eine Infrastrukturmaßnahme handelt in die viele Interessengruppen involviert sind. Sowohl Politik wie Betreiber wollen den Umbau, bei der ersten Befragung 1995 auch die Bürger. Ein Volksentscheid ist in diesem Zusammenhang unsinnig. Wenn die BVG in Berlin ihre Bahnhöfe umbaut oder die U5 verlängern will, wird auch niemand gefragt, es wird gemacht.
Denn die Kosten werden noch viel weiter in die Höhe steigen genau so wie beim Berliner Hauptbahnhof.Sowas ist dann auch keine Demokratie wenn der Bürger nicht selber über ein solches Projekt entscheiden darf und jetzt sollte man mal nachdenken welche Staatsform in Deutschland herscht.[...]
Die Kosten steigen jetzt schon, was am Ende der Umbaumaßnahme als Zahl auftaucht wage ich jetzt nicht abzuschätzen. Die Vermutung das sie höher als jetzt sein wird, liegt jedoch nahe. Wenn das Unternehmen Investitionen in sein eigenes Netz tätigt, weshalb sollte es da den Bürger fragen ob er das will? Den "Mehdornschen Glaspalast" wollte anfangs auch keiner, inzwischen wird die Shoppingmal mit Gleisanschluss ganz normal genutzt. Einzigste Kritik ist die fehlende vernünftige ÖPNV-Anbindung von Bus, U-Bahn und Straßenbahn. Die U55 ist bis jetzt nur eine Touristenlinie mit drei Bahnhöfen, Straßenbahn fehlt völlig und die Busse sind um den Bahnhof verteilt. Einzigst die S-Bahn konnte profitieren. Bleibt zu hoffen das man es bei S21 besser macht. Kürzere Fahrzeiten sind schon ein Argument, auch mehr Jobs im Einzugsgebiet des neuen Bahnhofs sind ein Argument.
Als Hohn hingegen kann man die Einladung von DB AG und Stuttgarter Rathaus zum Runden Tisch bei gleichzeitiger Fortführung der Abrissarbeiten verstehen, die Gegner hingegen werden nur dann kommen wenn ein Abrissstopp verfügt wird. Ausgang des Runden Tisches dürfte klar sein: Es gibt keinen.
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