Hallo Oli, ich habe mich noch weiter mit dem Thema beschäftigt und bin auch bei der Nikon D3200 stehen geblieben, wobei , wie du schon geschrieben hast mit dem schwenkbaren Monitor auch interessant wäre. Die Nikon D3200 mit dem 18-55 und 55-200 hat es mir angetan, aber dieses Kit bekommt man jetzt schwerer. Die Canon 18-55 und 75-300 scheidet daher aus weil von dem Bereich 55-75 die Brennweiten fehlen. Vom Gebrauch her benötige ich die Kamera eher am Tage. Sonderzüge unter Dampf kommen meißt im hellen und irgendwelche Veranstaltungen im BW nachts gibt es nicht. So will ich diese hauptsächlich neben der Bahnstrecke nutzen und daher wünsche ich es mir auch das diese eine schnelle Verschlusszeit hat.
Vorsicht mit einer Sache: 55-200 ist eine maue Qualität. Du fährst besser, wenn Du 18-105 oder einen Hunderter drauf legst und 18-140 nimmst. Du kannst später mit schneiden bessere Bilder mit der virtuell gleichen Brennweite rausholen. Generell kann man sagen, die Billig-Telezooms sind meist nur bis 2/3 der Brennweite brauchbar und das sowieso nur bei Blende 8. Darüberhinaus braucht man nicht wirklich zoomen, denn später schneiden bringt mehr brauchbare Pixel.
Kleiner Tip: Bei http://www.dxomark.com hat man das Konzept der perceptual MPx eingeführt. Da wird gemessen, wie viel MPx man am Ende wahrnehmen kann. Vergleiche dort besser nur mit Bodys der gleichen MPx-Zahl. Kitobjektive sind da eher mit bescheidenen Resultaten dabei. Keine Frage, Schärfe hat seinen Preis. Aber die 18-55, 18-105 und 18-140 sind wohl extrem preiswert! Das 55-200 bringt eher keinen Spaßgewinn. Zu den andern genannten Objektiven von Canon kann ich Dir nichts sagen, da habe ich keine Beispiele gesehen, das sollten Canoniere Dir berichten, das 18-55 scheint ganz ok zu sein, wenn man vom Ergebnis bei BB ausgeht. Bei Canon vermeide das 18-200, das ist wirklich unterirdisch; aber bei diesen Extremzooms sind (bis auf ein Objektiv der L-Serie) wohl alle Marken nicht mehr als Einäugige unter den Blinden...
Und überleg noch, ob Du Dir den "schlechten" Autofokus der D3200 antun willst, ob da nicht die D3300 eine bessere Alternative wäre. Ich rede da aus Erfahrung, die Kamera ist sonst für ihren Preis absolut klasse, aber den Autofokus muss man manchmal zur Mitarbeit überreden.
Gruß, Olli
Was denkst du über die Nikon D 5200?
Hallo, wenn Nikon, dann würde ich eine gute gebrauchte D 90 kaufen. Die dürfte allemal besser als eine der 3000er oder 5000er Serie sein. Finger weg vom 18 - 55 Obejektiv, das taugt wirklich nichts. Preis/Leistung sind beim 18 - 105 oder 18 - 140 wesentlich besser. Viele Grüße Rolf
Hallo Rolf, ja aber ehe ich mir da doch beim gebrauchten kauf müll andrehe, sollte es schon was gutes sein
Hallo Jens, generell gebe ich Dir recht, der Kauf eines neuen Gerätes ist immer besser, als der eines gebrauchten! Denn in einem solchen steckt man nicht drin und man sollte immer auch überlegen, warum der Vorbesitzer es verkaufen will! ;-) Aber nun mal im Ernst: Die Frage ist immer: Was willst Du mit Deiner Kamera erreichen? Wir als Bahnfotografen, haben es sehr oft mit bewegten Motiven zu tun, bei denen sich die Entfernung zum Objekt sehr schnell ändert. Hier ist immer ein Zoom-Objektiv von Vorteil, da man auf die sich verändernte Entfernung sehr schnell reagieren kann. Der Nachteil bei solchen Objektiven ist immer, daß sie meist Mängel in der Schärfe haben (besonders am Rand des Bildes), da sie eben nur Kompromißlösungen sein können. Besser sind in dieser Hinsicht auf jeden Fall Objektive mit Festbrennweite. Hier wirst Du in jedem Fall bessere Schärfeergebnisse erzielen. Dafür hast Du aber auch nur einen sehr begrenzten Raum für die Motivdarstellung. Jens, mach auf jeden Fall nicht den Fehler, nur auf die Werte der Kamera zu achten! Das Bild entsteht immer im Objektiv und auch die beste Kamera kann nur das abspeichern, was dasselbe bietet. In der Regel reicht schon eine durchschnittliche SLR aus, wenn man gute Objektive verwendet. Da ich mich nur mit Canon auskenne, empfehle ich Dir eine Canon der 1000-er-Serie oder eine Canon EOS 70. Zugegeben nicht die allerbilligsten Modelle, aber lieber ein wenig länger sparen (habe ich übrigens auch gemacht!) und damit vermeiden, daß man sich hinterher über den Kauf ärgert. Ein paar Euro mehr sind in jedem Fall dienlich und gerade nach der Weihnachtszeit, kann man sehr gute Schnäppchen machen. Fazit: Kauf Dir eine, zumindest halbwegs, gute Spiegelreflexkamera, spare aber auf jeden Fall nicht am Objektiv!! Da ich mich bei den anderen Herstellern nicht auskenne und es, wie ich aus Deinen Schreiben erkennen kann, ein Zoom-Objektiv sein soll, dann empfehle ich Dir auf jeden Fall das Canon 24-105 1:4L USM. Das ist relativ erschwinglich, gehört dennoch zur Canon-Premium-Serie und liefert sehr gute Ergebnisse. Zu beachten wäre dabei nur beim Kamera-Kauf, daß der Body über eine hohe einstellbare ISO-Zahl verfügt (idealerweisee bis 24000), da das Objektiv relativ lichtschwach ist und man bei bewegten Bildern ja mit kurzen Belichtungszeiten arbeiten muß. Da kann es durchaus sein, daß auch bei relativ hellem Wetter mal eine ISO-Zahl von 1000 oder höher erforderlich ist. Kameras mit relativ niedriger ISO-Zahl neigen dann sehr schnell zum Rauschen. Also Kamera im mittleren Preisbereich reicht völlig aus, aber am Objektiv sollte man nicht sparen. Und Festbrennweite geht immer vor Zoom!! Liebe Grüße! Micha
Diese Webseite verwendet Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren und Zugriffe zu analysieren.
Sie können zwischen personalisierter und nicht-personalisierter Werbung wählen.
Mit der Nutzung dieser Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
