was für ein unglaubliches Bild[...] und dieser link, so will ich hoffen, funzt.
....unter welchen Umständen und Aufwand solche Aufnahmen entstehnen möchte ich hier mal auch erwähnen. An diesen sehr kalten Märztag (in Samedan/Oberengadin ware minus 28° und starke Bewölkung und stürmischer Nordwind) wagte ich den Versuch, auf der föhnigen Alpensüdseite bessere Fotobedingungen vorzufinden. Ab Ospizio Bernina brach die Wolkendecke auf, und so wählte ich Alp Grüm als Tages-Fotomotiv. Ich war der einzige, der bei fast wolkenlosen Himmel auf Alp Grüm ausstieg. Aber oh Schreck, es war stürmischer Nordwind bis Orkanstärke bei tagsüber minus 20 - 22°. Trotz guter Vorbereitung wegen der Kälte (doppelte Unterwäsche, Pollover und GORETEX-Bekleidung, Schafwollmütze, Handschuhe) stellte ich schnell fest, daß ein Aufenthalt im Freien zum fotografieren nur 8 bis 10 Minuten möglich war. Also nutzte ich die etwa stündlich stattfindenden Zugkreuzungen in Alb Grüm zum fotografieren, und wärmte mich und die Fotoausrüstung zwischenzeitlich im offenen Alp Grüm Bahnhofsrestaurant auf. In der Alp-Grüm - Kehre war bei den starken Winden ein sicherer Stand nicht möglich, und so klammerte ich mich beim fotografieren immer an einen Oberleitungsmasten fest. Nach der Belichtung von zwei Diafilmen gab meine aus Gewichtsgründen benütze Minolta Dynax8000i mechanisch ihren Geist auf. (Die Kunststoff-Zahnräder lösten sich in der Kälte zu Pulver auf, Reparatur war im Werk nicht mehr möglich). Danach mußte ich meine mitgenommene schwere Ersatzkamera Leica R5 benützen. Für mich war es rückblickend aber dennoch ein erfolgreicher Tag. Bis 16.ooh waren fast alle verkehrenden Berninazüge fotogen bei Alp Grüm abzulichten.
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