dein verfremdetes Foto finde ich sehr schön von den Farben. Sehr schön auch das Motiv mit dem um die Kurve fahrenden Zug. Die Lokomotive ist gut als Taurus (einfach eine sehr formschöne Lok) zu erkennen. Die gut sichtbarenen Häuser zeigen auch die städische Umgebung. Vielleicht ist es da etwas ungünstig, dass sich das große Gebäude direkt hinter dem Zug befindet. Den Schnitt hätte ich enger gewählt um die großen dunklen Flächen zu vermeiden. Aber auf jedenfall ist es ein Beispiel für die Reduktion auf das Wesentliche und das in schönen Farben.
lg Matthias
danke Matthias für Dein Lob, es war ein erster Versuch, nachdem ich die Gemäldegalerie durchgeblättert hatte und mir gesagt hatte: sicherlich probiere ich es nicht in schwarzweiß! Die großen dunklen Flächen sind sicherlich nicht schön, es handelt sich um gebüschbestandene Hänge, und das Haus, ja, das steht halt dort, das Karwendelheim (das über den Sommer als Hotel genützt wird, und während der Zeit des Universitätsbetriebes Studentenheim ist). Ich fände es jedenfalls interessanter, wenn man die Verfremdung nicht in die Richtung treibt, daß man die Farben kippt, weil ich glaube, daß man dadurch eine Verfremdungsstufe erreicht, die auch das Wesentliche kippt, nicht nur das, was man ohne Verlust hinauswerfen kann aus dem Photo.
Und zu Manfred Weinhandl: natürlich ist die Verfremdung mit dem Verlust an Information verbunden. Das ist ja gerade der Reiz daran, daß man sich bemüht, die Darstellung auf den Zug zu konzentrieren. Natürlich ist es dann eher Kunstwerk denn Bahnbild, aber das wird ja auch dazugesagt, also ich hab jedenfalls kein schlechtes Gewissen :-)
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