Mit einer Doppelstockwagengarnitur trifft eine unbekannte SP32 im April 1998 im Bahnhof Zarszyn ein. Der Bahnhof liegt an der Beskidenstrecke von Stroze nach Kroscienko, die als Teil der Galizischen Transversalbahn bis 1873 in Betrieb genommen wurde. Horst Lüdicke
Bei dieser Aufnahme des polnisch-slowakischen Grenzbahnhofes Lupkow, die im Mai 1998 entstand, vermutet der Ortsunkundige nicht, dass er auf der polnischen Seite liegt, denn weit und breit ist kein PKP-Triebfahrzeug zu sehen, dafür drängen sich aber gleich drei slowakische Lokomotiven, 754 014-9, 752 046-3 und 752 042-2 ins Bild. Zu diesem Zeitpunkt war die elektrifizierte Hauptstrecke von Stroze/Polen nach Presov/Slowakei gesperrt und die Züge mussten den Weg über Lupkow nehmen. Dazu gehörten auch internationale Schnellzüge, wie man an dem rumänischen Wagen hinter der 754 sieht. Mit seinen lediglich 5 Gleisen war der Bahnhof damit an seiner Kapazitätsgrenze angelangt. Als die Strecke 1874 durch die Erste Ungarisch-Galizische Eisenbahn als Teil einer Verbindung von Wien und Budapest nach Lemberg/Lwiw in Betrieb genommen wurde, konnte schließlich niemand ahnen, dass der Bahnhof als Folge des ersten Weltkrieges einmal zu einem Grenzbahnhof wird. Horst Lüdicke
Im Frühjahr 1997 hat Ty2 953 einen Sonderzug in den polnisch-slowakischen Grenzbahnhof Lupkow in den Beskiden gebracht. Im Hintergrund rangiert eine slowakische 752 mit der Wagengarnitur unter dem Wachtturm. Auch hier haben sich die Zeiten geändert: Einige Jahre zuvor hätte sich der Grenzsoldat mehr für den Fotografen als für die Dampflok interessiert. Horst Lüdicke
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