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Serie 715: Im Rahmen der Vermehrung von elektr. Triebwagenzügen vor allem im ländlichen Raum griff die schwer verschuldete Staatsbahn 1984 auf den Umbau von Zweistrom-Fernschnellzügen für Sitz- und Schlafwagenbetrieb (Serie 581/583) zurück, die dank des Shinkansen kaum mehr benötigt wurden. 15 reine Wechselstrom-Vierwagenzüge Serie 715 entstanden so für den Raum Sendai in Nord-Japan (20kV/50 und 60Hz), und 12 Wechselstrom-Vierwagenzüge für die Südinsel Kyûshû (20kV/60Hz). Daneben verblieben als Zweistrom-Züge (Gleichstrom/Wechselstrom) die Umbaufahrzeuge für den Nahverkehr im Raum Kanazawa am Japanischen Meer als Serie 419. Diese für den Nachtverkehr ausgelegten Fahrzeuge waren für den Lokalverkehr denkbar ungeeignet, und so schied die ganze Serie 715 bis 1998 aus (Serie 419 überlebte bis 2011). Im Bild steht ein Zug der Serie 715 (vorn der Steuerwagen KUHA 715-8) neben einem damals neuen Dieseltriebwagen von JR Kyûshû an der Endstation Nagasaki, 31.März 1997. Peter Ackermann
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