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Mairie in Wasserbillig - Ein Gebäude mit Vergangenheit - Mairie steht dran und ist auch drin aber.......Wer sich den Turm des Gebäudes anschaut und mit vielen gleichartigen Gebäuden im Großraum Luxemburg - Lothringen vergleicht, der kommt auf die Lösung. Dieses Gebäude war mal ein Bahnhof. Wasserbillig gönnte sich den Luxus im Unkreis vom 300 Metern zwei Bahnhöfe zu besitzen. Das Großherzogtum Luxemburg gehörte von 1815 bis 1866 als souveräner Staat zum Deutschen Bund . Daher wurde der Bau verschiedener Eisenbahnlinien mit "deutschem" Geld bezahlt. Die Wilhelm-Luxemburg-Bahn wurde 1861 eröffnet. Diese führte von Luxemurg über Wasserbillig in Richtung Trier. Hier erfüllte ein eher nüchterner Zweckbau die Rolle des Bahnhofs.
Dieser Bahnhof nannte sich Wasserbillig GL (Guillaume-Luxembourg). Eine weitere Bahngesellschaft erreichte Wasserbillig im Jahr 1874, die Prinz-Heinrich-Eisenbahngesellschaft. Diese Strecke (Sauertalbahn) führte von Ettelbrück bis an die Mosel. die in Wasserbillig erreicht wurde und weiter bis Grevenmacher führte.
Die Prinz Heinrich Eisenbahngesellschaft baute ihren eigenen Bahnhof in unmittelbarer Nähe des anderen Bahnhofs von Wasserbillig. Dieses stattliche Gebäude trug den Namen Wasserbillig "PH" (Prinz Heinrich). Nach Stilllegung der Sauertalbahn war der Bahnhof Wasserbillig PH ohne Verwendung und wurde von der Stadtverwaltung zum Rathaus umgestaltet. Auf den Resten der Sauertalbahn findet noch auf 10 Km Zugverkehr statt. Personenverkehr zwischen Ettelbrück und Diekirch und Güterverkehr zwischen Wasserbillig und dem Moselhafen Mertert. 07.03.2014 Ivonne Pitzius
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