Mit seinen Veränderungen steht der Bahnhof Meinerzhagen stellvertretend für viele andere deutsche Bahnhöfe: Als 218 148-5 im Mai 1987 mit einer artreinen City-Bahn-Garnitur auf die Abfahrt nach Köln wartet, sind die Gleisanlagen noch komplett vorhanden, darunter verlässt 620 547 am 04.08.2021 den auf zwei Gleise zurückgebauten Bahnhof. Dort, wo einmal Gleise lagen, befindet sich heute ein Park-and-Ride-Platz, rechts (nicht sichtbar) der Busbahnhof. Das Bahnhofsgebäude wurde abgerissen. Für Reisende haben sich die Umsteigemöglichkeiten deutlich verbessert (für die Aufenthaltsqualität wage ich das aber zu bezweifeln), das gilt auch für den Fahrplan: Von 1987 bis 2013 gab es überhaupt keinen Schienenpersonenverkehr nach Meinerzhagen und 2017 wurde auch der 1986 eingestellte Verkehr auf der weiterführenden Strecke nach Brügge (Westfalen) wieder aufgenommen. Sieht man einmal von den Krummenerler Schotterzügen ab, gibt es hier keinen Güterverkehr. Momentan machen sich aber der dichte Taktfahrplan und die fehlenden Kreuzungsmöglichkeiten negativ bemerkbar: Da die Volmetalbahn aufgrund der Schäden durch das Hochwasser nicht befahrbar ist, muss das in Brügge auf die Schiene verladene Holz statt über Hagen über die oberbergische Bahn abgefahren werden. Dies ist allerdings aus den oben genannten Gründen nur nachts möglich. Horst Lüdicke
218 148-5 verläßt im Mai 1986 mit einer City-Bahn-Garnitur den Bahnhof Meinerzhagen. Nach Einstellung des Personenverkehrs zwischen Marienheide und Brügge wurden die Gleisanlagen stark zurückgebaut und das im Hintergrund sichtbare Bahnhofsgebäude abgerissen. Eine Reaktivierung der Strecke ist vorgesehen. Horst Lüdicke
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