Die MRCE Dispolok 189 284-3 (ES 64 F4 - 284) fährt am 20.06.2014 mit einem Centalbahn-Sonderzug bei Kobern-Gondorf auf der Moselstrecke (KBS 690) in Richtung Trier.
Die ES 64 F4 hat die Zugsicherungssystem-Komponenten für Deutschland und Niederlande installiert (Class 189-VK). Die Lok wurde 2009 bei Siemens in München unter der Fabriknummer 21491 gebaut und an die MRCE Dispolok GmbH in München als ES 64 F4-284 geliefert.
Sie hat die NVR-Nummer 91 80 6189 284-3 D-DISPO Class 189-VK und die EBA-Nummer EBA 01C17A 647. (zum Bild)
Bern hard 4.8.2014 21:29
Es ist schon lustig, dass der Hetzerather mit einer 189 mit NL Zulassung unterwegs ist und die Centralbahn gleichzeitig die Autoslaaptreins mit 1042er bespannt und in Venlo einen Lokwechsel durchführen muss.
Karl Heinz Ferk 5.8.2014 7:41
Fein fein !
Aber irgendwie passt die schwarze Witwe nicht zu den "Alten Wagen"
Fein !
De Rond Hans und Jeanny 5.8.2014 20:11
Hallo Armin,
eine wunderschöne Aufnahme von dem Centralbahn-Sonderzug in Kobern-Godorf.
Gefällt mir sehr gut und weckt zudem tolle Erinnerungen an unser Treffen an der Mosel.
Einen lieben Gruß nach Herdorf
Jeanny
Andreas Strobel 5.8.2014 20:33
Also ich finde das Siekenbild einfach nur schön......
Die Wagen stehen ja fast in meiner Nähe in Mönchengladbach Hbf, von wo aus die Centralbahn im Westen agiert.
Viele dieser Sonderzüge werden mit den MRCE-Loks bespannt mittelerweile.....
Ein sehr schönes Bild Armin, gefällt mir.
Lieben Gruß Andreas
Armin Schwarz 5.8.2014 20:51
Hallo miteinander,
danke für Eure netten und positiven Kommentare, über die mich sehr gefreut habe. Es freut mich sehr dass es Euch gefällt.
Ehrlich gesagt, hätte mir eine andere Lok, wie z.B. eine 1024, optisch besser vor den "Alten Wagen" gefallen. Aber das ist manchmal auch eine Sache was disponiert werden kann, bzw. was verfügbar ist.
Liebe Grüße
Armin
Heinz Lahs 5.8.2014 21:12
Hallo Armin,
es ist so wie es ist und es ist eine sehr schöne Aufnahme, die mir sehr gut gefällt.
Liebe Grüße ins Hellertal, Heinz.
Matti Morelli 6.8.2014 15:22
Hallo Armin,
Feines Bild,gefällt mir die hübsche Lok unter Fels und altem Gemäuer
Lieber Gruss
Matti
Armin Schwarz 6.8.2014 19:26
Hallo Heinz und Matti,
auch danke für Eure netten und positiven Kommentare, über die ich mich sehr gefreut habe.
Es freut mich zudem sehr dass es Euch so gut gefällt.
Liebe Grüße
Armin
Date Jan de Vries 10.8.2014 13:52
Sehr tolle Aufnahme von diese interessante Zug, Armin!
Grüße,
Date Jan
Die Dampflok THEO 4, ex Theodor Wuppermann Nr. 4, am , am 07.06.2014 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen.
Die Tenderlok vom Typ Krupp Knapsack wurde 1949 bei der Lokomotiv- und Waggonbaufabrik Krupp in Essen unter der Fabriknummer 2825 gebaut und an die Firma Theodor Wuppermann GmbH in Leverkusen-Schlebusch als Nr. 4 geliefert. Nach der Außerdienststellung 1981 ging 1982 an die EFO - Eisenbahnfreunde Flügelrad Oberberg e. V. (seit 2009 Interessengemeinschaft und Förderverein für das Eisenbahnmuseum Gummersbach-Dieringhausen e. V.), hier war sie bis Anfang der 2000ter-Jahre betriebsfähig.
Die Krupp „Knapsack“ ist eine normalspurige, dreiachsige Nassdampf-Tenderlokomotive (Achsfolge C) aus dem Nachkriegs-Typenprogramm der Lokomotiv- und Waggonbaufabrik Krupp, Essen. Ihre Bauart basiert auf einem Einzelstück, welches bereits 1935 an die „AG für Stickstoffdünger“ in Hürth-Knapsack geliefert wurde. Von diesem Vorläufer leitet sich auch die Typenbezeichnung ab.
Mit einer Leistung von rund 400 PSi und einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h in erster Linie für den Einsatz im Übergabe- und Verschubdienst von Industrie- und Werksbahnen konzipiert, wurden von 1949 bis 1961 zwölf Lokomotiven dieses Typs an acht verschiedene Betreiber in Deutschland geliefert. Weitere drei Exemplare wurden in den Jahren 1953 und 1960 in die Türkei exportiert. Wichtigster Betreiber der Knapsack war die Zeche Niederberg in Neukirchen-Vluyn, die zeitweilig bis zu fünf Maschinen einsetzte.
TECHNISCHE DATEN:
Gebate Anzahl: 15 (1949–1961)
Bauart: C n2t
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 9.275 mm
Höhe: 4.000 mm
Gesamtradstand: 3.000 mm
Kleinster bef. Halbmesser: 80 m
Dienstgewicht: 43,0 t
Radsatzfahrmasse: 14,3 t
Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h
Indizierte Leistung: 400 PS
Anfahrzugkraft: 10,15 Mp
Treibraddurchmesser: 1.100 mm
Steuerungsart: Heusinger, außen
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 440 mm
Kolbenhub: 550 mm
Kesselüberdruck: 14 kp/cm²
Wasservorrat: 4 m³
Brennstoffvorrat: 2,5 t Kohle(zum Bild)
Date Jan de Vries 5.8.2014 18:34
Wunderbares Dampflokportrait, Armin!
Grüße,
Date Jan
De Rond Hans und Jeanny 5.8.2014 19:42
Mir gefällt das eindrucksvolle Portrait der schmucken Dampflok ebenfalls bestens, Armin.
Jedes Detail ist zu sehen und die ausführliche Beschreibung vergrößert den Genuss des wunderschönen Bildes noch erheblich.
Beste Grüße
Hans
sehr schöne Aufnahme. Besonders interessant für mich auch deshalb, weil die Lok ja eine Zeit lang praktisch "bei mir um die Ecke" im Einsatz war! Die Anlagen der Firma "Wuppermann" wurden vor einigen Jahren komplett abgerissen und ein moderner Gewerbepark auf dem Gelände errichtet.
Eine MaK G 1206 der HGB (Hessische Güterbahn GmbH) fährt am 25.07.2014 als Lz (solo) durch Herdorf (über die Hellertalbahn - KBS 462) in Richtung Betzdorf.
Die Lok wurde von Vossloh in Kiel unter der Fabriknummer 1001025 gebaut.
Unteranderem war die Lok in den Jahren 2000 bis 2003 für die HGK (Häfen und Güterverkehr Köln AG) als DH 43 bzw. DH 51 und 2006 bis 2013 für die CFL Cargo S. A als 1505 (NVR-Nummer: 92 82 000 1505-7 L-CFLCA) im Einsatz. Seit dem 01.04.2014 fährt sie nun für die HGB mit unter der NVR-Nummer 92 82 000 1505-7 L-HGB (so auch an der Lok beschrieben).
Die G 1206 ist Eigentum der Alpha Trains Belgium NV/SA (Antwerpen), sie hat die EBA Nummer EBA 00B01A 013.(zum Bild)
Stefan Wohlfahrt 25.7.2014 21:28
Hallo Armin, das Bild vermittelt etwas Sommerpause und gefällt mir deshalb sehr gut.
einen lieben Gruss
Stefan
Michael Edelmann 26.7.2014 6:40
Hallo Armin,
neben dem schönen Motiv gefällt mir hier insbesondere die hervorragend gelungene Belichtung. Obwohl die Lichtverhältnisse eindeutig etwas schwierig waren (Licht, Schatten), sind selbst im Schatten noch feinste Details klar erkennbar, ohne dass der Rest des Bildes auch nur einen Hauch überbelichtet wäre! Das ist gar nicht so einfach! Kompliment!!
Liebe Grüße nach Herdorf!
Micha
De Rond Hans und Jeanny 26.7.2014 20:01
Oh eine Luxemburgerin in Herdorf, Armin.
Das detailreiche und wunderschöne Aufnahme ist ganz nach meinem Geschmack.
Einen lieben Gruß ins Hellertal
Jeanny
Armin Schwarz 27.7.2014 19:00
Hallo Stefan, Micha und Jeanny,
danke für Eure netten und lobende Kommentare über die ich mich sehr gefreut habe. Es freut mich dass es Euch gefällt.
Liebe Grüße aus dem Hellertal
Armin
Date Jan de Vries 5.8.2014 18:36
Sehr tolles Motiv und Bild, Armin!
Grüße,
Date Jan
V 150.03, ex DR 110 961-0, ex DB 710 961-4, der SGL Schienen-Güter-Logistik GmbH ist am 02.08.2014 mit einem Bauzug (Materialförder- und Siloeinheiten) beim Bahnhof Siershahn (Westerwald) abgestellt.
Die V 100.5 wurde 1983 von LEW (VEB Lokomotivbau Elektrotechnische Werke „Hans Beimler“ Hennigsdorf) unter der Fabriknummer 17310 gebaut und als DR 110 961-0 in Dienst gestellt, 1992 Umzeichnung in DR 710 961-4 und zum 01.01.1994 in DB 710 961-4. Die Ausmusterung bei der DB erfolgte 1996 und sie ging zur DGT (Deutsche Gleis- und Tiefbau GmbH, Berlin) als 710 963-4 wo sie bis 1999 im Einsatz war.
Im Jahr 1999 erfolgte dann der Umbau bei Regental Fahrzeugwerkstätten GmbH gemäß Umbaukonzept BR 293 der ABB Daimler Benz Transportation GmbH. Im Jahr 2000 kam sie dann zur GSG Knape Gleissanierung GmbH, Kirchheim (Muttergesellschaft der SGL) als V 150.01 und 2008 zur SGL Schienen Güter Logistik GmbH, Dachau als V 150.01 und so hat sie nun die NVR-Nummer 92 80 1293 507-0 D-SGL.
Die Baureihe 293:
ABB Daimler Benz Transportation (ADtranz) hat zwischen 1995 und 2002 insgesamt 59 ehem. DR V 100 Loks umfassend modernisiert. Sie erhielten die neue Baureihenbezeichnung BR 293. Die Modernisierung umfaßt u.a. die Aufarbeitung von Lokrahmen, Vorbauten, Führerhaus und Strömungsgetriebe. Der alte KVD Motor (Hersteller: VEB Kühlautomat Berlin-Johannistal) wird gegen einen Caterpillar oder MTU Motor getauscht, die Druckluftanlage wird erneuert, ebenso die elektrische Steuerung. Neu ist eine hydraulisch angetriebene Kühlanlage.
Technische Daten:
Achsanordnung: B'B'
Spurweite: 1.435 mm
Länge über Puffer: 14.240 mm
Breite: 3.140 mm
Drehzapfenabstand: 7.000 mm
Gesamtachsstand: 9.300 mm
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
Motor: 12-Zylinder-4-takt-Dieselmotor mit Turbolader und Ladeluftkühlung vom Typ CAT 3512 DI-TA
Motoren Hersteller: Zeppelin Baumaschinen GmbH Achim (b.Bremen)
Hubraum 51,8 Liter ( 170 mm Bohrung / 190 mm Hub)
Gewicht des Motors: 6.537 kg
Leistung: 1050 kW / 1428 PS bei 1800 U/min(zum Bild)
De Rond Hans und Jeanny 2.8.2014 20:01
Hallo Armin,
ein herrliches Portrait von der schhmucken Diesellok.
Bild und Text gefallen mir sehr gut.
Gruß Hans
Matthias Hartmann 2.8.2014 22:01
Hallo Armin,
Ein beeindruckende Aufnahme und der sehr informative Text gefallen mir sehr gut. Auch wenn sie einige Umbauten hinter sich hat erkennt man sie immer noch als V100
LG ins Hellertal
Matthias
Heinz Lahs 2.8.2014 22:30
Hallo Armin,
ein herrliches V 100 Portrait und eine sehr umfassende Beschreibung, das gefällt mir sehr gut.
Liebe Grüße aus Nassenheide, Heinz.
Armin Schwarz 3.8.2014 18:51
Hallo Hans, Matthias und Heinz,
danke für Eure netten und positiven Kommentare, über die ich mich sehr gefreut habe.
Es freut mich zudem sehr dass es Euch so gut gefällt.
Liebe Grüße
Armin
Dieter Schumacher 3.8.2014 21:56
Sehr schön und sehr informativ. Gefällt mir sehr gut.
LG aus Membach, Dieter
Armin Schwarz 4.8.2014 16:36
Hallo Dieter,
danke für Eure Deinen netten und positiven Kommentar, über die ich mich sehr gefreut habe.
Es freut mich zudem sehr dass Dir das Bild und vor allem auch der Text gefallen. Denn so hat sich auch das noch mehr Recherchieren und das Schreiben gelohnt.
Liebe Grüße nach Membach
Armin
Date Jan de Vries 5.8.2014 18:35
Sehr tolles V100-Portrait, Armin!
Grü↓e,
Date Jan
Armin Schwarz 5.8.2014 21:05
Danke Date Jan,
es freut mich sehr dass es Dir so gut gefällt.
Liebe Grüße
Armin
Die Kö 6020 (O&K 20915) am 07.06.2014 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen.
Die Kö 2 (ölgefeuerte Kleinlok der Leistungsgruppe 2) wurde 1937 von Orenstein & Koppel in Babelsberg unter der Fabriknummer 20915 gebaut und an das RLM - Reichsluftfahrtministerium für den Fliegerhorst Illesheim als WL 77 geliefert, 1947 wurde sie von der Deutschen Reichsbahn im Vereinigten Wirtschaftsgebiet als Kö 6020 übernommen. Nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland am 24. Mai 1949 erfolgte mit Wirkung vom 7. September 1949 die Umbenennung der DR (west) in "Deutsche Bundesbahn".
Die Ausmusterung der Lok bei der Deutsche Bundesbahn erfolgte zum 25.11.1957 und so wurde sie an die TeKaDe - Süddeutsche Telefon-, Apparate-, Kabel- und Drahtwerke AG in Nürnberg (später Philips Kommunikations Industrie AG) verkauft. 1983 ging sie dann ans Deutsche Dampflokomotiv-Museum in Neuenmarkt-Wirsberg und 1985 an die EFO - Eisenbahnfreunde Flügelrad Oberberg e. V. (heute Interessengemeinschaft und Förderverein für das Eisenbahnmuseum Gummersbach-Dieringhausen e. V.).
Bei dieser Lok vom O&K Typ RL 11 erfolgt der Antrieb vom Motor über Getriebe, Blindwelle und Stangenantrieb und nicht wie bei vielen Kleinloks der DR über Kette. Von diesen O&K Typenprogramm der Reihe RL 11 / RL 12 wurden ca. insgesamt 40 Stück gebaut.
Technische Daten:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: B
Länge über Puffer: 7.360 mm
Leistung: 180 PS auf / 100 PS gedrosselt (1957 neuer Motor)
Dienstgewicht: 25 t
Höchstgeschwindigkeit: 24 km/h
(zum Bild)
Stefan Wohlfahrt 1.8.2014 19:16
Kleine Lok mit Maxi-Text - gefällt mir ausgezeichnet, Armin.
einen lieben Gruss
Stefan
Armin Schwarz 1.8.2014 20:11
Hallo Stefan,
danke, es freut mich sehr dass Dir Bild und Text gefallen.
Liebe Grüße nach Blonay
Armin
De Rond Hans und Jeanny 2.8.2014 19:32
Mir gefällt das wunderschöne Portrait der Kö 2 auch sehr gut, Armin.
Die detailreiche Beschreibung wertet das tolle Bild noch zusätzlich auf.
Beste Grüße
Hans
Armin Schwarz 3.8.2014 11:42
Hallo Michael, hallo Hans,
danke für Eure netten Worte, es freut mich sehr dass es Euch gefällt.
Liebe Grüße
Armin
Olli 3.8.2014 21:19
Schönes Bild von dieser interessanten Kleinlokvariante. Die kannte ich noch nicht.
Gruß, Olli
Armin Schwarz 4.8.2014 17:02
Hallo Olli,
danke für Eure Deinen netten und positiven Kommentar, es freut mich sehr dass es Dir gefällt.
Ja, beim Recherchieren stelle ich immer wieder fest wie viele Kleinlokvariante Kö und Co. es gibt, obwohl sie äußerlich sehr gleich aussehen.
Liebe Grüße nach Konstanz
Armin
Die 184 003-2, ex DB E 410 003, am 14.06.2014 ausgestellt im DB Museum Koblenz-Lützel.
Die Aufnahme wurde anlässlich einer öffentlichen Veranstaltung gemacht.
Die Mehrsystem-Elektrolokomotive wurde 1966 bei Krupp in Essen unter der Fabriknummer 4837 gebaut, der elektrische Teil ist von AEG. Bei der Deutschen Bundesbahn (DB) wurde sie als E 410 003 in Dienst gestellt. Mit der Einführung der EDV-Nummer wurde sie zum 01.01.1968 umgezeichnet in DB 184 003-2. Am 01.04.2002 wurde sie bei der DB AG ausgemustert.
Um einen zeit- und arbeitsintensiven Lokwechsel in den Grenzbahnhöfen zu vermeiden, vergab die Deutsche Bundesbahn 1964 einen Entwicklungsauftrag an AEG, BBC sowie Krupp. Aufgabe war die Entwicklung einer Lokomotive, die den Fahrstrom aus unterschiedlichen Netzsystemen beziehen konnte. Da in den 1960er Jahren der grenzüberschreitende Verkehr nach Frankreich, Belgien und Luxenburg zunahm, entschied man sich bei der Entwicklung für eine vier Systemlokomotive.
Die Baureihe E 410 verfügte über die Ausrüstung zum Betrieb unter mehreren verschiedenen Oberleitungsspannungen. Sie konnte Einsätze unter dem deutschen (15 kV 16,7 Hz) und dem französischen (25 kV 50 Hz) Wechselstromsystem sowie dem belgischen und französischen Gleichstromnetz (3 kV bzw. 1,5 kV) fahren und brachten ihr schnell den Beinamen „Europa-Lok“ ein. Als charakteristisches Merkmal hatte die Baureihe E 410 ursprünglich vier Stromabnehmer.
Die ersten fahrplanmäßigen Einsätze erfolgten vor Schnellzügen zwischen Köln und dem belgischen Lüttich ab Sommer 1969. Beheimatet waren die 184 im Bw Köln-Deutzerfeld . Die Thyristor-Stromrichter, mit denen die Phasenanschnittssteuerung realisiert wurde, bereiteten im Netz der belgischen Staatseisenbahnen trotzdem Probleme. Außerdem kam es zu häufigen Lokausfällen aufgrund plötzlich auftretender starker Spannungsschwankungen im belgischen Gleichstromnetz. Der Einsatz im belgischen Netz wurde daher zum 26. September 1971 beendet. Daraufhin kamen die Loks aber im Nahverkehr rund um Köln zum Einsatz, teilweise mit D-Zügen sogar bis nach Rheine. Weil die Lokomotiven so aber nicht wirtschaftlich eingesetzt waren, zog die Bundesbahn 1979 die Maschinen nach Saarbrücken ab und legte die Systeme für Gleichstrombetrieb, einschließlich der betreffenden Stromabnehmer, still.
Aus dieser Baureihe wurden später auch die vier Zweisystemlokomotiven der Baureihe E 310 (ab 1968: Baureihe 181.0) abgeleitet.
Aus der Achsfolge Bo'Bo' geht hervor, dass die Lokomotiven zwei Drehgestelle mit insgesamt vier Fahrmotoren und damit vier angetriebenen Achsen besitzt. Die Kraftübertragung erfolgt mittels Gummiring-Kardanantrieb. Erstmals wurden Drehgestelle mit Lemniskatenanlenkung für besseren Kurvenlauf angewendet. Da die Baureihe 184 sowohl mit Wechsel- als auch mit Gleichstrom betrieben werden sollte, wurden Mischstrommotoren benötigt. Die Lösung fand man in fremdbelüfteten sechspoligen Motoren für Spannungen bis 1500 V.
Nicht nur hier wurde damals hochmoderne Technik verwendet, aus den Mischstrommotoren ergaben sich auch besondere Anforderungen an die Steuer- und Stromrichterelektronik: so mussten Thyristoren eingebaut werden, die eine stufenlose Phasenanschnittsteuerung ermöglichten. Mechanische Schaltwerke entfielen somit und zusammen mit dem guten Kraftschluss zwischen Schiene und Rad wurde eine ebenso gute Regelbarkeit von Geschwindigkeit und Zugkraft erreicht.
Um einen Betrieb mit der geringeren Fahrdrahthöhe in Frankreich zu ermöglichen, wurde die Bauhöhe des Lokkastens dem französischen Umgrenzungsprofil angepasst. Die knapp 17 Meter langen, 84 Tonnen schweren Lokomotiven erreichen bei Dauerleistungen von 3000 Kilowatt Geschwindigkeiten von bis zu 150 km/h.
TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm
Achsfolge: Bo'Bo'
Treibrad-Durchmesser: 1.250 mm
Eigengewicht: 84,0 t
Länge über Puffer: 16.950 mm
Höchstgeschwindigkeit: 150 km/h
Antrieb: Gummiring-Kardan
Leistung: 3.000 kW bei 91km/h
Zugkraft: 275 kN
Stromsysteme: 15 kV 16 2/3 Hz / 25 kV 50 Hz (1,5 kV DC / 3 kV DC)
(zum Bild)
De Rond Hans und Jeanny 20.7.2014 20:36
Eine faszinierende Nachtschwärmerei, Armin.
Nicht nur dass die wunderschöne Lok mir prima gefällt, auch Deine hervorragende Aufnahme ist ganz nach meinem Geschmack.
Einen lieben Gruß nach Herdorf
Jeanny
Olli 3.8.2014 21:34
Schönes Bild von der ersten echten "Europalok"...
Gruß, Olli
Armin Schwarz 4.8.2014 16:45
Hallo Jeanny, hallo Olli,
danke für Eure netten und positiven Kommentare, über die ich mich sehr gefreut habe.
Es freut mich zudem sehr dass es Euch das Bild von der ersten echten "Europalok", bei wenig Licht, gefällt.
Liebe Grüße
Armin
Heinz Lahs 5.8.2014 22:07
Irgendwie durchgerutscht, eben erst gesehen, eine wunderschöne Nachtschwärmerei, die mir sehr gut gefällt, Armin.
Liebe Grüße aus Nassenheide, Heinz.
Armin Schwarz 6.8.2014 18:55
Hallo Heinz,
über Deinen netten Kommentar habe ich mich sehr gefreut, besten Dank dafür. Es freut mich dass es Dir gefällt.
Mir passiert es auch öfters dass mir Bilder durchrutschen und ich sie erst Tage oder Wochen später sehen. Manchmal findet man nicht genügend Zeit oder man ist zu müde.
Liebe Grüße aus Herdorf
Armin
GKW 301 bzw. Gleisarbeitsfahrzeug Robel BAMOWAG 54.22 (Schweres Nebenfahrzeug Nr. 97 17 56 020 17 -0) der DB Bahnbau Gruppe GmbH, abgestellt mit angehängten Wagen der Gattung Res-x 687 (31 80 3939 701-9 D-DB) am 02.08.2014 beim ICE-Bahnhof Montabaur.
Der Robel 54.22 wurde 2004 unter der Maschinen Nr. 54.22 -32 - BH013 gebaut und an DGT geliefert (ex 97 17 56 504 17-3). Die EBA-Nummer ist EBA 04E17A 004.
Technische Daten:
Spurweite: 1.435 mm
Achsanordnung: B
Länge über Puffer: 13.100 mm
Achsstand: 7.500 mm
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
Zur Mitfahrt zugelassene Personen: 6
Eigengewicht: 30 t
Hydraulischer Ladekran: 10 t Hubkraft
Nutzlast: 5 t
Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 80
Zugelassen für Streckenklasse: C2, CM2 und höher
(zum Bild)
Matthias Hartmann 3.8.2014 14:43
Hallo Armin,
eine sehr schöne Aufnahme von dem Gleisarbeitsfahrzeug und der informative Text gefallen mir sehr gut.
LG Matthias
De Rond Hans und Jeanny 3.8.2014 15:07
Mir gefällt das wunderschöne Bild vom Robel auch sehr gut, Armin.
Die interessante Beschreibung wertet das beeindruckende Foto noch zusätzlich auf.
Beste Grüße
Hans
Armin Schwarz 3.8.2014 15:52
Hallo Matthias und Hans,
danke für Eure netten Kommentare, es freut mich sehr dass es Euch gefällt.
Liebe Grüße
Armin
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