Heinz Lahs 14.9.2013 21:24
Hallo Siegfried,
eine schöne Aufnahme von Deiner Baustelle.
Zeigt es doch, wieviel notwendig ist, eine elektrisch betriebene Strecke zu sanieren.
Liebe Grüße nach Radebeul, Heinz.
Holger Nobst 8.12.2013 17:11
Eine schöne Impression mit vielen Details und Tiefe. Eine neue Fahrleitungsanlage macht schon was her. Mir scheint, daß die Tragseile und der Fahrdraht noch "alt" sind und nicht gewechselt wurden?
Was mich verwundert, daß es günstiger ist so viele Masten zu stellen und mit einzelnen Auslegern, anstatt mit Querfeldern zu arbeiten.
Erklären könnte ich mir das jedoch mit den hohen Kupferpreisen, die dann auch in die Bronzeseile der Quertrag- und Richtseile einfließen würden.
Siegfried Heße 2.1.2014 17:21
Hallo heinz, Hallo Holger, schön dass Euch das "Gewirr"gefällt, tatsächlich war eine Weile alte und neue Fahrleitung nebeneinander. Warum hier separate Masten stehen weiß ich nicht, an anderen Stellen werden Turmmasten mit langem Ausleger für 3 Fahrleitungen aufgestellt.Ich glaub aber, das sind nun alles neue Leitungen , erkenntlich an den geschlossenen Schlaufen der Tragseile ?
M.f.G. Siegfried
Holger Nobst 4.1.2014 17:58
Hallo Siegfried,
ich hab mich ein wenig belesen. Die Einzelausleger werden verwendet, weil sie gegenüber einem Quertragwerkt (über mehrere Gleise quer gespannte Seile, an denen die Fahrleitung hängt) steifer sind und keine Vibrationen übertragen - und sich auch nicht aufschaukeln können.
Das kannte ich nicht, weil zu meinen Zeiten im Bahnstromwerk (Deutsche Reichsbahn) nur für max 120Km/h gebaut wurde.
Was du als Tragseile mit Schlaufen bezeichnest, sind Hänger (bzw. Hängerseile) in stromfester Ausführung. An ihnen ist der Fahrdraht aufgehängt und mittels der "Schlaufen" stromfest verbunden.
Das Tragseil ist das über dem Fahrdraht längs verlaufende Seil - zu meinen aktiven Zeiten aus 50mm² Bronze.
Meine Vermutung, das Kettenwerk wäre alt, bezog sich darauf, daß neue Kupferleitungen normalerweise schön kupfern/golden glänzen.
schöne Grüße und ein gesundes neues Jahr
Armin Schwarz 5.11.2013 18:12
Ein wunderschönes Portrait von dem Fahrleitungsmontagewagen, auch die informative Beschreibung gefällt mir gut.
Gruß Armin
Holger Nobst 6.11.2013 17:52
In voller Pracht erwischt - ich bin immer wieder begeistert, neue Bilder von DR-Bahndienstfahrzeugen zu sehen.
Es ist schon erstaunlich, daß die "alten Dinger" immer noch gefragt und scheinbar unersetzlich sind.
Wenn ich es noch richtig zusammenbringe =>
Der Aufenthaltsraum müsste vom Einstieg bis links der linken Schiebetür reichen. Dann kommt eine Tennwand, an die sich der Werkstattraum anschließt. Ab dem senkrechten Holm rechts des Typenschildes sollte der Hydraulik- und Maschinenraum beginnen.
Direkt rechts der rechten Schiebetür steht der nochmals gekapselte (Schallschutz) Diesel zur Versorgung der Hydraulik und Elektrik. Der Motor müsste etwas in der Art aus einem Robur Lo 2000/3000 gewesen sein. Gegenüber des Diesel etwas nach links versetzt ist ein Großteil der Hydraulik mit Leitungen, Ventilen, Handschiebern und ovalen Druckbehältern (ich erinnere mich an die Bezeichung Bomben) aufgebaut. Es war eine mehr oder weniger aufwändige Prozedur nötig, um den Motor zu starten (warmlaufen lassen) und anschließend die Hydraulik umwälzen zu lassen, damit sich das Öl ewärmt.
Im Winter wollte das Öl nicht so recht warm (und damit dünnflüssig) werden, so daß sich die einmal angehobene Bühne nur extrem langsam wieder absenken wollte.
Danke nochmal für das schöne Bild
Holger Nobst 18.5.2013 14:47
Der Kasten beinhaltet keinen Fahrleitungsschalter, sondern einen Antriebsmotor.
Über ein Rohrgestänge wird ein am Mastkopf befestigter Mastschalter (Masttrennschalter) betätigt.
Mit dem Schalter (bzw. auch mehreren) wird hauptsächlich in Bahnhöfen die Oberleitung in verschiedene Schaltgruppen aufgeteilt. Begrenzt werden die Schaltgruppen durch Streckentrenner (Bauteil) oder Streckentrennungen im Kettenwerk.
So ist es möglich, in bestimmten Bereichen Arbeiten an der Oberleitung auszuführen, ohne andere Gleise mit abschalten zu müssen.
Mit Masttrennschaltern mit Erdkontakt kann gleichzeitig die betreffende Schaltgruppe geerdet werden.
In den beiden Schutzrohren in den Boden wird zum einen der Motor mit Strom versorgt und zum anderen erfolgt die Rückmeldung des Schaltzustandes zum Unterwerk/Schaltposten/Fahrdienstleiter.
Auf dem Mast sollte sich etwas in der Art wie auf der Zeichnung befinden.
http://img.geocaching.com/cache/b8897f1c-d80f-4c29-b274-d440d5c47630.jpg
Harald Schmidt 12.6.2013 19:54
Danke,
das ist ja eine Superaufklärung. Wenn ich wieder im Altonaer Bahnhof stehe, werde ich mir den Mast mal genauer ansehen. Vielleicht läßt sich auch ein Foto machen.
Harald.
Armin Schwarz 4.5.2013 23:26
Hallo Heinz,
wieder ein tolles Bild von der Baustelle in Nassenheide.
Solch ein Fahrleitungsmontagewagen war mir bislang unbekannt, danke fürs Zeigen.
Beste Grüße nach Brandenburg
Armin
Heinz Lahs 5.5.2013 14:10
Hallo Armin,
vielen Dank für Deinen positiven Kommentar.
Durch die Baustelle vor der Haustür bekomme ich einiges und vor allen Dingen auch in Funktion zu sehen.
Viele Grüße aus Brandenburg, Heinz.
Siegfried Heße 5.5.2013 17:53
Hallo Heinz, irgendwie kommt mir das Fahrzeug bekannt vor, ga es das nicht schon bei der DR ?
Als wir am 2 Mai aus berlin kommend kurz in Nasssenheide tankten und ich schnell ein paar Schnappschüsse machte, fiel mir auf, daß ja die Überholgleise noch nicht oder gar nicht (?) unter Fahrleitung sind ? Weßt Du da Bescheid ??
Mit freundlichen Grüßen aus dem sonnigen Rabebeul Siegfried.
Schöne Bilder aus dem nördlichen Berliner Land !
De Rond Hans und Jeanny 5.5.2013 20:19
Mir gefällt die wunderschöne Aufnahme auch ausgezeichnet, Heinz.
Und wieder zeigst Du uns eine äußerst interessantes Fahrzeug in Aktion und zudem eine wunderbare Dokumentation der Arbeiten in Nassenheide.
Gruß Hans
Holger Nobst 5.5.2013 21:22
...und wieder ein herrliches Bild eines alten FMW503. Ja die Fahrzeuge bzw. Wagen stammen ursprünglich aus Beständen der DR.
http://www.bahnbilder.de/bild/Deutschland~Bahndienstfahrzeuge~Oberleitungsrevisionsfahrzeuge/669134/db-netz-oberleitungsreperatur-einheit-am-29912.html
Hier hatte ich auch schon einen kurzen Kommentar abgegeben.
Ob aber aufgrund der Veröffentlichung des Bildes nun der linke Monteur eine Abmahnung wegen Verstoßes gegen die UVV bekommt, weil er auf ein quer auf das Geländer (welches auch nicht vorschriftsmäßig aufgeklappt ist) gelegtes Brett gestiegen ist?
Man hätte die Bühne ja auch einfach 30cm hochfahren können.
Auf jeden Fall eine schöne Aufnahme des Wagens.
Heinz Lahs 8.5.2013 20:26
Hallo Siegfried, Hans und Holger,
ganz vielen Dank für Eure netten Kommentare, ich freue mich natürlich ganz doll, wenn das Bild Interesse findet.
Viele Grüße aus Brandenburg, Heinz.
Frank Grohe 14.5.2013 16:35
Hallo Heinz,
der Fahrleitungsmontagewagen ist als solches schon sehenswert. Dazu bei herrlicher Beleuchtung und in vollem Einsatz, einfach super!
Zur Arbeitssicherheit muss ich Holger Recht geben! Dieser Anblick stellt einem etwas die Nackenhaare auf, besonders wenn man sich berufsbedingt viel mit dem Thema beschäftigt hat.
Hoffen wir für den Kollegen, dass er niemals abstürzt und kein Verantwortlicher das Foto entdeckt!
Auf alle Fälle ein tolles Foto, welches mir sehr gefällt!
Beste Grüße Frank
Heinz Lahs 15.5.2013 20:58
Hallo Frank,
natürlich hat Holger Recht, das ist mir damals gar nicht so aufgefallen.
Vielen Dank für Deinen netten Kommentar, schön wenn es Dir gefällt.
Viele Grüße aus Brandenburg, Heinz.
Armin Schwarz 10.3.2013 20:24
Hallo Niklas,
ein tolles Bild von der Einheit.
Gruß Armin
Holger Nobst 10.3.2013 21:03
Schön die alten FMW503 immer noch im Einsatz sehen zu können.
Damals zu DDR Zeiten durfte ich sogar noch nen Bedienerlehrgang (war nur ne Stunde Einweisung) dafür machen...vor jedem Starten Ölstand kontrollieren und einen halbe Stunde im Standgas warmlaufen lassen. Dann erst hochtouren und die Hydraulik umwälzen lassen. Das Gasgeben haben meist nach 5 Minuten die Kollegen übernommen, damit der Generator für die 230/400V Anlage ansprang und es Licht gab.
Danke für die Erinnerung
Niklas Eimers 16.3.2013 10:12
Danke euch beiden für den positiven Kommentar ;-)
Gruß Niklas
Holger Nobst 13.1.2013 12:13
Wunderschön eingefangen - von der untersten Ebene bis unters Dach.
Wenn ich mich da an den geschlossenen Querbahnsteig oder die schmuddelige Verbindung zwischen Ost- und Westhalle von vor 20 Jahren zurückerinnere...
Holger Nobst 21.4.2012 12:52
Sehr schönes Bild des letzten ORT der DDR-Baureihe . Es macht einen lebendigen und dynamischen Eindruck durch den "Abschuß" in der Gleisüberhöhung.
Mario Schürholz 22.4.2012 21:24
Danke für deinen tollen und informativen Kommentar Holger, das dies der letzte seiner Art ist wußte ich nicht.
Gruß aus Aachen,
Mario
Holger Nobst 2.1.2012 14:47
Ein schönes Foto der Fahrleitungsanlage mit vielen Details.
Der Mast ist ganz gut ausgelastet mit den beiden Endpunkten der Weichenbespannungen und den 4 (nicht 3) Auslegern.
Die beiden linken dürften zu einer Streckentrennung gehören und die beiden rechten zur Weichenbespannung des mittleren Gleises am unteren Bildende.
Was mich allerdings verwundert ist, daß keine Aluminiumseitenhalter verbaut wurden, sondern ausnahmslos Rohrseitenhalter.
Bei der DR haben wir damals so gut wie alles (außer zB. bei starken Bogenabzügen) alles auf Alu umgebaut.
Wie gesagt, an technischen Details gibt das Foto viel her.
Holger Nobst 16.4.2011 17:05
Schönes Bild einer so genannten Schienenschiebeleiter.
Es ist war eine andere Bauform, aber zu meinen Bahnstromwerkzeiten waren sie oft im Einsatz bei kleineren Reparaturen oder als Ergänzung zu MZA/ORT.
Auf dem Foto erkennt man zwar nicht die Verstellmechanik, sie funktionierte jedenfalls mittels über eine Rolle umgelenkten Drahtseil, welches über eine Kurbel mit Sperrklinke bewegt wurde.
Ein Rad konnte mit einfacher manuell zu betätigender Bremsbacke festgestellt werden.
Das Fahrgestell war zum Transport senkrecht an der Rückwand des Kofferaufbaus eines LKW W50 befestigt und die Leiter wurde auf das Dach geschnallt.
Danke für die schöne Erinnerung
Holger Nobst 17.1.2011 17:56
Hallo, ein schönes Bild mit "Aktion". So mag ich ORT und Verwandte am liebsten sehen - nämlich im Einsatz.
Darf ich aber fragen, was Oberleitungsquerstreben sind? Der Begriff ist mir nicht geläufig. Auf dem Bild sieht es zumindest so aus, als würden Quertragseil- und/oder Richtseilklemmen zur Verbindung der Richtseilhänger gewechselt. Am doppelten Quertragseil direkt über dem Korb scheint ein Kettenzug oä. montiert zu sein.
mfg
Richard 17.1.2011 23:00
Hallo Holger,
danke für deinen Kommentar.
Ich wuste nicht wie ich es beschreiben sollte, aber ich meine sowas in die richtung von Quertragseil- und/oder Richtseilklemmen.
Viele Grüße,
Richard
Holger Nobst 15.7.2010 22:10
Traurig traurig...
1991/92 durfte ich selbst noch auf 309 im Bahnstromwerk Leipzig arbeiten. Damit hat er mit viel Glück grad mal sein 20jähriges Jubiläum geschafft.
Aber bestimmt gibts noch eine Zukunft für ihn und viele seiner Baureihe.
Holger Nobst 8.7.2010 20:51
Hallo,
waren in der Nähe Oberleitungsarbeiten im Gange?
Übrigens ist das nicht 206-6, sondern 708.306-6.
Die Baureihe 708.2 ist viel älter.
mfg
Dieter Berger 12.7.2010 17:17
ja muss ich mal auf´s orginal foto schaun hier erkenne ich das nicht ...wenn danke !
zum glück fuhr kein zug sonst wär mein schatten überfahren wurden :DDD
grüße
Holger Nobst 20.5.2010 22:47
Ich find es schön, daß die MZA immer noch fahren dürfen - wenn auch nur bei den "Privaten". Sie waren zu Ostzeiten praktische Fahrzeuge für die Instandhaltung und damals schon mit Doppelkupplungsgetriebe und serienmäßigen Loch in der Innenverkleidung in Höhe Schalthebelknauf ;-)
Danke für das Bild
Holger Nobst 10.4.2010 13:12
Hallo,
das ist ja mal ne Seltenheit und ein außergewöhnliches Foto - so viele 188.3 auf einem Haufen.
Gibts da Hintergründe zu der Versammlung (verkauft, ausgemustert, Verschrottung)?
...und immer diese Gaffiti, wenns wenigstens sinnvolle Bilder wären. :-(
Christian Trapp 10.12.2011 12:29
Die Fahrzeuge stehen zum verkauf, Mindestgebot pro Fahrzeug 200.00?, ich glaube das ist mittlerweile ein ziemlich utopischer Preis
Holger Nobst 31.3.2010 20:29
Hallo,
ein schönes Foto, aber das ist 708.327-2
mfg
Ober franke 7.9.2010 15:23
Danke sehr! Ich werds ändern....
Holger Nobst 16.7.2009 13:01
Es dürfte sich um eine Schutzweiche handeln, damit nicht "aus versehen" ein Zug ins Hauptgleise fährt. Die Weiche führt grundsätzlich auf den Prellbock. Nur sollte dann praktischerweise noch ein ganzes Stück Kiesbett und nicht gleich ein Mast und ein Signal folgen.
Andreas Hackenjos 16.7.2009 13:33
Das ist halt ne Schutzweiche und das ist die Grundstellung damit wenn ein Zug durchrutscht er nicht auf das andere Gleis gelangen kann
EDIT: Da war jemand schneller als ich, hab den Kommi net gesehen
Gruß Andreas
Stefan Wohlfahrt 16.7.2009 14:57
Statt Flankenfahrt Frontalzusammenstoss - schöne Sicherheitsweiche, die wie schon erwähnt recht ungeschickt zu liegen scheint.
mfg
Stefan
Holger Nobst 14.2.2009 22:44
Es handelt sich um ein MZA des FEW (Forschungs- und Entwicklungswerk) Blankenburg der ehemaligen DDR. Eingesetzt von Bahnstromwerken zur Instandhaltung der Oberleitung.
Andreas Hackenjos 15.2.2009 11:43
ah vielen Dank
Gruß Andreas
Holger Nobst 8.2.2009 20:22
Das ist aber ein MZA.
Holger Nobst 8.2.2009 20:14
Hallo Günther,
haben die MZA eine SIFA bekommen und was sind zur Zeit für ORT bei euch beheimatet?