Nachdem 99 6001 und 99 5906 mit ihren beiden IG HSB-Sonder-PmG`s am 19.10.2014 eine Doppelausfahrt aus dem Bahnhof Alexisbad durchgeführt hatten, hielt 99 6001 mit ihrem Zug kurz an, um die Fotografen wieder einsteigen zu lassen. Aus diesem konnte ich dann noch das zu sehende Bild von 99 5906 machen, welche sich hier gerade auf der abzweigenden Stichstrecke nach Harzgerode hinauf befindet.
Michael Edelmann 27.04.2015, 342 Aufrufe, 6 Kommentare
EXIF: Canon Canon EOS 6D, Datum 2014:10:19 13:04:35, Belichtungsdauer: 0.004 s (1/250) (1/250), Blende: f/4.0, ISO500, Brennweite: 24.00 (24/1)
Hallo Michael, eine tolle Bilderserie aus dem Harz, ich hoffe in diesem Jahr wieder auf eine Harzreise "Wandern-Fahren-Fotografieren-Genießen" im Oktober. Die Fotos inspirieren. M.f.G Siegfried
Hallo Siegfried,
herzlichen Dank für Deinen Kommentar! Freue mich, dass Dir die Bilder gefallen und ich Dich mit ihnen ein wenig inspirieren konnte! ;-) Auch ich plane übrigens für Oktober meine nächste Harzreise. Dann steht vom 16.-18. die diesjährige Kleinbahnromantikveranstaltung der IG HSB an. Falls Du daran Interesse haben solltest, findest Du alle Angaben bei http://www.ig-hsb.de/ unter "Termine". Da kann man auch buchen. Wäre schön, denn dann konnten wir uns evtl. mal persönlich kennenlernen.
Liebe Grüße nach Radebeul!
Micha
Das ist ein ganz herrliches Bild. Und vor allem ist die Dampflok mal nicht nur pures Schwarz...
Gruß, Olli
Besten Dank, Olli! Schön, wenn`s gefällt! Nun, "pures Schwarz" halte ich bei den anderen Bildern vielleicht für doch ein wenig übertrieben! ;-) Man kann bei diesen schon viele Einzelheiten erkennen. Und ich halte partout nichts davon, herrlich tiefschwarz glänzende Dampfloks soweit aufzuhellen, dass sie dann hellgrau aussehen, nur damit man unterm Kessel auch noch die letzte Niete sieht! Die sieht man auch mit bloßem Auge nicht, es sei denn, man leuchtet mit einer Taschenlampe darunter! ;-) Schwarz sollte auch wirklich Schwarz bleiben. Olli, ich möchte meine Bilder nicht "frisieren", sondern so bearbeiten, dass die Darstellung möglichst nah an der Wirklichkeit ist, sprich, dass sie so aussehen, wie man es vor Ort auch mit den eigenen Augen sah.
Liebe Grüße!
Micha
Gelöscht wegen doppelter Anzeige!
Nun ja... sagen wir, ein wenig von reinschwarz ist es meist verschieden, aber es gibt schon hin und wieder Bereiche, die absaufen, die Histogramme haben gepetzt... ;-)
Und was das Auge wahrnimmt, ist eigentlich nur sehr wenig! Mit vielen physiologischen Tricks wird der Dynamikumfang gewaltig gepusht, bleibt allerdings das einzelne Detail immer nur im Gesamtzusammenhang sichtbar. Weil ein Foto einen kurzen Moment darstellt, kann man nur die schnelle Adaptation mit einbeziehen. Als da wäre: die Blende sprich Pupillen (4 Blenden), Augen zukneifen (sicher auch 2 Blenden) und weitere schnelle Veränderungen der Netzhaut (sicher noch ein paar Blenden dazu), da kommen schnell mal 10 Blenden Unterschied zusammen, die Du eigentlich im Alltag nicht bemerkst. Ein wenig länger dauert die Tag- oder Nacht-Adaptation, die kann man bei einem Foto nicht dazurechnen. Schaust Du nun Himmel, Schatten, Lok und eine Haltetafel in der Sonne an, so wird das Auge jedesmal adaptieren. Dein Bild entsteht aber nicht im Auge, das schickt nur digitale (!) Daten zum Hirn. So bleibt der Himmel azurblau aus der Erinnerung, auch wenn er beim Blick auf den Wasserkasten tatsächlich gleißend hell und weiß ist. Das Hirn macht ein zeitliches HDR, was die Kamera leider nur bei unbewegten Objekten kann. Wir können beim Bearbeiten das durchaus nachempfinden wie etwa das Nachschärfen (macht das Auge); übertreiben wir es, dann wird es schnell als unnatürliche Fälschung entlarvt. Aber tatsächlich ist das Bearbeiten eigentlich nötig, um unsere Wahrnehmung vor Ort nachzustellen. Unser Hirn braucht diesen Input, um von weitem den Bär als Gefahr ausmachen zu können, oder heute vielleicht das Kind in der Menschenmenge rauszufiltern, das gleich vor das Auto laufen wird.
Nun ja zwischen "die Phyisologie nachstellen" und auf unnatürlich kaputtbearbeiten ist tatsächlich ein sehr, sehr schmaler Grat, von dem wir alle nur allzuoft abkommen...
Gruß, Olli