Der Bergbahnhalt beim Heidelberger Schloss -
Die 471 m lange untere Bergbahn in Heidelberg wurde 1890 eröffnet. Die Steigung beträgt 25-43 %, die Tunnellänge 210 m.
Zunächst wurde die Standseilbahn durch einen Wasserbalast angetrieben. Bei der nach unten fahrenden Bahn wurde ein Tank mit Wasser gefüllt, und so zog dieser Wagen durch das höhere Gewicht die bergwärts fahrende Bahn nach oben. Auch das Eigengewicht des Seiles musste mit einkalkuliert werden, das nur in der Begegnungsstation gleichmäßig auf beiden Wagen verteilt ist. Somit musste während der Fahrt Wasser abgelassen werden um die Geschwindigkeit nicht zu hoch ansteigen zu lassen.
1907 wurde die Bahn auf elektrischen Betrieb umgestellt.
An der Station Schloss begegnen sich hier die beiden modernen Seilbahnwagen in einer weitgehend von Straße überbauten Station am Schloss, gesehen von der Brücke am Friesenweg.
18.09.2024 (M)
Gisela, Matthias und Jonas Frey http://architektur.startbilder.de/ 17.10.2024, 47 Aufrufe, 0 Kommentare
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