So bunt und einfach war die Zeit der Pappkärtchen, eine Ermäßigung wurde ganz einfach durch abschneiden realisiert, der übriggebliebene Schnipsel wurde zum Dienstschluß mit dem Bargeld abgerechnet.
Siegfried Heße 01.04.2012, 623 Aufrufe, 5 Kommentare
Ein interessantes Zeitdokument.
Übrigens, die "abgeschnittenen Schnipsel" mussten wir bei der SBB fein säuberlich auf entsprechende Abrechnungformulare kleben und dem Monatsabschluss beilegen.
Gruss Stefan
Hab ich mir doch gedacht, der Kommentar stamme von Stefan, der wie ich auch in den Genuss kam die Schnipsel mittels Kleister auf einem A4 Bogen zu befestigen. Der Druck der DR Fahrkarten war zwar nicht eben scharf, aber dafür gabs vor 30 Jahren schon Zonenkarten.
Interessante Dokumente.
Gruss
Herbert
Tja, so hat die grosse Familie der Eisenbahner in Ost und West Schnipsel geklebt; eine klebrige Erinnerung, die uns auch heute noch verbindet...
Gruss Stefan
Danke für den Hinweis, das wußte ich bisher nicht, mit dem Aufkleben , ich sah nur oft das routinierte Abschneiden und der Schnipsel fiel in ein Hartgeldfach. Aber bei der Behördenbahn war das Aufkleben sicher typisch..... danke für den Hinweis. Die Kiste enthält noch viele Fahrkarten....
Ich glaube, dass hat nicht mit "Behördenbahn" zu tun, denn der Druckkasten, "Pautze" genannt, addierte automatisch die gedruckten Fahrausweise und schied den Privatbahne bzw. den Internationalen Bahnen ihre Anteile zu. Wurde nun eine Ganze Fahrkarte gedruckt, aber nur die Hälfte davon einkassiert(Kind, Militär, 1/2 Preis Abt), musste für die richtige Zuscheidung und die Abstimmung der Kasse der abgeschnittene Billettteil für die Buchhaltung aufgehoben werden und dafür eignete sich das übersichtliche Aufkleben.
Gruss Stefan
104 1108x1200 Px, 18.06.2023
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