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Die Nordwestbahn am 30.09.2004 auf der Strecke Rheda-Wiedenbrück nach Münster(Westf.) Im Hintergrund die Köln-Mindener Eisenbahn Strecke Hamm-Bielefeld.

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Die Nordwestbahn am 30.09.2004 auf der Strecke Rheda-Wiedenbrück nach Münster(Westf.) Im Hintergrund die Köln-Mindener Eisenbahn Strecke Hamm-Bielefeld.

Die Nordwestbahn am 30.09.2004 auf der Strecke Rheda-Wiedenbrück nach Münster(Westf.) Im Hintergrund die Köln-Mindener Eisenbahn Strecke Hamm-Bielefeld.

Jochen Sänger 30.07.2005, 1771 Aufrufe, 0 Kommentare

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Hier sollte Schluss sein!
Der Bahnhof Rheda war der Schnittpunkt der Strecke 222c. 
Wenn es nach den Willen der Deutschen Bundesbahn gegangen wäre, hätte Rheda-Wiedenbrück seinen Status als Eisenbahnknotenpunkt verloren. Zum  bevorstehendem 120. Jahrestag der Eröffnung der durchgehenden Bahnverbindung (25.Juni 1887) zwischen Münster(Westf.) und Lippstadt kann nun festgestellt werden, dass der Personenverkehr zwischen Rheda-Wiedenbrück und Münster gesichert ist und sich hier eine neue Erfolgsstory für den Bahnverkehr abzeichne. 1983 benutzten nur noch ca. 700 Fahrgäste werktäglich diese Eisenbahnverbindung. Erst die Übernahme des Betriebes durch die Nordwestbahn im Dezember 2003 bescherte die gewünschten Steigerungsraten. Die Zahl der Fahrgäste ist im Bereich des VVOWL (Abschnitt: Bielefeld – Clarholz) werktags um 128 % gestiegen (von 1.178 auf nun 2.678 Fahrgäste pro Werktag). Die DB plante vor ca. 25 Jahren, den Streckenabschnitt zwischen Clarholz und Beelen abzubauen. Es gab keinen lautstarken Protest in den Anliegergemeinden. Der Personenverkehr sollte die teuere Strecke über Hamm nach Münster nutzten. Es war ein langer Weg bis die Politik (einschließlich Landesregierung NRW) sich für den Erhalt und den Ausbau der KBS 406 für den ÖPNV einsetzte und entsprechende Fördermittel bereitstellte. Der Güterverkehr ist schon seit Jahren eingestellt. Jetzt geht es darum auch im Bereich zwischen Rheda-Wiedenbrück und Beelen die Streckengeschwindigkeit zu erhöhen, um die Reisegeschwindigkeit bis nach Münster auf weit unter 60 Minuten zu drücken. Zwischen dem Haltepunkt Clarholz und Beelen wurde der Oberbau zwischenzeitlich komplett erneuert. Jetzt müssen noch weitere Bahnübergänge zusammengelegt und gesichert werden - dann ist dieses Ziel erreichbar. Mit den alten Dampflokomotiven wurden in den sechziger Jahren Fahrzeiten von 55 Minuten eingehalten. Dies müsse auch mit den modernen Triebwagen der NWB erreicht werden können.
Hier sollte Schluss sein! Der Bahnhof Rheda war der Schnittpunkt der Strecke 222c. Wenn es nach den Willen der Deutschen Bundesbahn gegangen wäre, hätte Rheda-Wiedenbrück seinen Status als Eisenbahnknotenpunkt verloren. Zum bevorstehendem 120. Jahrestag der Eröffnung der durchgehenden Bahnverbindung (25.Juni 1887) zwischen Münster(Westf.) und Lippstadt kann nun festgestellt werden, dass der Personenverkehr zwischen Rheda-Wiedenbrück und Münster gesichert ist und sich hier eine neue Erfolgsstory für den Bahnverkehr abzeichne. 1983 benutzten nur noch ca. 700 Fahrgäste werktäglich diese Eisenbahnverbindung. Erst die Übernahme des Betriebes durch die Nordwestbahn im Dezember 2003 bescherte die gewünschten Steigerungsraten. Die Zahl der Fahrgäste ist im Bereich des VVOWL (Abschnitt: Bielefeld – Clarholz) werktags um 128 % gestiegen (von 1.178 auf nun 2.678 Fahrgäste pro Werktag). Die DB plante vor ca. 25 Jahren, den Streckenabschnitt zwischen Clarholz und Beelen abzubauen. Es gab keinen lautstarken Protest in den Anliegergemeinden. Der Personenverkehr sollte die teuere Strecke über Hamm nach Münster nutzten. Es war ein langer Weg bis die Politik (einschließlich Landesregierung NRW) sich für den Erhalt und den Ausbau der KBS 406 für den ÖPNV einsetzte und entsprechende Fördermittel bereitstellte. Der Güterverkehr ist schon seit Jahren eingestellt. Jetzt geht es darum auch im Bereich zwischen Rheda-Wiedenbrück und Beelen die Streckengeschwindigkeit zu erhöhen, um die Reisegeschwindigkeit bis nach Münster auf weit unter 60 Minuten zu drücken. Zwischen dem Haltepunkt Clarholz und Beelen wurde der Oberbau zwischenzeitlich komplett erneuert. Jetzt müssen noch weitere Bahnübergänge zusammengelegt und gesichert werden - dann ist dieses Ziel erreichbar. Mit den alten Dampflokomotiven wurden in den sechziger Jahren Fahrzeiten von 55 Minuten eingehalten. Dies müsse auch mit den modernen Triebwagen der NWB erreicht werden können.
Jochen Sänger

Im Juni 1973 durfte mein Arbeitskollege Burghard Schmitter aus Wiedenbrück auf Dampflokomotive 051 783-9 vom Bahnhof Wiedenbrück bis zum Bahnhof Rheda(Westf.) mitfahren. Von der Fahrt stammt diese Aufnahme. Wir sehen hier den Gleisanschluss der Firma Wonnemann in Wiedenbrück, welche über den Schienenweg Holzstämme erhielt.
Im Juni 1973 durfte mein Arbeitskollege Burghard Schmitter aus Wiedenbrück auf Dampflokomotive 051 783-9 vom Bahnhof Wiedenbrück bis zum Bahnhof Rheda(Westf.) mitfahren. Von der Fahrt stammt diese Aufnahme. Wir sehen hier den Gleisanschluss der Firma Wonnemann in Wiedenbrück, welche über den Schienenweg Holzstämme erhielt.
Jochen Sänger

Dieses Foto aus dem Jahre 1983 zeigt die Fülle von Waggons auf den Gleisen des Bahnhofs in Wiedenbrück. Holzstämme für die Werke Westag Getalit und Wonnemann wurden über den Schienenwege - teilweise als Ganzzüge mit Dampflokomotiven bespannt - angeliefert.
Dieses Foto aus dem Jahre 1983 zeigt die Fülle von Waggons auf den Gleisen des Bahnhofs in Wiedenbrück. Holzstämme für die Werke Westag Getalit und Wonnemann wurden über den Schienenwege - teilweise als Ganzzüge mit Dampflokomotiven bespannt - angeliefert.
Jochen Sänger

Der alte Bahnhof Wiedenbrück gehörte in der Bundesbahndirektion Münster(Westf.) zu den einnahmestärksten Bahnhöfen. Anfang Oktober 1973 legte ein  Überbreitetransport  vor der Weiterfahrt zum Bahnhof Rheda (Westf.) hier eine Zwischenpause ein. Als Zuglok fungierte die 051 783-9. Der Schwertransport war für Emden bestimmt und kam von Kassel über Altenbeken - Paderborn - Lippstadt. Er wurde über Rheda - Warendorf - Münster - Rheine nach Emden weitergeführt. Diese Aufnahme stammt von meinem - leider zu früh verstorbenen - Arbeitskollegen Burghard Schmitter aus Wiedenbrück.
Der alte Bahnhof Wiedenbrück gehörte in der Bundesbahndirektion Münster(Westf.) zu den einnahmestärksten Bahnhöfen. Anfang Oktober 1973 legte ein "Überbreitetransport" vor der Weiterfahrt zum Bahnhof Rheda (Westf.) hier eine Zwischenpause ein. Als Zuglok fungierte die 051 783-9. Der Schwertransport war für Emden bestimmt und kam von Kassel über Altenbeken - Paderborn - Lippstadt. Er wurde über Rheda - Warendorf - Münster - Rheine nach Emden weitergeführt. Diese Aufnahme stammt von meinem - leider zu früh verstorbenen - Arbeitskollegen Burghard Schmitter aus Wiedenbrück.
Jochen Sänger





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