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Der Elektrischer Zahnradtriebwagen Deh 4 /4 - 93 „Oberwald“ fährt am 16.09.2017, mit einem Regionalzug, vom Bahnhof Brig weiter in Richtung Andermatt.

(ID 1047546)




Der Elektrischer Zahnradtriebwagen Deh 4 /4 - 93 „Oberwald“ fährt am 16.09.2017, mit einem Regionalzug, vom Bahnhof Brig weiter in Richtung Andermatt. 

Der Gepäcktriebwagen wurde 1979 von SLM (mechanischer Teil, Lokomotivkasten) und BBC (elektrische Ausrüstung) gebaut.

Die vier 1979 bei der Furka- Oberalp-Bahn in Betrieb genommenen Gepäcktriebwagen sind für Adhäsions- und Zahnstangenstrecken konzipiert. Zwei weitere Einheiten wurden 1982 in Auftrag gegeben. Sie werden auf dem ganzen Streckennetz – maximale Steigung 179%o - als Triebfahrzeuge für Züge mit vier bis fünf Wagen eingesetzt.
Der biege- und verwindungssteife, extrem leichte Kasten wurde in Stahl ausgeführt und die hohe Steifigkeit durch Strukturgebung erzielt. Dem leichten Innenausbau und der ergonomischen Führerstandgestaltung wurde ebenfalls besondere Aufmerksamkeit geschenkt.
Die Drehgestelle, die durch tiefliegende Drehzapfen über Traversen  it dem Kasten verbunden sind, enthalten je zwei Antriebsmotoren. Die Betriebsverhältnisse erfordern drei unabhängige Bremssysteme.

Die ehemaligen Deh 4/4 I und II der FO (Furka-Oberalp-Bahn) werden im Einsatz nicht unterschieden, wenn nötig, dann anhand der Seriennummern 2.., 5.. und 9...Sie werden hauptsächlich zusammen mit zwei Mittelwagen und einem Steuerwagen als fest gekuppelte Pendelzüge eingesetzt. Zwischen Disentis und Andermatt (Oberalp, 110‰) kann ein und zwischen Visp und Andermatt (Goms, 90‰) können zwei, im Sommer drei Verstärkungswagen angehängt werden. Zwischen Andermatt und Göschenen (Schöllenenschlucht, 179‰) sind keine Verstärkungswagen möglich. Die Pendelzüge sind innerhalb der Komposition mit der automatischen +GF+-Kupplung (GFN) verbunden. Für andere Verwendungen müssen die Kupplungen getauscht werden. Mindestens ein Triebwagen, früher waren dies meist Nr. 95 oder 96, dient als Ersatzfahrzeug für die übrigen Deh und wird auch allein für Überfuhren eingesetzt. Früher wurden auch Güterzüge nach Göschenen geführt.

Technische Daten:
Spurweite: 1.000 mm
Achsformel: Bo’Bo’
Länge über Puffer: 15.500 mm
Drehzapfenabstand: 8.800 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.790 mm
Größte Breite: 2.683 mm
Größte Höhe (bei abgesenkten Stromabnehmer): 3.880 mm
Leergewicht: 49,5 t (davon Mechanischer Teil 28 ,5 t)
Dienstgewicht: 51,0 t
Maximale Zuladung: 1,5 t
Höchstgeschwindigkeit: Adhäsion 60 km/h / Zahnstange 30 km/h
Stundenleistung: 1.032 kW
Dauerleistung: 936 kW
Stundenzugkraft am Rad: 117,2 kN
Dauerzugkraft am Rad: 101,2 kN
Maximale Zugkraft am Rad: 247,2 kN
Stromsystem: 11 kV 16,7 Hz AC
Anzahl der Fahrmotoren: 4


Der Elektrischer Zahnradtriebwagen Deh 4 /4 - 93 „Oberwald“ fährt am 16.09.2017, mit einem Regionalzug, vom Bahnhof Brig weiter in Richtung Andermatt.

Der Gepäcktriebwagen wurde 1979 von SLM (mechanischer Teil, Lokomotivkasten) und BBC (elektrische Ausrüstung) gebaut.

Die vier 1979 bei der Furka- Oberalp-Bahn in Betrieb genommenen Gepäcktriebwagen sind für Adhäsions- und Zahnstangenstrecken konzipiert. Zwei weitere Einheiten wurden 1982 in Auftrag gegeben. Sie werden auf dem ganzen Streckennetz – maximale Steigung 179%o - als Triebfahrzeuge für Züge mit vier bis fünf Wagen eingesetzt.
Der biege- und verwindungssteife, extrem leichte Kasten wurde in Stahl ausgeführt und die hohe Steifigkeit durch Strukturgebung erzielt. Dem leichten Innenausbau und der ergonomischen Führerstandgestaltung wurde ebenfalls besondere Aufmerksamkeit geschenkt.
Die Drehgestelle, die durch tiefliegende Drehzapfen über Traversen it dem Kasten verbunden sind, enthalten je zwei Antriebsmotoren. Die Betriebsverhältnisse erfordern drei unabhängige Bremssysteme.

Die ehemaligen Deh 4/4 I und II der FO (Furka-Oberalp-Bahn) werden im Einsatz nicht unterschieden, wenn nötig, dann anhand der Seriennummern 2.., 5.. und 9...Sie werden hauptsächlich zusammen mit zwei Mittelwagen und einem Steuerwagen als fest gekuppelte Pendelzüge eingesetzt. Zwischen Disentis und Andermatt (Oberalp, 110‰) kann ein und zwischen Visp und Andermatt (Goms, 90‰) können zwei, im Sommer drei Verstärkungswagen angehängt werden. Zwischen Andermatt und Göschenen (Schöllenenschlucht, 179‰) sind keine Verstärkungswagen möglich. Die Pendelzüge sind innerhalb der Komposition mit der automatischen +GF+-Kupplung (GFN) verbunden. Für andere Verwendungen müssen die Kupplungen getauscht werden. Mindestens ein Triebwagen, früher waren dies meist Nr. 95 oder 96, dient als Ersatzfahrzeug für die übrigen Deh und wird auch allein für Überfuhren eingesetzt. Früher wurden auch Güterzüge nach Göschenen geführt.

Technische Daten:
Spurweite: 1.000 mm
Achsformel: Bo’Bo’
Länge über Puffer: 15.500 mm
Drehzapfenabstand: 8.800 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.790 mm
Größte Breite: 2.683 mm
Größte Höhe (bei abgesenkten Stromabnehmer): 3.880 mm
Leergewicht: 49,5 t (davon Mechanischer Teil 28 ,5 t)
Dienstgewicht: 51,0 t
Maximale Zuladung: 1,5 t
Höchstgeschwindigkeit: Adhäsion 60 km/h / Zahnstange 30 km/h
Stundenleistung: 1.032 kW
Dauerleistung: 936 kW
Stundenzugkraft am Rad: 117,2 kN
Dauerzugkraft am Rad: 101,2 kN
Maximale Zugkraft am Rad: 247,2 kN
Stromsystem: 11 kV 16,7 Hz AC
Anzahl der Fahrmotoren: 4

Armin Schwarz http://hellertal.startbilder.de/ 22.10.2017, 461 Aufrufe, 5 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Datum 2017:09:16 11:26:01, Belichtungsdauer: 1/640, Blende: 10/1, ISO250, Brennweite: 28/1

5 Kommentare, Alle Kommentare
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Siegfried Heße 23.10.2017 06:05

Hallo Armin, schön das Bild, schön der lange Text, das müssen schon ganz schöne Kraftpakete für die Steigungsstrecken sein, durch die Sicken in den Seitenwänden wird man etwas an einen " Stromcontainer" erinnert.
Gefällt mir. M.f.G Siegfried

Armin Schwarz 23.10.2017 15:24

Hallo Siegfried,
danke für Deinen netten Kommentar, über den ich mich sehr gefreut habe. Es freut mich zudem sehr dass Dir das Bild und auch der Text gefällt.
Nun von der Leistung (1.032 kW) her sind es anscheinend keine Kraftpakete, aber durch die Getriebeübersetzungen werden hier schon ordentliche Zugkräfte aufgebracht und so werden sie zu Kraftpaketen.
Zu den Sicken, gebe ich Dir recht, erinnern an "Stromcontainer", so hat der Lokkasten die hohe Steifigkeit.
Liebe Grüße
Armin

Stefan Wohlfahrt 23.10.2017 16:52

Hallo Armin, auch wenn mir die "abgerundete" Ausführung des Deh 4/4 besser gefällt, ist dies doch ein wunderschönes Bild welches ich mir genre anschaue.
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 23.10.2017 17:00

Hallo Stefan,
Dank, es freut mich dass Dir das Bild gefällt.
Mir gefällt die "abgerundete" Ausführung des Deh 4/4 (erste Serie), wie unter http://igschieneschweiz.startbilder.de/bild/schweiz~triebzuege-schmalspur~deh-44/583338/geschoben-von-dem-elektrischen-zahnradtriebwagen-deh.html auch besser. Dieser sind übrigens auch 1,4 m länger.
Liebe Grüße
Armin

Heinz Lahs 23.10.2017 18:12

Hallo Armin,
eine ganz tolle Aufnahme des Zahnradtriebwagen Deh 4 /4 - 93 „Oberwald“ und die interessante Bildbeschreibung sowie das Vergleichsbild des Vorgängermodells gefällt mir sehr gut.
Liebe Grüße nach Herdorf, Heinz.

Eine weitere Vergleichsaufnahme aus Fiesch, oben mit einem ausfahrenden Regionalzug nach Brig im Juli 1983, darunter die Situation amm 11.05.2024
Eine weitere Vergleichsaufnahme aus Fiesch, oben mit einem ausfahrenden Regionalzug nach Brig im Juli 1983, darunter die Situation amm 11.05.2024
Horst Lüdicke

Als ein Zug der Furka-Oberalp-Bahn mit einem führenden Steuerwagen der Serie 4191-94 im Juli 1983 auf dem Weg aus dem Goms nach Brig in Fiesch einfährt, gab es an dieser Stelle noch einen mit Bahnhofsvorsteher besetzten Bahnhof und Gütergleise. Davon ist auf der unteren Aufnahme, die am 11.05.2024 enstand, nichts mehr zu sehen. 2019 wurde der Bahnhof etwa 350 m in Richtung Nordost verlegt. Seitdem halten die Züge in einem Betonbau, der auch Ausgangspunkt der Eggishorn-Seilbahn ist.
Als ein Zug der Furka-Oberalp-Bahn mit einem führenden Steuerwagen der Serie 4191-94 im Juli 1983 auf dem Weg aus dem Goms nach Brig in Fiesch einfährt, gab es an dieser Stelle noch einen mit Bahnhofsvorsteher besetzten Bahnhof und Gütergleise. Davon ist auf der unteren Aufnahme, die am 11.05.2024 enstand, nichts mehr zu sehen. 2019 wurde der Bahnhof etwa 350 m in Richtung Nordost verlegt. Seitdem halten die Züge in einem Betonbau, der auch Ausgangspunkt der Eggishorn-Seilbahn ist.
Horst Lüdicke

Anders als beim Blick nach Osten hat sich das Bild der Schmalspuranlagen in Brig in der Gegenrichtung stark geändert: Nachdem der auf der oberen Aufnahme vom Juli 1983 hinter der FO-HGe 4/4 32 liegende gemeinsame Betriebsbahnhof der FO und BVZ verlegt wurde, sind die Anlagen einer neuen Nutzung zugeführt und die alten Gebäude abgerissen worden, wie auf der unteren Aufnahmme vom 11.05.2024 zu erkennen ist. U. a. konnte der Hauptbahnsteig deutlich verlängert werden. Die 1939 beschaffte HGe 4/4 32 wurde bis 2018 eingesetzt und anschließend remisiert.
Anders als beim Blick nach Osten hat sich das Bild der Schmalspuranlagen in Brig in der Gegenrichtung stark geändert: Nachdem der auf der oberen Aufnahme vom Juli 1983 hinter der FO-HGe 4/4 32 liegende gemeinsame Betriebsbahnhof der FO und BVZ verlegt wurde, sind die Anlagen einer neuen Nutzung zugeführt und die alten Gebäude abgerissen worden, wie auf der unteren Aufnahmme vom 11.05.2024 zu erkennen ist. U. a. konnte der Hauptbahnsteig deutlich verlängert werden. Die 1939 beschaffte HGe 4/4 32 wurde bis 2018 eingesetzt und anschließend remisiert.
Horst Lüdicke

Ein Blick von den anderen Seite auf den Bahnhofsvorplatz von Brig, oben im Juli 1983 mit einem von der FO-HGe 4/4 32 bespannten Zug in Richtung Andermatt, darunter der Vergleich vom 08.05.2024. Immer noch beherrscht das Hotel Viktoria das Bild.
Ein Blick von den anderen Seite auf den Bahnhofsvorplatz von Brig, oben im Juli 1983 mit einem von der FO-HGe 4/4 32 bespannten Zug in Richtung Andermatt, darunter der Vergleich vom 08.05.2024. Immer noch beherrscht das Hotel Viktoria das Bild.
Horst Lüdicke





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