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Dieses ausgezeichnete Modell des schweren 80cm-Geschützes "E", besser bekannt unter dem Namen "Dora", ist im dänischen Bunkermuseum Hanstholm ausgestellt.

(ID 800504)



Dieses ausgezeichnete Modell des schweren 80cm-Geschützes  E , besser bekannt unter dem Namen  Dora , ist im dänischen Bunkermuseum Hanstholm ausgestellt.
Das Original wurde von 1937-41 von Krupp in Essen gebaut und ist wohl die schwerste transportable Kanone aller Zeiten! Auch wenn dieses Monstrum auf Gleisen lief, war es doch kein Eisenbahngeschütz im eigentlichen Sinn, da es nicht auf normalen Streckengleisen eingesetzt werden konnte. Vielmehr mußten die beiden in einem Bogen parallel verlaufenden Gleise für das Geschütz am Einsatzort extra verlegt werden.
Entwickelt wurde diese Höllenmaschine für die Zerstörung von Festungsbauwerken der Maginot-Linie in Frankreich, wo sie aber nie zum Einsatz kam. Der einzige Kampfeinsatz erfolgte im Juni 1942 bei der Belagerung von Sewastopol, wo insgesamt 48 Schuß abgefeuert wurden. Ein weiterer Einsatz unterblieb jedoch, wegen des unvertretbar hohen finanziellen und logistischen Aufwandes bei Transprt und Aufbau des gewaltigen Gerätes. So waren für Transport, Aufbau und Bedienung insgesamt ca. 5000 Mann Besatzung (darunter 20 Ingenieure), 5 Eisenbahnzüge für Material, sowie 3-4 Bauzüge für den Aufbau von Kanone und Feuerstellung erforderlich.
Bewegt wurde das auf acht fünfachsigen Drehgestellen montierte Geschütz von zwei speziell dafür von Krupp entwickelten dieselelektrischen Doppelloks vom Typ D311 (spätere DB-Baureihe V188, ab 1968 BR 288). Für die Feinjustierung verfügte das Geschütz über eigene elektrische Fahrmotoren, welche durch einen eigenen Generator versorgt wurden.
Technische Daten des Geschützes:
Gewicht: 1350 t
Gewicht des Rohres: 400 t
LüP/Breite/Höhe: 47,30m/7,10m/11,60m
Kaliber: 800mm
Gewicht der Granaten: 7,1t/4,8t
Reichweite: 28-47km
Durchschlagskraft der Panzergranate:
         Stahl: 1m
         Stahlbeton: 7m
         Beton: 10m
         gewachsener Boden: 32m

(Quelle:  Wikipedia )

Dieses ausgezeichnete Modell des schweren 80cm-Geschützes "E", besser bekannt unter dem Namen "Dora", ist im dänischen Bunkermuseum Hanstholm ausgestellt.
Das Original wurde von 1937-41 von Krupp in Essen gebaut und ist wohl die schwerste transportable Kanone aller Zeiten! Auch wenn dieses Monstrum auf Gleisen lief, war es doch kein Eisenbahngeschütz im eigentlichen Sinn, da es nicht auf normalen Streckengleisen eingesetzt werden konnte. Vielmehr mußten die beiden in einem Bogen parallel verlaufenden Gleise für das Geschütz am Einsatzort extra verlegt werden.
Entwickelt wurde diese Höllenmaschine für die Zerstörung von Festungsbauwerken der Maginot-Linie in Frankreich, wo sie aber nie zum Einsatz kam. Der einzige Kampfeinsatz erfolgte im Juni 1942 bei der Belagerung von Sewastopol, wo insgesamt 48 Schuß abgefeuert wurden. Ein weiterer Einsatz unterblieb jedoch, wegen des unvertretbar hohen finanziellen und logistischen Aufwandes bei Transprt und Aufbau des gewaltigen Gerätes. So waren für Transport, Aufbau und Bedienung insgesamt ca. 5000 Mann Besatzung (darunter 20 Ingenieure), 5 Eisenbahnzüge für Material, sowie 3-4 Bauzüge für den Aufbau von Kanone und Feuerstellung erforderlich.
Bewegt wurde das auf acht fünfachsigen Drehgestellen montierte Geschütz von zwei speziell dafür von Krupp entwickelten dieselelektrischen Doppelloks vom Typ D311 (spätere DB-Baureihe V188, ab 1968 BR 288). Für die Feinjustierung verfügte das Geschütz über eigene elektrische Fahrmotoren, welche durch einen eigenen Generator versorgt wurden.
Technische Daten des Geschützes:
Gewicht: 1350 t
Gewicht des Rohres: 400 t
LüP/Breite/Höhe: 47,30m/7,10m/11,60m
Kaliber: 800mm
Gewicht der Granaten: 7,1t/4,8t
Reichweite: 28-47km
Durchschlagskraft der Panzergranate:
Stahl: 1m
Stahlbeton: 7m
Beton: 10m
gewachsener Boden: 32m

(Quelle: "Wikipedia")

Michael Edelmann 15.07.2014, 629 Aufrufe, 5 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Datum 2014:04:17 10:24:19, Belichtungsdauer: 0.033 s (1/30) (1/30), Blende: f/4.5, ISO1600, Brennweite: 24.00 (24/1)

trainherotrainhero mag das.
5 Kommentare, Alle Kommentare
Schreib einen Kommentar!
Stefan Wohlfahrt 15.07.2014 19:19

Ein interessantes Bild, das klar zeigt, dass Grösse nicht immer von Vorteil ist.
einen lieben Gruss
Stefan

Michael Edelmann 15.07.2014 19:42

Hallo Stefan,
da hast Du absolut Recht! Wie so vieles in der damaligen Zeit, war auch dieses Teil dem Größenwahnsinn Hitlers und seines Gefolges entsprungen! Militärexperten lehnten schon damals diese Kanone ab, da auch mit herkömmlicher Technik und mit vergleichbar viel geringerem Aufwand, die gleichen militärischen Ergebnisse erzielt werden konnten. Aber getreu dem damaligen Motto: "Wer bei Krupp eine Kanone bestellt, egal von welcher Größe und Reichweite, der bekommt sie!", wurde dieses monströse Unikum dennoch gebaut, auch wenn der Aufwand in keinerlei sinnvollem Verhältnis zum sehr zweifelhaften "Nutzen" stand!
Herzlichen Dank für Deinen Kommentar und Liebe Grüße!
Micha

Dennis Fiedler 16.07.2014 14:48

Wahnsinn. Kaum zu glauben das es mal so etwas gegeben haben soll.
Echt riesig.

Armin Schwarz 16.07.2014 14:59

Konnen sind nie sinnvoll, viel besser sind Frieden und Freundschaften.
Bild und Text sind interessant, und zeigen das die Dinger keinen Nutzen haben sonder nur Leid und Elend bringen.
Liebe Grüße
Armin

Michael Edelmann 16.07.2014 15:38

Hallo Dennis und Armin,
ja, es ist schon erstaunlich und zugleich erschreckend, wozu menschlicher Erfindungsgeist fähig ist, wenn es um Tod und Zerstörung geht! Die heutigen Waffen sind zwar nicht mehr so riesig, aber wesentlich präziser und wirkungsvoller, von Nuklearwaffen ganz zu schweigen! Die Menschheit hat offenbar auch aus zwei verheerenden Weltkriegen nichts gelernt, denn es wird munter weitergerüstet und gezündelt. Da braucht man sich nur die vielen Krisenherde auf diesem Planeten anzuschauen, welche alle sehr schnell zu einem Weltbrand werden können. Die Menschheit hat so viele andere Probleme, die es zu lösen gilt! Und das geht nur gemeinsam und freundschaftlich Hand in Hand. Aber das wird man in gewissen Kreisen wohl nie begreifen!
Herzlichen Dank für Eure Kommentare und Liebe Grüße!
Micha

Teilansicht der DEMAG, Bauj. 1940, 15PS, im Bunkermuseum Hanstholm. 29.05.2019
Teilansicht der DEMAG, Bauj. 1940, 15PS, im Bunkermuseum Hanstholm. 29.05.2019
Rüdiger Ulrich

Diese Lok von DEMAG, Bauj. 1940, 15PS, steht im Bunkermuseum Hanstholm. Sie soll dem Typ entsprechen, der auf der Munitionsbahn eingesetzt war. Sie ist betriebsfähig, wird aber nur wenig genutzt. 29.05.2019
Diese Lok von DEMAG, Bauj. 1940, 15PS, steht im Bunkermuseum Hanstholm. Sie soll dem Typ entsprechen, der auf der Munitionsbahn eingesetzt war. Sie ist betriebsfähig, wird aber nur wenig genutzt. 29.05.2019
Rüdiger Ulrich

Der Zug der Museumsbahn Hanstholm, hier am 17.04.2014 unterwegs zwischen Munitions- und Geschützbunker. (Bildautor: Jörg-Uwe Böhle, Genehmigung zur Veröffentlichung liegt vor!)
Der Zug der Museumsbahn Hanstholm, hier am 17.04.2014 unterwegs zwischen Munitions- und Geschützbunker. (Bildautor: Jörg-Uwe Böhle, Genehmigung zur Veröffentlichung liegt vor!)
Michael Edelmann

Ausfahrt des Zuges der Museumsbahn Hanstholm aus dem Munitionsbunker, aufgenommen am 17.04.2014. (Bildautor: Jörg-Uwe Böhle, Genehmigung zur Veröffentlichung liegt vor!)
Ausfahrt des Zuges der Museumsbahn Hanstholm aus dem Munitionsbunker, aufgenommen am 17.04.2014. (Bildautor: Jörg-Uwe Böhle, Genehmigung zur Veröffentlichung liegt vor!)
Michael Edelmann





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