Als S41 kommt der AVG Triebwagen 942 in Neckarelz eingefahren, gleich wird er nach einem Richtungswechsel nach Mosbach Baden fahren. 2.3.2017
Andreas Strobel 08.03.2017, 288 Aufrufe, 6 Kommentare
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Guten Vormittag, Herr Strobel,
eine schöne und auch interessante Aufnahme des AVG-Stadtbahnzuges. - Von den zukunftsgerichteten und zukunftsreichen Karlsruher Gedanken über bessere und leistungsfähigere Fahrgastbedienung durch Straßenbahn / Stadtbahn haben schon einige Städte gelernt, aber viel mehr hätten davon lernen sollen.
Liebe Grüße aus Valby
Kurt.
Hallo Kurt,
vielen Dank für Deinen Kommentar.
Ja die Karlsruher habe vor Jahren den Nahverkehr neu überdacht.
Leider gibt es noch nicht genug solcher mutigen Verkehrspolitiker und Nahverkehrspraktiker wie dort.
Ich freue mich das es Dir gefällt Kurt. Liebe Grüße aus Rheydt nach Valby, Andreas.
Wobei diese Modell nicht auf alle Städte übertragbar ist.
Auch Karlsruhe ist Opfer seines Erfolges was die Fahrgastzahlen angeht und die Dichte der Zugfolge in der Fußgängerzone war so groß, dass mit riesigem finanziellen Aufwand dort die Scheinen in einen Tunnel verlegt werden. Da aber die Zugfolge in einem Tunnel nicht so hoch sein kann wie oberirdisch, wo direkt hintereinander gefahren werden kann, wird südlich der Innenstadt noch eine oberirdische Neubaustrecke entstehen.
Die Verknüpfung von Eisenbahn (S-Bahn) und Straßenbahn hat auch einerseits den Vorteil, das Zentrum umsteigefrei zu erreichen, aber dafür unter Umständen langwierig durch Vororte straßenbahnmäßig mit vielen Halts unterwegs ist. Auch die Stadtbahnlinien von Neckarelz nach Heilbronn führen durch eine neue Straßenbahnstrecke durch ein großes Gewerbegebiet, gut für die, die dort arbeiten, aber wer ins Zentrum will ist dann halt schon länger unterwegs.
Auch ist ja die Zuglänge aufgrund des Überganges ins Straßenbahnnetz schon mal begrenzt, so ein System eher für kleinere Ballungsräume geeignet. Vorteil ist, dass auch in kleineren Städte um die eigentliche Großstadt herum theoretisch Strecken ins Zentrum gebaut werden können, dort dann wieder als Straßenbahn. So häufig wurde das aber im Großraum Karlsruhe bislang auch nicht gemacht. Bisher gibt es solche Stadtstrecken in Heilbronn (wobei man da fast von einem eigenen System sprechen kann), in Wörth am Rhein und in Bad Wildbad. Planungen gibt es in Rastatt. Denkbar wären solche Strecken in Pforzheim, Baden-Baden, vielleicht Bruchsal. Für Durchfahrende wäre es aber dann in manchen Fällen wieder ein Umweg.
Bei uns in Stuttgart wäre eine solche Verknüpfung von S-Bahn und Stadtbahn gar nicht denkbar. Die bessere Lösung ist hier die vollständige Trennung und die S-Bahn hat für die Fahrt in die Innenstadt über den Hauptbahnhof hinaus ihre eigene Strecke.
Das Karlsruhe S-Bahnnetz hat sich teilweise weit über den normalen Einzugsbereich der Stadt ausgedehnt. Von Freudenstadt nach Karlsruhe Marktplatz mit der Stadtbahn zu fahren, ist schon langwierig. Es gibt aber auch Eilzüge im System.
Eine Zeit lang war es schon möglich von Freudenstadt über Karlsruhe bis nach Heilbronn ohne Umsteigen mit der Stadtbahn zu fahren. Bei so langen Zugläufen ist es auch sehr schwierig hier Pünktlichkeit einzuhalten, insbesondere wenn man dann noch auf Straßenbahngleisen durch die Stadt fährt.
Matthias
Vielen Dank Matthias, für Deinen Kommentar.
Es ist ja fast ein Abhandlung über die AVG geworden....schön das Du Dir die Zeit dafür genommen hast.
Lieben Gruß Andreas.
Hallo Andreas,
ungewohnt der Anblick, aber ein tolles Verkehrskonzept und ebenso die Aufnahme.
Liebe Grüße aus Nassenheide, Heinz.
Hallo Heinz, freut mich das Dir das Bild eine Kommentar wert ist.
Ich finde das Konzept wirklich gut, auch wenn es so seine Tücken hat.
Liebe Grüße aus Rheydt, Andreas.
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