Am 5.6.2013 erreicht die Elbe in Dresden einen Pegelstand von mehr als 8,5 m (normal sind etwa 2 m). Die Wassermassen erreichen bereits die Widerlager der Marienbrücke. Zur Stabilisierung der Brücke wurden daher am Nachmittag 5 Ludmillas jeweils über den Pfeilern platziert. Bei den Maschinen handelt es sich um 233 288-0 (vorn), 241 338-3, 241 449-8, 232 469-7 und (außerhalb des Bildes) 241 697-2.
Christopher Pätz 06.06.2013, 2719 Aufrufe, 6 Kommentare
EXIF: Canon Canon EOS 500D, Belichtungsdauer: 0.001 s (1/1000) (1/1000), Blende: f/8.0, ISO200, Brennweite: 40.00 (40/1)
Hallo Christopher,
ein sehr interessantes Bild. Als Rheinanlieger weiss ich noch von den Hochwassern 1993 und 1995, wie hilflos man sich fühlt, wenn der Fluss knapp unter der Deichkrone schwappt. Bei uns ist damals alles gut gegangen und man kann nur hoffen, dass es an der Elbe zumindest nicht so schlimm wird wie 2002.
Gruß Horst
Mal zur Verständnisfrage: Fürchtet man, die Brücke könnte einstürzen oder will man sie vor anderen Schäden schützen?
Danke fürs Dokumentieren, Christopher. Ein interessantes Bild, das gemischte Gefühle auslöst.
Hallo Horst, hallo Thomas,
glücklicherweise ist die Altstadt von Dresden diesmal von den Fluten verschont geblieben, die seit 2002 errichten Schutztore und -mauern zeigten hier Wirkung. Viel hat aber diesmal auch nicht gefehlt, zum Glück blieb das Wasser aber etwas niedriger als damals. Weiter flussauf- oder flussabwärts sieht die Lage freilich schon anders aus.
Wie ich gelesen habe, hat man schon zum Hochwasser 2002 Lokomotiven auf der Marienbrücke platziert. Es geht wohl vor allem darum, Verschiebungen der Brückensegmente und damit Schäden an der Brücke zu verhindern.
Viele Grüße
Christopher
Hier im Bild ist gut zu erkennen, das die Brücke einfach ausgehoben werden könnte, wenn noch mehr Wasser von unten gegen die Bögen drücken würde. Im Laufe des heutigen Tages wurden die Lokomotiven wieder abgezogen. Lieben Gruß, Daniel.
Hallo Christopher,
ein sehr interesantes und eindrückliches Zeitdokument ist diese "Lokparade der anderen Art"! Auch technisch sehr gut gelungen! Ganz so schlimm, wie 2002 scheint es ja für Dresden diesmal glücklicherweise nicht gekommen zu sein! Dennoch sind wahrscheinlich wieder beträchtliche Schäden im Stadtgebiet zu verzeichnen! Danke für`s Zeigen der Aufnahme!
LG! Micha
Hallo Christopher,
schönes Bild. Danke fürs zeigen.
Gruß Gregor
34 1200x760 Px, 16.12.2024