218 416-6 und 218 422-4 mit den Wagen des EC 194, München - Zürich, am 30.09.2020 kurz vor Durchfahrt des Bahnhofs von Hergatz.
Jürgen Vos 12.12.2020, 270 Aufrufe, 3 Kommentare
... Und heute gab es dort einen "Pinocchio" zu sehen, der dann mangels Fahrdraht etwas aus dem Rhythmus kam.
einen lieben Gruss
Stefan
Richtig Stefan. Aber nur den "einen" bei Tageslicht, der dann bei drei Durchgangsgleisen, bei denen nur über zwei Gleisen ein Fahrdraht hängt auf das fahrdrahtlose Gleis geleitet wurde und dadurch auch die Oberleitung beschädigte. Zwei folgende EuroCityExpress nach/von München fielen aus und die Nächsten fuhren dann erst bei Dunkelheit durch Hergatz.
Grüße,
Jürgen
Hallo Jürgen,
Bei früheren Elektrifikation wurde jeweils der ganze Bahnhof mit Fahrleitung überspannt ( ausgenommen Nebengleise) und die anschiessende "Dieselstrecke" noch bis gegen das Einfahrsignal elektrifiziert, Dies ist z. B. in Radolfzell zu sehen.
In Hergatz ist das Gleis 1 die Fortsetzung des Streckgleises von Lindau her. Vom Gleis 1 auch gibt es jedoch (wenn ich das richtig gesehen habe) keine Fahrwegmöglichkeit nach Memmingen. Folglich muss der Fahrweg über ablenkende Weichen via Gleis 2 oder 3 eingestellt und signalisiert werden. Der Lokführer hat den nicht für den Zug eingestellte Fahrweg wohl nicht realisiert. Zudem sollte das Ende des Fahrdrahtes auch durch eine entsprechende Tafel signalisiert werden.
Ein Einweihung einer elektrifizierten Eisenbahnstrecke mit einer (selbst verursachten) Fahrleitungsstörung zu begehen ist natürlich mehr als peinlich, war aber, mit Ausnahme der heruntergefallen Fahrleitung, kein Sicherheitsrisiko für die Reisenden bzw. den Zug.
einen lieben Gruss
Stefan
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