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Am 24.07.1870 wurde die Hammer Eisenbahnbrücke, die zwischen Düsseldorf-Hamm und Neuss den Rhein überquert, in Betrieb genommen.

(ID 1336054)



Am 24.07.1870 wurde die Hammer Eisenbahnbrücke, die zwischen Düsseldorf-Hamm und Neuss den Rhein überquert, in Betrieb genommen. Wegen des stark gewachsenen Verkehrs wurde zwischen 1909 und 1911 eine zweite baugleiche Brücke südlich der ersten errichtet. Um den Vormarsch der US-Truppen zu erschweren, sprengte die deutsche Wehrmacht am 03.03.1945 beide Brücken. Die weniger beschädigte nördliche Brücke wurde provisorisch instandgesetzt, so dass ab dem 31.07.1946 wieder Züge über den Rhein fahren konnten. Nachdem dort die am wenigsten beschädigten Teile der südlichen Brücke anstelle der Behelfsbrücke eingesetzt wurden, konnte der Betrieb ab November 1947 in vollem Umfang wieder aufgenommen werden. Im Zuge des Baus der Ost-West-S-Bahn war der viergleisige Ausbau der Rheinquerung erforderlich. U. a. wegen Forderungen der Wasser- und Schiffahrtsdirektion, die eine erweiterte Öffnung für die Schiffahrt verlangte, wurde eine neue Stabbogenbrücke auf der Trasse der südlichen Brücke mit 250 m Stützweite errichtet, die 1987 in Betrieb ging. Bis zur Eröffnung der Grümpentalbrücke (NBS Ebensfeld - Erfurt) war sie die  weitestgespannte Eisenbahnbrücke Deutschlands. Von der 1870 eröffneten Brücke blieben lediglich die Brückentürme auf Düsseldorfer und Neusser Seite. Oben ein Blick von der Neusser Seite auf die ursprüngliche Brücke, die um 1982 eine 110.3 mit einem Eilzug überquert, darunter eine Aufnahme vom 25.05.2023 mit einem RRX.

Am 24.07.1870 wurde die Hammer Eisenbahnbrücke, die zwischen Düsseldorf-Hamm und Neuss den Rhein überquert, in Betrieb genommen. Wegen des stark gewachsenen Verkehrs wurde zwischen 1909 und 1911 eine zweite baugleiche Brücke südlich der ersten errichtet. Um den Vormarsch der US-Truppen zu erschweren, sprengte die deutsche Wehrmacht am 03.03.1945 beide Brücken. Die weniger beschädigte nördliche Brücke wurde provisorisch instandgesetzt, so dass ab dem 31.07.1946 wieder Züge über den Rhein fahren konnten. Nachdem dort die am wenigsten beschädigten Teile der südlichen Brücke anstelle der Behelfsbrücke eingesetzt wurden, konnte der Betrieb ab November 1947 in vollem Umfang wieder aufgenommen werden. Im Zuge des Baus der Ost-West-S-Bahn war der viergleisige Ausbau der Rheinquerung erforderlich. U. a. wegen Forderungen der Wasser- und Schiffahrtsdirektion, die eine erweiterte Öffnung für die Schiffahrt verlangte, wurde eine neue Stabbogenbrücke auf der Trasse der südlichen Brücke mit 250 m Stützweite errichtet, die 1987 in Betrieb ging. Bis zur Eröffnung der Grümpentalbrücke (NBS Ebensfeld - Erfurt) war sie die weitestgespannte Eisenbahnbrücke Deutschlands. Von der 1870 eröffneten Brücke blieben lediglich die Brückentürme auf Düsseldorfer und Neusser Seite. Oben ein Blick von der Neusser Seite auf die ursprüngliche Brücke, die um 1982 eine 110.3 mit einem Eilzug überquert, darunter eine Aufnahme vom 25.05.2023 mit einem RRX.

Horst Lüdicke 29.05.2023, 213 Aufrufe, 0 Kommentare

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