Ende der 1990er Jahre stehen 110 330-8 und 110 492-6 abfahrbereit im Stuttgarter Hauptbahnhof
Horst Lüdicke 09.01.2016, 469 Aufrufe, 9 Kommentare
Die 1990 Jahre waren aus meiner Sicht besten Jahre für die Deutsche Bahnfotogarfie: Sehr abwechslungsreich, man konnte überall hin, nur auf Digital musste man verzichten.
einen lieben Gruss
Stefan
Auch wenn es keine großartige Bahnhofshalle war, hatte die Dachkonstruktion des Stuttgarter Hauptbahnhofes ihren ganz eigenen Reiz, für den des es erkennen konnte.
Schönes Bild!
lg Matthias
Möge solches dem neuen Bahnhof auch beschieden sein.
einen lieben Gruss
Stefan
Danke für Eure netten Kommentare, Stefan und Matthias. Ich finde auch, dass die Stuttgarter Hallenkonstruktion durchaus fotogen war, ob das auch beim Tiefbahnhof der Fall sein wird, da habe ich meine Zweifel...
Gruß Horst
Architektonisch wird der neue Tiefbahnhof etwas sehr besonderes. Beim Wettbewerb 1997 war es der eigenwilligste und für mich auch der schönste Entwurf:
http://www.ingenhovenarchitects.com/projects/more-projects/main-station-stuttgart/?img=1
Mich wundert es, dass er so gebaut wird, ist er doch aufgrund seiner Architektur sehr kostspielig. Billigere Alternative wäre so wie beispielsweise Neu-Ulm 21:
http://www.bahnbilder.de/bild/deutschland~bahnhoefe-l---q~neu-ulm/175349/in-der-mitte-der-bahnsteige-fuehrt.html
Nach oben offen mit gewöhnlichen Bahnsteigdächern (würde gut zu den derartigen Stuttgarter Stadtbahnhaltestellen passen...). Der Brandschutz würde so auch keine größeren Probleme bereiten.
Oder nach oben offen aber mit großer Glashalle darüber, wäre auch noch eine wohl kostengünstigere Möglichkeit.
Beindrucken wird aber der neu Bahnhof sicherlich sehr in der vorgesehenen Architektur von Ingenhoven aus Düsseldorf, mit vielen Fotomöglichkeiten. Vielleicht aber etwas schwierig vom Licht (starke Konstraste bei Tageslicht) her. Ich bin da schon gespannt.
lg Matthias
Danke für die Infos, Matthias. Zugegebenermaßen macht die Planung für den Tunnelbahnhof optisch was her (wobei mir eine durchgehende Glashalle besser gefallen würde - die Kosten sind bei einem solchen Großprojekt zwar auch ein wesentlicher Faktor, allerdings finde ich, dass ein Großstadtbahnhof auch repräsentativ und einladend wirken sollte und dies, finde ich, ist bei bei der Neu-Ulmer Lösung nicht der Fall). Ob es auf den Bahnsteigen in einem Knotenpunkt wie Stuttgart aber tatsächlich so entspannt zugehen wird wie auf der Abbildung, wenn sich 2 Züge an einem Bahnsteig treffen, wage ich zu bezweifeln. Schließlich stehen den Fahrgästen dann statt bisher 8 nur noch 4 Bahnsteige zur Verfügung. Da könnte es in Stoßzeiten eng werden. Ich glaube ehrlich gesagt auch nicht, dass sich durch den Tunnelbahnhof die bisherigen Aufenthaltszeiten von 5 Min. wesentlich verkürzen lassen.
Viele Grüße Horst
Wobei sich beim neuen Bahnsteig die Fahrgäste vermutlich gleichmäßiger verteilen. Es gibt an beiden Enden und in der Mitte Zugänge. Bei einem Kopfbahnhof strömen die Menschen immer nach vorne.
Ein Problem könnte allerdings das Gefälle der Bahnsteige sein. Diese liegen nicht waagrecht, wie sonst üblich sonder leicht schräg aufgrund der Querung andere Tunnels für S-Bahn und Stadtbahn. Lokführer haben da wohl schon Sorge, dass sich ein Zug ungewollt in Bewegung setzen könnte. Auch halte ich es bei möglicher Doppelbelegung eines Gleises schwierig, wenn dann im Gefälle hinter einem anderen Zug angehalten werden muss. Allerdings gibt es bei der Stuttgart S-Bahn Erfahrungen mit im Gefälle liegenden Bahnsteigen, so bei den Stationen Feuersee, Nürnberger Straße und Sommerrain.
Matthias
Die arme E 1012 war hier ja schon zur normalen E 10 degradiert und ihrer schicken Lüfterreihe beraubt... Nettes Bild aus alten Tagen.
Gruß, Olli
Danke Olli, damals erinnerte nur noch die Farbgebung an die große Zeit dieser Loks. @ Matthias: Das war mir bisher nicht bekannt. Hoffen wir, dass sich die Befürchtungen nicht bewahrheiten.
Viele Grüße Horst
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