Tag 3: Auch einen VT 628 auf der rekordkurzen RB-Linie von Friedrichshafen Stadt nach Friedrichshafen Hafen - nach ganzen zwei Minuten Fahrzeit haben diese RB-Züge schon ihre jeweilige Endstation erreicht - konnten wir beim kurzen Umstieg in Friedrichshafen Stadt fotografieren. Hier erreicht 628 342 den Bahnhof auf Gleis 2.
Kevin Schmidt http://www.youtube.com/wadu90 09.09.2010, 1526 Aufrufe, 7 Kommentare
...und das bei einer extremen Hochgeschwindigkeit von gut 30 km/h (bis wohl max. 40 km/h)...
mfg
Stefan
Ah, interessant - das wusste ich noch nicht! ;-) Ich hab das dort vor Ort noch nicht mal gewusst. Erst als ich für den Upload des Bildes nochmal recherchiert hab, was ich da eigentlich genau fotografiert hatte, ist mir das aufgefallen. Erscheint mir irgendwie sinnlos - die Entfernung müsste man doch auch locker zu Fuß bewältigen können. :-S
MfG Kevin
Hallo Kevin,
Kurz nach dem Verlassen des Stadtbahnhofs, vielleicht nach 50 Metern, erreichen diese Züge bereits die überlangen Bahnsteige des Hafenbahnhofs.
Ich selbst war einmal gezwungen die Strecke zu Fuss zurückzulegen, weil der Zug vom Hafen in die Stadt ausfiel ;-)
Das Problem dabei ist weniger die Distanz, schwierig gestaltet sich eher die Orientierung.
MfG vom See da in der Nähe,
Silvan
Das heißt, in Friedrichshafen kann man sich so schwer orientieren, dass man lieber 50 Meter lange Bahnstrecken baut und dort Dieseltriebwagen mit 30 - 40 km/h herumfahren lässt, als dass man den Menschen eventuelle Irrwege zumutet? Das hab ich doch jetzt sicherlich falsch verstanden! ;-) Wenn ich mal einen Blick in die Google-Karte werfe, sieht der Weg vom Stadtbahnhof zum Hafen eigentlich sehr unkompliziert aus. :-S
MfG Kevin
Na, die Strecke besteht ja schon von früher her, als mit der Bodenseefähre auch noch Eisenbahnwagen transportiert wurden.
Meine Orientierungsschwierigkeiten sind vielleicht damit zu begründen, dass ich meinte, den genauen Weg zu wissen und daher total falsch lief. Ansonsten ist mein Orientierungssinn aber nicht schlecht;-)
MfG Silvan
Ach, so ist das also. Naja, aus irgendwelchen Gründen scheint die Linie jedenfalls rentabel zu sein. ;-)
MfG
Das hat historische Gründe. Der See war zu Anfang des Bahnzeitalters kein Verkehrshindernis, sondern bevorzugter Handelsweg. Da hatten dann Friedrichshafen, Romanshorn, Bregenz, Konstanz und Lindau den Anschluss zum See hergestellt, von dort aus wurde dann per Schiff weitergefahren, logisch, dass die paar Meter Gleis zum See dazugehören. Als Kind hatte ich nebst Güterwagen noch den Verlad des Kurswagens Zürich-Ulm gesehen, der wurde erst sehr spät eingestellt. Daher ist auch der Hafenbahnhof in Friedrichshafen ein prächtiges Bauhausstilgebäude, während der Hauptbahnhof eher mickrig ist.
Am Hafenbahnhof gibt es dann Anschlüsse mit der Fähre nach Romanshorn und mit dem Katamaran nach Konstanz. Man kann zwar zum Hauptbahnhof laufen, ist sogar schneller und wunderschön an der Hafenpromenade, aber wer läuft schon gerne mit Gepäck.
Ein ungewöhnliches Bild vom Trajektverkehr gibt es hier: http://www.schwaebische.de/region/bodensee/lindau/stadtnachrichten-lindau _artikel,-Hafen-hat-den-Lindauern-noch-niemals-gehoert-_arid,4003643.html
Gruß, Olli
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