Triebzug 731 der Baureihe A3E Baujahre 1960 bis 1994 wartet in der am 12.Oktober 1913 eröffneten U-Bahn Station Heidelberger Platz auf Abfahrt. Da die Tunnelstrecke hier den Einschnitt der Ringbahn unterqueren musste, lag das Profil doppelt so tief wie beim Bau anderer U-Bahnhöfe. Das ermöglichte die hohen Deckengewölbe, die dem Bahnhof eine grandiose Raumwirkung geben. Gesteigert wird der Eindruck noch durch seine gekrümmte Lage.
Die Stadt Wilmersdorf als Bauherr der Bahn war bestrebt, mit der U-Bahn ihren Wohlstand auszudrücken, und veranlasste, dass alle Stationen auf dem Stadtgebiet keine stählernen, sondern steinerne Stützen aufweisen sollten. Die Bahnhöfe selbst unterscheiden sich grundsätzlich voneinander und beziehen sich nicht auf gleichwertige Merkmale wie Form und Ausstattung.
Im Falle des U-Bahnhofs Heidelberger Platz entwarf der zuständige Architekt Wilhelm Leitgebel einen Bahnhof, der einer Kathedrale ähnelt. Der Mittelbahnsteig wird zu beiden Enden von Vorhallen abgeschlossen, an die sich die Ausgänge anschließen. Die Decke des Bahnsteigs wurde als Kreuzgratgewölbe angelegt, was nur durch die besondere Tieflage ermöglicht wurde. Sämtliche Verkleidungen sind aus Stein sowie zum Teil aus Fliesen.
Berlin Wilmersdorf 03.01.2018
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Dennis Fiedler 23.01.2018, 409 Aufrufe, 2 Kommentare
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Hallo Dennis,
eine tolle Serie von der Berliner U-Bahn, gefällt mir sehr gut.
Viele Grüße Heinz.
Vielen Dank Heinz. Ja die U-Bahn ist echt schön. Freut mich das dir das Bild gefällt.
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