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Nagasaki Strassenbahn - Allgemeines: 1435 mm-Spur, 600 V Gleichstrom.

(ID 995180)



Nagasaki Strassenbahn - Allgemeines: 1435 mm-Spur, 600 V Gleichstrom. Insgesamt 11, 5km Strecken, in der Innenstadt, 3 Zweige zum Fuss der steilen Gebirge im Osten der Stadt, und eine Strecke (5,1 km) talaufwärts via Urakami nach Akasako im Norden der Stadt. Nagasaki schmiegt sich in eine Bucht im sehr zerklüfteten Küstengebiet im äussersten Westen Japans. Ab 1543 stark portugiesisch geprägt; nach vollständiger Abriegelung Japans vom Ausland (um 1637) bestand in Nagasaki der einzige Berührungspunkt Japans mit dem Westen in Form einer kleinen holländischen Niederlassung auf der Insel Dejima in der Bucht. 1859 wieder Oeffnung für westliche Schiffe, 1914 Eröffnung der Strassenbahn, 9.August 1945 vollständige Zerstörung der Stadt beim Abwurf (über Urakami) der zweiten Atombombe (Plutoniumbombe) auf Japan; allein rund 40'000 Todesopfer, von den Verletzten nicht zu reden. Nagasaki hat heute etwa eine halbe Million Einwohner. Im Bild stehen zwei typische Strassenbahnwagen (363 und 203) an der Endstation Hotaru-Jaya im Osten der Stadt. 8.August 2013.

Nagasaki Strassenbahn - Allgemeines: 1435 mm-Spur, 600 V Gleichstrom. Insgesamt 11, 5km Strecken, in der Innenstadt, 3 Zweige zum Fuss der steilen Gebirge im Osten der Stadt, und eine Strecke (5,1 km) talaufwärts via Urakami nach Akasako im Norden der Stadt. Nagasaki schmiegt sich in eine Bucht im sehr zerklüfteten Küstengebiet im äussersten Westen Japans. Ab 1543 stark portugiesisch geprägt; nach vollständiger Abriegelung Japans vom Ausland (um 1637) bestand in Nagasaki der einzige Berührungspunkt Japans mit dem Westen in Form einer kleinen holländischen Niederlassung auf der Insel Dejima in der Bucht. 1859 wieder Oeffnung für westliche Schiffe, 1914 Eröffnung der Strassenbahn, 9.August 1945 vollständige Zerstörung der Stadt beim Abwurf (über Urakami) der zweiten Atombombe (Plutoniumbombe) auf Japan; allein rund 40'000 Todesopfer, von den Verletzten nicht zu reden. Nagasaki hat heute etwa eine halbe Million Einwohner. Im Bild stehen zwei typische Strassenbahnwagen (363 und 203) an der Endstation Hotaru-Jaya im Osten der Stadt. 8.August 2013.

Peter Ackermann 12.02.2017, 220 Aufrufe, 6 Kommentare

6 Kommentare, Alle Kommentare
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Stephan John 12.02.2017 22:10

Herrliches chaotisches Bild. Gefällt mir. Auch ein Bild wo eine längere Bildbeschreibung auch mal Sinn macht. Der Außenspiegel rechts am Bildrand noch. Schön. Gruß Stephan

Dennis Fiedler 13.02.2017 05:31

Wiedermal eine herrliche Aufnahme. Gefällt mir ausgezeichnet.

Armin Schwarz 13.02.2017 16:09

Hallo Peter,
ein wunderbares Bild, und ein sehr interessanter Text, beides gefällt mir sehr gut.
Liebe Grüße
Armin

Horst Lüdicke 13.02.2017 19:50

Hallo Peter,
ein herrliches Bild, auf dem es viel zu entdecken gibt. Und natürlich eine höchst informative Bildbeschreibung.
Viele Grüße nach Bern Horst

Gisela, Matthias und Jonas Frey 14.02.2017 07:22

Hallo Peter,

der Reiz deiner Bilder liegt auch darin, dass du sie nicht auf Perfektion hin gestaltest, sondern den dokumentarischen Wert in den Vordergrund stellst und damit deine Bildern einen sehr hohe Aussagekraft mitgibst. Diese Art der Fotografie passt insbesondere zu den Japan Bildern. Dort scheinen mir die Städte auch nicht auf 'Schönheit' hin geplant zu sein, sondern es herrscht ein Chaos, eine Durcheinander des Ungestalteten, dem dann schon wieder ein ganz eigene Schönheit inne wohnt.

Liebe Grüße
Matthias

Peter Ackermann 14.02.2017 10:12

Lieber Stephan, Dennis, Armin, Horst und Gisela/Matthias/Jonas Frey - ganz herzlichen Dank für Eure Kommentare! In der Tat ist mir die Dokumentation dieses geographisch entfernten Landes ein Anliegen, und wie Ihr gut beobachtet habt, ist "Chaos" durchaus ein interessantes Thema in Japan. Wenn es nicht überbordet ist der Alltag in diesem Chaos gar nicht so unangenehm. Grüsse, Peter

Hochmodern ist die Bahnhofsanlage des West-Kyûshû Shinkansen, hier die Endstation Nagasaki. Im Hintergrund jedoch fahren die alten Tramwagen wie eh und je, gerade rattert Wagen 309 aus dem Jahre 1953 vorbei. 12. April 2023
Hochmodern ist die Bahnhofsanlage des West-Kyûshû Shinkansen, hier die Endstation Nagasaki. Im Hintergrund jedoch fahren die alten Tramwagen wie eh und je, gerade rattert Wagen 309 aus dem Jahre 1953 vorbei. 12. April 2023
Peter Ackermann

Strassenbahn Nagasaki, Serie 1700: Bis heute werden neue Wagen nur tröpfchenweise beschafft, und mit möglichst vielen Gebrauchtteilen. Die Serie 1700 besteht aus den beiden Wagen 1701 und 1702 mit relativ schwachen Motoren (2 x 38 kW) aus dem Jahr 1999. Ausser Wagenkasten und Inneneinrichtung stammen viele Teile aus alten Fahrzeugen. Man kann knapp auch die alten Fahrkontroller im Führerstand erkennen. Bild: Wagen 1702 beim Bahnhof Nagasaki, 1.April 2018
Strassenbahn Nagasaki, Serie 1700: Bis heute werden neue Wagen nur tröpfchenweise beschafft, und mit möglichst vielen Gebrauchtteilen. Die Serie 1700 besteht aus den beiden Wagen 1701 und 1702 mit relativ schwachen Motoren (2 x 38 kW) aus dem Jahr 1999. Ausser Wagenkasten und Inneneinrichtung stammen viele Teile aus alten Fahrzeugen. Man kann knapp auch die alten Fahrkontroller im Führerstand erkennen. Bild: Wagen 1702 beim Bahnhof Nagasaki, 1.April 2018
Peter Ackermann

Strassenbahn Nagasaki, Serie 1700: Wagen 1702 im Betriebshof, umgeben von einem bunten Gemisch alter und neuerer Wagen. 8.August 2013
Strassenbahn Nagasaki, Serie 1700: Wagen 1702 im Betriebshof, umgeben von einem bunten Gemisch alter und neuerer Wagen. 8.August 2013
Peter Ackermann

Strassenbahn Nagasaki, Serie 1700: Gemütlich warten Fahrgäste zum Einsteigen in Wagen 1702 an der Endstation Hotaru Jaya. 1.April 2018
Strassenbahn Nagasaki, Serie 1700: Gemütlich warten Fahrgäste zum Einsteigen in Wagen 1702 an der Endstation Hotaru Jaya. 1.April 2018
Peter Ackermann





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