Re 4/4 11150 ist am 29.04.2006 mit einem deutschen InterCity aus Basel in Zürich eingetroffen. Da die schweizer Loks nicht mit den deutschen Steuerwagen im Wendezugbetrieb verwendet werden können, ist ein Lokwechsel nötig, bevor der Zug seine Fahrt nach Chur fortsetzen kann. Deutsche IC-garnituren werden seit einigen Jahren auch auf reinen innerschweizer Relationen, wie Chur-Zürich, Interlaken-Bern oder Basel-Zürich, eingesetzt.
Jens Kaubisch 23.05.2007, 1270 Aufrufe, 10 Kommentare
Die deutschen IC-Kompositionen sind schon wieder verschwunden.
Florian Hübscher
Das Rauchverbot wird ganz einfach mittels Ansage durchgesetzt. So zum Bleistift im ICE Stuttgart-Zürich bei der Abfahrt in Singen Richtung Schaffhausen " Meine Damen und Herren, bitte beachten sie das in Schweiz in allen öffentlichen Verkehrsmitteln ein Rauchverbot herrscht. Bitte stellen sie auch in den Raucherwagen das Rauchen ein!"
Bischen blöd die Ansage, es klingt als würde auch im Nichtraucherbereich geraucht, aber ab 01.09.2007 hat sich auch das erledigt. Ab diesem Datum sind auch in Deutschland endlich alle Züge rauchfrei.
Na, ob die Rauchfreiheit in Zügen ein Segen ist, weiss ich nicht. Kleine Züge ohne Zugbegleiter verleiten den einen oder anderen schon heute oft zum Rauchen - dann nicht nur auf Kosten eines Raucherabteils. Im Gegensatz zu Restaurants, wo ich eine strikte Regelung befürworte (und kaum erwarten kann) hielt ich Raucherbereiche in Zügen bisher für ok. Hängt natürlich von der Ausführung ab, es gab ja auch welche, wo der Rauch in den Nichtraucherbereich zog.
Na dann wird es auch in den EC 10x Hamburg - Chur vorbei sein mit den Deutschen Raucherwagen.
Hallo,
wenn ich wegen dem Rauchverbot in der Schweiz etwas bemerken dürfte: Ich arbeite als Contrôleuse bei den SBB.
Wir vom Zugpersonal sind sehr überrascht wie gut die Akzeptanz der Rauchfreien Züge respektiert wurde.
Ich gebe zu das es in den Regionalzügen das ein oder andere Problem damit nach wie vor gibt. Aber im grossen und ganzen klappt es recht gut. Außerdem weiss jeder der im Zug und sei es auf dem WC beim Rauchen erwischt wird mit einer kleineren Geldstrafe, Erhebung der Personalien und einer eventuellen Strafanzeige rechnen muss.
MfG Christine
Hallo Ulrich,
ich muss dir leider widersprechen: Deine Theorie war unsere Befürchtung aber die Erfahrung lehrt hingegen aller Logik, das gerade die Raucher die süchtig sind nach Nikotin das größte Verständnis im Bezug für das Nichtraucherverbot haben. Die Gesellschaft ist nun mal im Umbruch und das Rauchen kommt im Augenblick immer mehr aus der Mode. Heute kaum vorstellbar eine rauchende Talkshow im fernsehen wie in den sechziger-siebziger Jahren...
und wie angenehm ein Urlaub im Nichtraucherland Irland!
Dort sind die Pubs und Restaurants sowie Züge nach wie vor mehr als gut besetzt. Die DB sollte mal das Bistroangebot überprüfen...
MfG Christine
Hallo Christine,
diesen Umbruch sehe ich auch und befürworte ihn. Ich bin sonst kein großer Fan immer stärkerer gesetzlicher Regulierung, wie wir ihr ja in den letzten Jahren übermäßig ausgesetzt wurden. Was der Staat alles an Daten will - dagegen wirkt die Stasi ja mittlerweile harmlos. Beim Nichtraucherschutz war eine Änderung aber hinfällig.
Mit der aktuellen Diskussion wird zu einem Nach- und Umdenken angeregt. Bisher war der Zustand ja der, dass man den Glimmstengel überall anzündete und der Gedanke, man könne jemanden belästigen, gar nicht aufkam. Das Rauchen wird unattraktiver gemacht, vielleicht senkt das langfristig sogar die Raucherquote. Würde uns allen gut tun!
Ich weiss ja nicht wie der Fahrplan in Deutschland aussieht, aber bei uns steigen viele Raucher raus, und ruachen auf dem Perron ne Zigarette, denn dort ist rauchen immer noch erlaubt, ausser in den Tiefbahnhöfen.
Man siehts auch auf den Geleisen, seit dem SBB-Rauchverbot sieht man vor lauter Stummeln kaum die Geleise mehr.
Nachdem ich mir die nicht unerhebliche Anzahl der Kommentare zu diesem feurigen Thema durchgelesen habe, reizt es mich, auch noch ein wenig Wasser ins Öl zu schütten!
1. Gem. der Europäischen Studie NF-74-ns-634.nw.215 aus dem Jahre 1974 tragen Zigarettenstummel im Schotterbett zu einer erheblich Lärmminderung bei.
2. In der Schweiz ist es üblich, die hohen Berge zu bewundern oder sich zumindest über die ebensolchen Preise aufzuregen, mit dem Effekt, die nicht so ganz einwandfreie Sauberkeit der Perrons in Zürich Hb zu übersehen.
3. Keine Medaille ohne Kehrseite. In einem Leserbrief aus Irland stand zu lesen: Sinngemäße Interpretation - " Da durch das Rauchverbot in den Pubs die Leute vermehrt auf der Strasse rauchen, hat die Luftqualität in den Strassen Dublins arg Schaden genommen."
- als ob durch den in Dublin immerzu tobenden Verkehr die Luft überhaupt noch mehr Schaden nehmen könnte!
So, und jetzt nehme ich mir ein wenig Zeit, mir das Bild mal genauer anzusehen...
mfg
Stefan
Sollen diese deutsche intercity Wagen 2008 wieder in der Schweiz fahren?
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